Hallo frage zu Box

Ich wollte ja eigentlich nicht mehr antworten, da eine vernünftige Diskussion ja offensichtlich nicht möglich ist.
Ich mach es aber jetzt Trotzdem

Erstmal.... das es nicht in Ordnung ist einen Hund in eine Box zu sperren steht doch wohl außer Frage.
Allerdings verstehe ich unter "sperren" das ich dem Hund die Box aufzwinge, obwohl er das gar nicht will.

Was ist aber wenn ein Hund in seine Box möchte ? Und was wenn er auch möchte das diese geschlossen ist ?
Ich weiß .... kann sich keiner vorstellen, wie soll das der Hund überhaupt zeigen ? Etc.

Bei uns war es so, das Gismo einen großen Kennel in der Küche stehen hatte, dieser war immer offen und frei zugänglich.
Er nutzte ihn als sicheren Rückzugsort und er wurde praktisch immer in Ruhe gelassen wenn er dort drin war.
Wenn wir einmal weg mussten und Gismo nicht mit wollte hat er sich immer in diesen Kennel gelegt
und wenn wir gegangen sind ohne den Kennel zu verschließen hat er solange gebellt bis jemand von uns kam und hat ihn zu gemacht.
war der Kennel zu hat er sich völlig entspannt hinlegen können und war völlig gechillt wenn wir zurück kamen,
meist lag er völlig verschlafen auf dem Rücken und hatte alle viere von sich gestreckt

Was wäre jetzt besser?
Den Hund völlig gestresst bellen lassen ?
Oder den Kennel verschließen und einen zufriedenen Hund kurz zurück zu lassen ?

Übrigens.... der Kennel wurde mittlerweile verkauft.
Es hat sich eine bessere Lösung gefunden.... das Problem war, das er eine starke Wachsamkeit hat und der Meinung war wenn er alleine ist müsse er das Haus bewachen.
Blickdichte Plissees an allen Fenstern haben hier das Problem gelöst, der Hund kann draußen nichts kontrollieren und entspannt.

@Gismonster

Wenn der Hund eine offene Box als Höhle mag finde ich es in Ordnung.

Wenn ein Hund bellt, bis jemand die Box schliesst, muss es ja jemand getan haben, damit der Hund überhaupt weiss, dass sie geschlossen werden kann.

Ausserdem muss eine Box (für den Transport) nach meiner Meinung trainiert werden, was beim frisch zugezogenen Welpen, der gleich nachts in die Box gesperrt wird nicht möglich sein dürfte.

Zitat von 02wotan

@Gismonster

Wenn ein Hund bellt, bis jemand die Box schliesst, muss es ja jemand getan haben, damit der Hund überhaupt weiss, dass sie geschlossen werden kann.

Ja natürlich, haben wir anfangs die Box verschlossen.
Aber offensichtlich tat es ihm ja gut um zu entspannen.

Zitat von Gismonster

Sorry aber ich versteh nicht, was so schlimm an einer geschlossenen Box ist ?
Das schlimme ist wenn der Umgang damit, aber wohl kaum die Box.

Sie ist eine Box - das ist ihr kapitaler Fehler. Und Boxen sind per se ganz grausam für nen Hund, egal, wie entspannt er drinliegt. Deswegen müssen Manche, sobald sie das Wort Box auch nur hören, erstmal ausholen zum Rundumschlag, bevor sie überhaupt wissen, wie sie genutzt wird. Weil alles Andre als die eigene Meinung geht ja überhaupt gar net.

Meine bescheidene Meinung: Boxen sind was Tolles, solange der Hund sie als Entspannngs-/Ruheort empfindet, und man die nicht zur Haltung des Hundes nutzt, sondern nur in bestimmten Situationen vorübergehend schließt. Sie können einem das Leben erleichtern, ebenso dem Hund, der z.B. in fremden Hotelzimmern ruhiger und entspannter liegen kann, wenn er in der eigenen (offenen) Box liegen darf. Und nicht jeder hat die Möglichkeit, sein Laminat in der Mietwohnung von nem Welpen nachts am Ende vollpieseln zu lassen, sodaß es richtig schön in den Boden einnzieht, bis man selbst wach wird, und nutzt daher eine Box in der ersten Zeit, bis Hundi nachts durchhalten kann, bzw. gelernt hat, sich zu melden (hat bei meiner Biene grad mal ne Woche gedauert-was für ne Quälerei.... *hust....). Is noch kein Welpe von gestorben. Was natürlich oberste Priorität hat, um das ganz klar zu sagen: sobald der Hund sich rührt, weil er mal muß, mach ich natürlich die Türe auf und geh raus mit ihm! Ziel der Box ist einfach, daß ich als Halter mitbekomme, daß Hund mal muß, und mit ihm rausgehen kann. So lernt Hund, sich zu melden, wenn er mal muß.

Ich finde die Nutzung der Box unter diesen Prämissen vollkommen ok und werde sie deswegen auch immere wieder nutzen, wenn ein neuer Hund kommt. Hier hat jeder Hund seine eigene Box. Frieda in der Wohnung, die andren beiden und Frieda im Auto.
Meine Frieda hat z.B. massiven Streß in Fremden Hotelzimmern, weil sie ja blind ist, und so erstmal stundenlang auf und ab tapert, um das Zimmer kennenzulernen, und dabei hechelt wie irre. In der eigenen (großen) Box legt sie sich einfach hin und entpannt. Das geht aber nur, weil sie´s halt von daheim her kennt, daß die Box ihr Rückzugsort ist, wo sie sicher ist. Und wie lernt sie das? Ja, richtig indem sie daheim auch mal drin sitzt.....

@ramonaramona
Deswegen sollte man ja auch Nachts mit dem Welpen raus. Ich habe mir u.a. auch den Wecker so gegen 3 Uhr gestellt.
Ich hab damals schon gemerkt, wenn der Welpe unruhig wurde. War meistens einmal in der Nacht, dann hat sie wieder durchgeschlafen.
Ich weiß nicht, ob das nur bei mir so war, aber ich hab das irgendwie im Schlaf gemerkt, wenn sie herum gegangen ist oder von der Couch runter wollte (habe ja die ersten 2 Wochen mit ihr auf der Couch verbracht und dann war sie eh schon stubenrein).

Zitat

Und was macht man, wenn der Welpe sich einfach nicht meldet? Woher soll er das anfangs wissen?

Ich meine, man schläft ja. Und wenn der Welpe dann muss, einfach irgendwo hinmacht und ich nicht reagiere, denke er ja das sei völlig ok und sieht auch in Zukunft keine Notwendigkeit, sich zu melden.

Ich hatte noch nie einen Welpen. Würde mich aber schon interessieren. Denn ja, auf dem Holzfußboden würde ich nun wirklich nicht wollen, dass da Urin stundenlang einzieht. Dann wird dem nächsten Mieter sicher kein Hund erlaubt.

Wenn man den Welpen räumlich begrenzt, "zwingt" man ihn ja quasi dazu, zu quengeln oder was auch immer. Und dann wird man auch wach und kann sofort reagieren.

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Yep, genau dass isses, die möchten ja nicht die Box verschmutzen, in der sie liegen. Also werden sie unruhig, scharren etc. Man merkts also genau, auch wenn sie zunächst nicht fiepen o.ä. Geht ja hauptsächlich darum, daß man eben merkt, daß Hundle mal muß, und ihn rauslassen kann. Denn wie oben schon geschrieben (glaub Dackelbenny wars): je öfter er aus Not aufs Parkett macht (weil Fraule es schlichtweg net mitbekommt), desto schwieriger wirds für ihn, zu lernen, daß er das nicht tun soll - weil nachts darf ers ja offenbar, da greift niemand ein und verbietet es oder bringt ihn gleich raus.

Und wenn Fraule beim Wachwerden weiterhilft mit Rausgehen, dann merken sie sich relativ schnell, wie man sie wecken kann. :-) Wie gegsagt, bei uns wars echt nur ne Woche, anschließend schlief Biene (damals 8 Wochen bei Abbholung) von Mitternacht (wo ich ins Bett ging) bis früh um 6 (Aufstehzeit) eh durch und hats nimmer gebraucht.

Ich ebenfalls! Obwohl meine Welpen immer ein ganzes Haus zur Verfügung und bei uns war nachts selten eine Pfütze drinnen! Vorm schlafen gehen, 1x nachts und dann am morgen ging es raus. Zumal ich den Welpen immer gehört habe wenn er raus musste. Und wir haben alle ohne Box groß bekommen! Und wenn es mal in die Wohnung geht, sehe ich das auch nicht als schlimm an. Das ist eine Pfütze die man einfach Wieder wegputzen kann ohne großen Aufwand.
Viel wichtiger war mir, das meine Hunde und Welpen die Nähe zu mir spüren können ! Ich verlange natürlich von keinem , das er wie ich seine Hunde im Bett hat. Aber ein Körbchen neben dem Bett wo meine Hand reinfällt, würde es genauso tun.

Aber ich hab da schon oft meine Meinung dazu preis gegeben. Soll im Endeffekt jeder machen wie er will.