Milztumor bei unserer Hündin - ratlos

  • Hallo liebe Forengemeinde,



    bei unserer 7 1/2 jährigen Goldihündin wurde am 03.02.2017 ein Milztumor
    entdeckt. Sie wurde am gleichen Tag notoperiert. Am 10.02.2017 kam die
    Diagnose: bösartig.



    Der behandelnde Arzt in unserer Tierklinik sagte, dass der Tumor bereits geblutet hat aber noch nicht gestreut hat.



    Gestern hatten wir nochmal ein Beratungsgespräch. Der Arzt meinte, dass
    statistisch gesehen, ca. 3-6 Monate Lebenszeit verbleiben, da dann meist
    andere Organe betroffen sind und eine 2. OP nicht mehr vorgneommen
    wird.



    Nach kurzer Überlegung haben wir uns dann für die HEEL-Therapie entschieden:



    2x wöchentlich Injektion s.c.
    CU-Mischspritze mit
    Coenzyme compositum
    Ubichinon compsitum



    Täglich
    Lymphomyosot N
    Galium comp.-Heel




    Hat jemand Erfahrung mit dieser Therapie? Was kann man unterstützend
    noch tun? Welche anderen Erfahrungswerte gibt es? Ich habe von
    hochdosiertem Vitamin C gelesen...



    Wir BARFEN seit ca. 5 Jahren und trotzdem hat es uns erwischt. Wir sind völlig ratlos und schockiert.




    Danke für Eure Unterszützung.

  • Es tut mir Leid für euch.
    Diese Prognose ist sicher schwer auszuhalten.
    Leider kenne ich mit der Therapie überhaupt nicht aus.
    Ich will nur etwas Trost spenden und sagen, hier sind Menschen, die dich mitbegleiten. :streichel:


    Mache dir bitte keine Vorwürfe, dass du etwas übersehen oder unterlassen hast.
    Keine Fütterungsmethode ist eine Garantie auf lebenslange Gesundheit.
    Wir versuchen eben immer das Beste für unsere Hunde zu tun.
    Krebs und Konsorten können wir leider nicht aufhalten.


    LG, Friederike

  • Liebe Friederike,


    vielen Dank für dein Mitgefühl - das hilft uns wirklich sehr! :(


    Die Diagnose hat uns wirklich wie ein Blitz getroffen und auch die Gespräche danach, in denen der Tierarzt uns keine große Hoffnungen gemacht hat, waren furchtbar.


    Es ist nicht einfach damit umzugehen, seitdem ist nichts mehr wie es vorher war.



    Danke für deine aufmunternden Worte!



    Vielleicht hat ja noch jemand ein paar Tipps für uns :???:


    Liebe Grüße,



    Martin

  • Hallo wildsurf,


    Auch an Dich vielen Dank für dein Mitgefühl! Das ist wirklich ganz toll hier bei euch im Forum!


    Ja, eine solche Erkrankung war immer meine größte Angst....


    Liebe Grüße,



    Martin

  • Oh, das tut mir leid :(


    Der Beagle meiner Freundin hatte auch einen Milztumor. Sie wurde auch sofort entfernt. Er hat anschließend eine Therapie mit Tarantelgift bekommen, vielleicht gibt es das bei Euch auch.
    Bei ihm wurde auch vor der OP die Lunge geröntgt und zumindest dort sind keine Metastasen.



    LG und alles Gute

  • Hallo Mithund,


    Auch an Dich herzlichen Dank für dein Mitgefühl.
    Weißt du, ob dieser Tumor bösartig war? Wie lange ist die Diagnose her und lebt der Hund noch?!



    Danke für deine Bemühungen,


    Martin

  • Es tut mir sehr leid für Euch.....


    Aber wenn der Doc sagt, er glaubt, daß der Tumor nicht gestreut hat, warum dann so pessimistisch? Da würde ich doch nochmal nachhaken oder versuchen, im Internet rauszufinden, wie wahrscheinlich ein Überleben über längere Zeit ist, wenn er ganz sicher nicht gestreut hat.


    Sollte er doch gestreut haben, werdet Ihr das ja in dem angegebenen reltaiv kurzen Zeitraum schnell merken... :(


    Falls echt nichts mehr zu machen ist, dann versucht, die verbleibende Zeit zu genießen. Stärkt das Immunsystem, verwöhnt den Hund - und glaubt nicht jede Zeitangabe des Arztes. Ein Hund aus unserer Staffel hatte ein Osteosarkom, da hatte der Doc noch max. 6 Monate prophezeit. Sind dann aber doch knapp 2 Jahre geworden, die der Hund noch hatte (das betroffene Bein wurde amputiert) und schmerzfrei genießen konnte. Der durfte bis eine Woche vor seinem Tod noch kleine Suchen im Training absolvieren, weil diese Arbeti ihm so viel Freude bereitet hat. Er war also bis zum Schluß sehr fit und gut beieinander, und hat nicht lange leidern müssen... Vielleicht sind es also bei euch auch mehr als diese statistischen 3-6 Monate!


    Ich drücke Euch aber alle Daumen, daß der Tumor nicht gestreut hat....

  • Ncoh ein Nachtrag:


    Ich habe meiner Freundin eben auf whats app geschrieben. Ihr Hund hatte ein "Hämangiosarkom". Er wurde im Okt. operiert und es geht ihm eigentlich gut. Ihre Tierärztin hat gar keine Prognose gestellt, das sie in der Lunge erst einmal keine Metastasen gefunden haben. Ob es trotzdem schon gestreut hat oder nicht konnte sie aber nicht ausschließen. Er hat jetzt viermal seitdem dieses Tarantelgift bekommen und bis jetzt hat er keine Probleme.
    Das Futter hat die Tierärztin umgestellt auf Kohlenhydratfreies Futter, aber ich habe gelesen, dass Du eh barfst.
    Darf ich fragen, ob Deine Hündin kastriert ist?


    LG

  • Hallo Bieboss,


    auch an dich vielen Dank für dein Mitgefühl, das ist wirklich sehr nett!


    Das Problem beim Milztumoren ist wohl, dass diese wohl sehr bösartig sind und sich mirkroskopisch klein und sehr rasatn vermehren, was man wohl nicht sieht. Bis jetzt war nichts zu sehen, da der Tumor aber geblutet hat ist es wohl sehr wahrscheinlich, dass dieser sich vermehrt...und wenn der Tumor in Lunge o.ä. streut, ist es wohl unmöglich zu operieren


    Ja, im Moment ist es eine Mischung aus genießen aber auch aus kämpfen.


    Danke fürs Daumen drücken und die lieben Worte!


    Martin

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!