Schlappheit, trinken, Verstopfung

  • Ich meine auch, dass du dir das nun lange genug angeschaut hast.
    Ich würde den Hund also schnappen und es genau abklären lassen. Ist ja für den Hund nicht angenehm so.

  • Lest doch bitte mal richtig bevor mir irgendwelche Dinge unterstellt werden.


    Er hatte seit dem Tierarztbesuch jeden Tag sein Geschäft gemacht, das nichts rauskommen würde habe zumindest ich nicht erzählt. Im Gegenteil, gestern früh erzählte ich das er sein Geschäft gemacht hat, heute erzählte ich das er nachts raus musste und ein Geschäft gemacht hat. Von "normal weiter gefüttert" war auch keine Rede, ist ja schön wenn ihr so kreativ seit und euch teilweise Dinge zusammen reimt aber dann bitte nicht zu meinem Nachteil.


    Auch (mittlerweile mehrfach) geschrieben habe ich, das ich um es weiter abzuklären ein neues Röntgenbild machen lasse damit man sieht wie der Darm jetzt aussieht, sowie ein Blutbild und eine Physio Untersuchung. Danach das ich das nicht abklären lassen wollen würde klingt das wohl nicht! Es ist nicht so das ich ja damit nicht schon beim Arzt gewesen wäre um es abzuklären, das es nicht an irgendwelchen Rückenschmerzen liegen kann zeigte sich auch erst danach, beim besten Willen Tierärzte sind keine Hellseher oder Wunderheiler. Bei Verstopfung setzt sich der Hund eigentlich hin und versucht es aber es kommt nichts, es ist nicht gesagt das ein anderer Tierarzt sofort die richtige Ursache gefunden hätte.


    Sofern es nicht sofort eindeutig ist muss jeder Tierarzt es Stück für Stück versuchen herauszufinden was nun Mal leider eine gewisse Zeit dauern kann und auch erst Mal Fehldiagnosen bedeuten kann, und zu dem Zeitpunkt war an Hand der Symptomatik offenbar Rückenschmerzen eine plausible mögliche Erklärung. Da es das aber offenbar nicht zu sein scheint, was man vorher nicht wissen konnte, muss jetzt eben weiter gesucht werden, was ich ja wie gesagt mehrfach schon mitteilte dass das gemacht wird.
    Da er sein Geschäft generell macht, ist es nicht dermaßen extremst dringend als dass man Sonntags mittags als Notfall zum Notdienst fahren müsste nur um aus Interesse ein Röntgenbild machen zu lassen. Er frisst normal, er kotet Mengen die in Ordnung sind um nicht sofort zum Tierarzt zu müssen und er zeit soweit kein Schmerz- oder Vermeidungsverhalten, auch kein Druckschmerz am Darm.


    Eigentlich wollte ich noch erzählen das er vorhin eine größere Portion (aber kein Durchfall und kein Blut) mit Schleim in den Garten machte, was wieder ein neuer Hinweis ist und für eine Dickdarmentzündung sprechen könnte, was jetzt aber auch nicht so lebensbedrohlich ist als dass die Abklärung nicht bis Montag früh warten könnte. Theoretisch könnte hinter dem Ganzen genau so auch nur eine altersbedinge Veränderung der Verdauung stecken und sein Futter nicht ballaststoffreich genug sein, aber das wird ja abgeklärt. Er hat kein Fieber, keine Schmerzen, Frisst, macht sein Geschäft und sein Allgemeinbefinden ist so weit in Ordnung das eine weitere Untersuchung bis Montag früh warten kann.

  • @Benan


    Heute früh um 8 beim Gassie aber wieder das gleiche Szenario, er stakst herum das Loch halb offen aber weiter kommt es nicht. Weshalb ich vermute das ihm vielleicht ein zu festes großes Kot Stück im Darm steckt was den "ich muss" Reflex auslöst, aber es zu weit hinten sitzt, das es auch den "hinsetzen" Reflex auslöst.


    -------


    Hört sich ja echt nach null Problem an. :mute:


    Ich wünsche Deinem Hund, dass er das Alles ohne Folgen übersteht.

  • Die Anweisung bzw. das Vorgehen des Tierarztes war, Schmerzmittel geben, wenn er sein Geschäft dann wieder macht ist alles gut, wenn trotzdem nicht dann nochmal vorbei kommen. Nicht mehr und nicht weniger. Dann regt euch von mir aus über den Tierarzt auf, aber ich habe nichts gegenteiliges gemacht. Da er sein Geschäft wieder machte gab ich das Schmerzmittel nicht weil es somit nicht mehr nötig schien.


    Da er gestern Früh bei der normalen Gassie Runde sein Geschäft problemlos machte, war erst Mal zu vermuten das es sich wieder bessern/normalisieren würde. Was letze Nacht passierte und wie es weiter ging konnte keiner vorher sehen! Auch Gegen eine normale Fütterung (mit reduzierter Menge und der Beigabe von Öl) sprach bis zu dem Zeitpunkt nichts. Sehr wahrscheinlich wird er heute bzgl. des Schleims bis zum Tierarztbesuch morgen kein Futter mehr bekommen.


    Den einzigen Vorwurf den ihr mir machen könnt ist, das ich nicht hellsehen kann und der weitere Verlauf nicht vorhersehbar war.


    Es ist meine persönliche Vermutung, ich bin aber kein Tierarzt und ich weiß nicht ob der Tierarzt so etwas auf dem Röntgenbild gesehen hätte. Ja und da steht auch "heute" heute ist zumindest da wo ich wohne Sonntag, "Er hat kein Fieber, keine Schmerzen, Frisst, macht sein Geschäft und sein Allgemeinbefinden ist so weit in Ordnung das eine weitere Untersuchung bis Montag früh warten kann".

  • @Benan
    Du hast Mittwoch geschrieben und Dich dort auf "vorgestern" (also Montag) bezogen. Das heisst heute ist der 7. Problem-Tag.


    Der Schleim den Du gesehen hast dürften nach meiner Meinung Schleimhautablösungen vom Darm sein. Das heisst für mich, dass der Darm schon angegriffen ist.


    Es wäre möglich, dass Dein Hund zumindest "eine" Darmtasche hat und der Kot, der dort evtl festsitzt gar nicht raus kann.


    Die Folge könnte dann eine saftige Darmentzündung werden und bei einer evtl Tasche sogar eine OP.


    Du (bzw Dein Hund) musst die Folgen tragen. Hier kann man Dir nur raten.


    Mir wäre es für meinen Hund mit 7 Tagen def. zu lange und zu riskant.

  • Ursprünglich standen auch nur vermutete Rückenbeschwerden im Raum, die direkt dem ersten Problemtag, sowie den darauffolgenden Tag behandelt wurden. Anschließend gab es die oralen Schmerzmittel am Donnerstag mit. Da er freitags wieder sein Geschäft normal zu machen schien, wurde erst Mal eine Besserung vermutet, was durchaus hätte sein können. Dass es anders sein wird konnte keiner vorhersehen.


    Weitere Probleme gab es erst in der Nacht von Samstag auf Sonntag das er nachts raus musste, was aber kein Drama sein muss und bei dem unregelmäßigen Stuhlgang momentan nicht verwunderlich wäre bis sich alles wieder normalisiert hat. Der Schleim war jetzt erst heute Mittag und auch das war nicht vorhersehbar.


    Die 2 Tage am Anfang trank er lediglich mehr, was nichts damit zu tun haben muss, Stuhlprobleme bestanden da noch keine. Sicher, hinterher kann man leicht sagen es dauert zu lange! Es hätte genau so ab Freitag weiterhin besser werden können, das es jetzt aber so verlief kann beim besten Willen keiner vorhersehen.


    Es kommt so rüber als wäre 7 Tage lang gar nichts gemacht worden, das es keine Rückenschmerzen sind konnte man anfangs auch nicht wissen. Es war eine Fehldiagnose die leider Zeit gekostet hat, sowas kann jedem Arzt passieren. Sollte nicht, kann aber. Deswegen wird das ja auch weiter abgeklärt aber die vergangene Zeit kann ich auch nicht zurück drehen.


    Hexen kann deswegen auch keiner, eine Darmtasche würde heute auch nicht direkt operiert, das heute nun leider Sonntag ist dafür kann auch keiner was. Es wird baldest möglich, das ist direkt morgen früh, weiter abgeklärt.

  • Ich bin mir sicher, dass Du im Sinne Deines Hundes entscheidest und die "Krankheit" selbst gut einschätzen kannst. Du bist in tierärztlicher Behandlung und mehr kann man ja eigentlich gar nicht machen.


    Vieles kommt beim Schreiben oftmals schlechter rüber, weil man in der Situation drin steckt und emotional, oder auch eher mechanisch funktioniert. Viele kleine Details werden oftmals vergessen; sowie manches eben überdramatisiert wird. Hier im Forum können wir Deine Berichte nur nach dem "Geschriebenen" einmessen.


    Wenn also über das Ziel hinaus geschossen wurde, dann vielleicht deshalb, weil es "geschriebene" Missverständnisse gibt und die Realtität keiner hier aus dem Forum einschätzen kann.


    Man möge also den vielen Beantwortern Deines Threades verzeihen. Sie schreiben nicht boßhaft, sondern machen sich einfach Sorgen um Deinen Hund!

  • Da der Hund regelmäßig Kot absetzt kann man hier m.E. nicht mehr von einer Verstopfung sprechen.

  • @Benan


    Es geht hier nicht um Vorwürfe.


    Wenn Dein Hund keine Schmerzen hat ist das toll, liegt vielleicht aber einfach an der Schmerzunempfindlichkeit des Darmes.


    Nein, man kann nichts hervorsehen und ich kann nur vermuten und schreiben, was ich denke und machen würde. Wie Du es machst bleibt Dir überlassen. Vielleicht ist es ja auch harmlos.


    Ich hoffe, Du hälst uns auf dem Laufenden, egal welches Ergebnis.

  • ich habe jetzt nur quer gelesen, grad wenig Zeit.
    Aber ich wollte Dir, @Benan doch einmal schreiben, was ich vor wenigen Jahren in einem anderen Forum mitverfolgt habe:


    Der Hund hatte Darm-Probleme. Mal drückte er und es kam nichts, mal hatte er Durchfall, mal war es breiig, mal mit Kot, mal mit Schleim.... Mal auch 21 - 2 Tage ganz ok.


    Der Hund wurde geröntgt, auf Darmentzündung behandelt, ich meine, damals standen auch Bandscheibenvorfall im Raum.


    Im Forum wurde gefragt, ob mit Kontrastmittel geröntgt wurde, hatte der TA aber wohl nicht für nötig befunden, da er nach Abtasten und "normalem" Röntgen einen Darmverschluß ausschloß. Außerdem setzte der Hund ja immer wieder Kot ab.
    Auch Ultraschall wurde nicht gemacht.


    Dem Hund ging es mal besser, mal schlechter, tendenziell aber eher immer schlechter.


    Die Halterin sah das Ganze recht gelassen, sie war ja beim TA.


    das eierte 3 Wochen so hin und her....


    Nach 3 Wochen ging´s dem Hund dann akut sauschlecht und es wurde als "letzte Chance" eine Laperatomie gemacht, also die Bauchhöhle aufgemacht und geschaut, was los ist.


    Im Darm steckte ein Mangokern, der den Darm "nur" unvollständig verschloß.
    Aber durch den Druck des Kerns auf die Darmwand hat die sich mittlerweile mehr oder weniger aufgelöst.....


    Der Hund mußte sterben :( :

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