Von einem Tag auf den anderen ist sie ein anderer Hund?

  • Na, da hat der Züchter ja tolle Arbeit geleistet - sorry, das ist Ironie.


    Mit dem Saluki gestern hat sie dann allerdings recht wild getobt, ich hab mal gelesen, dass Whippets am liebsten andere Whippets oder wenigstens Windhunde mögen, das war deutlich zu sehen. So stark hat sie auf noch keinen anderen Hund reagiert.

    Ja, wenn sie nichts kennengelernt hat außer die hauseigenen Hunde, dann ist es logisch, dass sie sich bevorzugt an einen solchen Hundetyp hält.


    Neben der Angst und Unsicherheit, springt jetzt auch der Jagdinstinkt an. Wenn sie erst Mal merkt wie gut man sich damit fühlt, im Gegensatz zu dem Gruseln vor Dingen draußen, könnte es passieren, dass sie sich massiver ins Jagdverhalten flüchtet als es normalerweise in dem Alter sein würde.


    Habt Ihr schon ein Vorgehen wie ihr das einigermaßen unter Kontrolle halten wollt?

  • Das, was Ihr bisher geschrieben habt, würde also dafür sprechen, möglichst oft mir ihr auf die eingezäunte Wiese zu gehen

    Kommt drauf an, was du mit möglichst häufig meinst. :D

    Und ich werde beim Züchter mal nachfragen, wie sie eigentlich dort gelebt hat. Sie schreiben auf ihrer Webseite, dass sie die Welpen schon an einiges heranführen

    Das ist eine gute Idee, lass dir das detailliert aufzählen.
    Kannst du mir den Züchternamen per PN schicken? Ich bin nur neugierig, was sie auf ihrer Webseite schreiben, kenne mich mit Züchtern gar nicht aus (geschweige denn Namen in der Szene.)


    Ja, und natürlich muss ich mich dringend mit dem Thema Läufigkeit befassen. Habt Ihr dazu Tipps?

    Vielleicht hier mal reinschauen der Läufigkeitsthread
    Der ist aber leider total unübersichtlich geworden.
    Sonst, ich weiß nicht, kennst du solche Texte schon?
    Läufigkeit – Wikipedia
    Sexualzyklus der Hündin
    Weitere Fragen kannst du dann gut im Läufigkeitsthread stellen.

  • Hab zwar keinen Whippet aber einen Windhundmischling mit defintiv verpfuschter Prägephase (War die ersten 7 Monate ihres Lebens ohne Mutti im Tierheim im Ausland :omg: )
    Hab sie wie du mit 7 Monaten bekommen und kenne das sehr gut mit der Angst vor allem. Geschirr kannte zie z.B. schon, aber dass ich es ihr anlege/abnehme oder nur anleine kam die ersten Tage nicht in Frage.
    Jetzt ist sie rund 3 Monate bei mir und glaub mir, mit viel Ruhe und Geduld wird alles besser :winken:


    Milou hing auch nur senkrecht in der Leine anfangs, habe also mit kleinen runden um den Block begonnen und diese dann weiter ausgebaut. Um Vertrauen mir gegenüber und aufzubauen habe ich z.B. aus der Hand gefüttert auch beim Gassi wenn sie nah bei mir läuft. Es hat sich mit der Zeit gebessert sie läuft nach wie vor nicht perfekt Fuß aber sieht sich nach mir um und hängt nicht mehr auf Anschlag bei der Leine und zieht wie eine Irre (vorauslaufen nach wie vor aber noch sehr gern ;) ).
    Zum Auspowern lass ich sie oft durch den Garten fegen ihrer Lieblingsfrisbee hinterher oder es kommen Freunde mit Hunden zum gemeinsamen Spiel. Das ist auch die einzige sportliche Betätigung die sie mal zum schnaufen bringt, bisschen Gassi oder Joggen reichen ihr da nicht.


    Meine sitzt z.B. ständig überall, denk da hat jeder Hund seine Macken. Habe daher zuerst die Kommandos aufgebaut, die sie sowieso von selber gemacht hat. Bei mir war es passenderweise eben Sitz :ka:


    Übrigens war meine selbst nach 3 Monaten nocht nicht offline da der Rückruf bisher nicht gesessen hat und der Jagdinstikt ausgeprägt ist, bzw. sie ist permanent am Fährten lesen, Nase in Erdlöcher stecken und auf Sicht mit Wild. Da wir einen hohen Wildwechsel haben war mir persönlich das Risiko daher bisher zu groß. Aber unsere Zeit wird kommen |)

  • Punkto Leinenführigkeit lies mal quer durch's Forum - da muss mMn jeder so seinen Weg finden, ich selber bin da (leider) nicht so furchtbar konsequent.


    Zwecks Läufigkeit: Jin hatte in ihrer ersten Läufigkeit eine extreme Angstphase - allerdings werden Whippets meist erst mit ca. 1 Jahr läufig, so dass ich denke, dass ihr da noch etwas Zeit habt.


    Bzgl. Jagdverhalten: versuche das Hetzen von Lebewesen (auch Vögeln) zu verhindern und lobe (ruhiges) Anzeigen von Lebewesen.
    Meiner Meinung nach kann man nicht gegen den Jagdtrieb sondern nur mit dem Jagdtrieb arbeiten, so dass mein Ziel ist, das erwünschte Verhalten (Anzeigen von Wild) zu verstärken und das unerwünschte Verhalten (Hetzen) zu vermeiden/unterbinden.
    Wurfspiele würde ich daher nur kontrolliert machen (Hund darf erst auf Kommando hinter dem geworfenen Objekt hinterher). Das hab ich bei Jin ehrlich gesagt etwas schleifen lassen, so dass ich noch an dem Punkt bin, dass ich während der Wurfbewegung bzw. direkt nach Loslassen das Wurfobjekts (bei uns eine Frisbee) die Freigabe gebe. Aber solche Übungen langsam angehen (evtl. auch mit Fallenlassen des Spielzeugs beginnen).


    Ich würde noch einen Abbruch trainieren. Da euer Mädel recht unsicher zu sein scheint, ist vielleicht (vorerst) ein positiver Abbruch (google mal "Geschirrgriff" (heißt nur so, kann man auch am Halsband trainieren) ratsam.
    Bei Jin muss ich mit dem positiven Abbruch nur sehr aufpassen, weil die sich ratzfatz Fehlverknüpfungen schafft und dann das unerwünschte Verhalten erst recht zeigt, um ihre super-duper Belohnung zu bekommen (mag vielleicht auch daran liegen, dass ich den Geschirrgriff falsch/zu spät/... angewendet habe).


    Denkt dran, dass ein Hund viel Ruhe braucht, also insgesamt nur wenige Minuten am Tag trainieren - abgesehen von dem normalen Alltagstraining was quasi permanent stattfindet.


    Ach, und dann (was ich vergas): Whippets sind sehr gute Schauspieler. Wenn ihr sie etwas länger habt, dann schaut mal, ob sie nicht manchmal nur so tut als ob (Jin z.B. schauspielert ganz gern, um Tadel zu entgehen oder damit fremde Menschen sie in Ruhe lassen (letzteres darf sie gerne)).


    lg



    P.S.:kannst du mir den Züchternamen per PN schicken?

  • Liebe Alle,
    wie hilfreich ist das alles, was Ihr schreibt, danke Euch! Ich antworte mal auf einzelne Aspekte, die mich anspringen:


    Zitat

    Ich glaube nicht, dass da Leinenführigkeitstraining möglich ist, sie wird evtl. durch ihre verpfuschte Prägephase noch lange brauchen, bis sie draußen aufnahmefähig und lernbereit ist. Methode gegen das Ziehen wären also kürzere oder gar keine Gänge. Was du zusätzlich noch probieren könntest, wäre ein Mantel.


    Ich hab heute mal das Geschirr ausprobiert, das ging viel besser. Allerdings hat sie ja an der Leine am Anfang auch nicht so arg gezogen, also vielleicht ist das Geschirr so ungewohnt, dass sie einfach damit noch langsam macht? AnfängerinAlina, verstehe ich Dich richtig, dass Du meinst, sie müsste entspannter sein draußen, um Leinenführigkeit zu lernen? Damit sie überhaupt lernfähig ist? Woran erkenne ich überhaupt einen entspannten Hund, wenn ich spazieren gehe?


    Und das ist eher eine Whippet- oder Windhundfrage: sie läuft ja insgesamt noch nicht so irre viel, 3x am Tag ca. 30 min., manchmal sind wir auch länger auf der großen Wiese, aber da wird auch viel herumgeschnüffelt. Richtig speed macht sie vielleicht in 5-10 kurzen Sprints. Meint Ihr (WIndhundespezialisten?), das ist ok? Für jetzt?


    Zitat

    Ich mach es so, dass ich dann auch ein "Schau-mich-an"-Signal gebe, das Leckerchen vor dir Nase halte und in meine Richtung bewege; anfangs schon nach wenigen mm das Leckerchen geben irgendwann erst, wenn der Hund dich anschaut (aber immer individuell auf den Reiz und die Tagesverfassung abgestimmt).


    Das hab ich noch nicht verstanden - klingt aber sinnvoll. Du hälst das Leckerli vor Ihre Nase (also von Dir am gestreckten Arm weg)? Und gibst es ihr, wenn sie auf Dein Signal reagiert? Und später hälst Du das Leckerli immer weiter von ihr weg und zu zu Dir hin? Dass sie also zu Dir kommen muss, um es zu kriegen? Ist sie dabei an der Leine?




    Zitat von Ella

    Ich hab meinen ja von klein auf, aber woran ich zuerst am meisten "gearbeitet" habe, war die Bindung. Fast gleich wichtig: Selbstbeherrschung (Impulskontrolle).



    Ich habe mich, vor allem draußen, mit einem "Bleib" begnügt. Er darf stehen und sogar ein bissel rumschnüffeln, aber nicht weitergehen bis ich bei ihm bin - sehr nützlich.


    Klingt gut. Wie hast Du das gemacht? Unsere Trainerin in den Kurs hat uns als Hausaufgabe gegeben, beim ruhigen Nebeneinander an der Leine jedesmal dann zu belohnen, wenn uns die Hund von sich aus ansehen. Bloß tut Flower das einfach nicht. Wenn ich ihren Namen sage, reagiert sie sofort, aber einfach so? Von sich aus? Nö.


    Zitat von flying-paws

    Neben der Angst und Unsicherheit, springt jetzt auch der Jagdinstinkt an. Wenn sie erst Mal merkt wie gut man sich damit fühlt, im Gegensatz zu dem Gruseln vor Dingen draußen, könnte es passieren, dass sie sich massiver ins Jagdverhalten flüchtet als es normalerweise in dem Alter sein würde.
    Habt Ihr schon ein Vorgehen wie ihr das einigermaßen unter Kontrolle halten wollt?


    Da sie ja außer auf der eingezäunten Wiese nicht unangeleint läuft, wird sie wohl erstmal nicht jagen können. Aber trotzdem nötigt mir das schon ein bisschen Respekt ab... Wenn sie nun draußen aufgeregt im Gras schnuffelt und dabei erkennbar angespannt ist, ist das schon Jagen? Ich dachte, Whippets wären Sichtjäger? Das Schnüffeln spielt wohl aber doch eine Rolle für den Jagdtrieb?



    Unsere Hundeschule bietet einen Anti-Jagd-Intensivkurs an, mit nur 4 Leuten in einer geschlossenen Gruppe. Da bin ich dabei und fand den ersten Termin sehr gut.


    Immerhin hatte Flower neulich auf der Wiese einen toten und ausgesaugten Igel gefunden... uah. Aber ich hab es geschafft, dass sie ihn mir überlässt, widerwillg zwar, aber am Ende war der Igel in der Hundetüte im Müll. 1:0 für mich, oder?


    Zitat von Enski

    Um Vertrauen mir gegenüber und aufzubauen habe ich z.B. aus der Hand gefüttert auch beim Gassi wenn sie nah bei mir läuft.

    Das hab ich jetzt mal ausprobiert - Flower läuft dann neben mir hier, guckt das Leckerli an und scheint zu denken "spinnst Du jetzt? Im Laufen essen...?". Oder ich mach was falsch. Aber mir scheint, es ist eh schwierig, diese ganzen Sachen nur durch Lesen zu lernen, weil es so dermaßen auf Timing, auf die Abstände, auf die Körpersprache ankommt...



    Morgen ist wieder Hundeschule, da freu ich mich drauf.


    Und der Rest kommt hoffentlich. Irgendwie!

  • Richtig speed macht sie vielleicht in 5-10 kurzen Sprints. Meint Ihr (WIndhundespezialisten?), das ist ok? Für jetzt?

    Whippets sind Sprinter - viele kurze Sprints sind also durchaus normal.
    Übrigens: höchstwahrscheinlich rennt sie da auch gar nicht auf Höchstgeschwindigkeit. Höchstgeschwindigkeit seh ich bei Jin eigentlich nur, wenn sie hetzt (idR erlaubte Objekte, wie ferngesteuerte Autos oder den "Hasen" beim Coursing).



    Du hälst das Leckerli vor Ihre Nase (also von Dir am gestreckten Arm weg)? Und gibst es ihr, wenn sie auf Dein Signal reagiert?

    Also Jin steht neben mir (wenn nicht, gehe ich zu ihr hin) und fixiert Amsel, Wild, Hund, etc. Ich gebe das Signal und (anfangs bzw. bei starken Reizen) halte sofort das Leckerchen vor die Nase, führe es langsam etwas zur Seite (in meine Richtung), nur soweit, wie die Nase folgen kann und geb dann das Leckerchen. Ist der Reiz etwas weniger stark führ ich das Leckerchen nach oben, so dass Jin beim Anschauen des Leckerchens in meine Augen schaut.
    Bei schwachen Reizen/Reizen, die sie schon besser aushalten kann, führe ich das Leckerchen gar nicht mehr, sondern gebe nur das Signal und warte, dass Jin sich mir zuwendet.


    Das Schau-Signal hab ich aber vorher trocken in der Wohnung (wenigstens ein bisschen, kann man sicher auch sorgfältiger machen als ich es gemacht hab) auftrainiert. Dazu gibt's verschiedene Anleitungen im Netz.



    Unsere Trainerin in den Kurs hat uns als Hausaufgabe gegeben, beim ruhigen Nebeneinander an der Leine jedesmal dann zu belohnen, wenn uns die Hund von sich aus ansehen.

    Dein Hund ist draußen relativ gestresst, es kann sein, dass sie dich a) noch gar nicht anschauen kann; b) gar nicht weiß, dass sie es soll (woher denn auch).
    Du kannst zum einen schon das "Schauen" mit dem Ohr (Ohr dreht sich in deine Richtung) belohnen und zum anderen dich auch einfach mal hinstellen und warten, irgendwann wird sie dich schon mal anschauen (wenn auch nur kurz), dann sofort loben und belohnen.


    Hier ist auch ein Markerwort (ähnlich wie der Klick des Klickers, wird gleich auftrainiert) sinnvoll.


    Ich dachte, Whippets wären Sichtjäger?

    :hust: Joa, das denken viele. Whippets sind in erster Linie Sichtjäger, aber die meisten gehen auch auf Spur und manche (wie meine Jin) jagen mit allen Sinnen (auch Gehör!).


    Jin darf bei mir Stöbern - allerdings nur auf Wegen/auf gut einsehbaren (also kurzen) Wiesen und nur solange sie ansprechbar bleibt.
    Meiner Meinung nach, sollte man diesen Teil des Hundes nicht vollständig unterdrücken, sondern dem Hund erlauben ihn in gewissen legalen und gesellschaftlich akzeptierten Rahmen ausleben lassen. Verbietet man das Jagen komplett, muss der Hund sich sehr oft und sehr viel zusammenreißen, so dass dann u.U. wenn ein starker Reiz (flüchtendes Wild) kommt, er trotz allen guten Trainings, die Impulskontrolle nicht mehr reicht und er hinterher geht.



    Gibt's eigentlich Fotos von Flower? =)


    lg

  • Zitat von Enski

    Um Vertrauen mir gegenüber und aufzubauen habe ich z.B. aus der Hand gefüttert auch beim Gassi wenn sie nah bei mir läuft.

    Das hab ich jetzt mal ausprobiert - Flower läuft dann neben mir hier, guckt das Leckerli an und scheint zu denken "spinnst Du jetzt? Im Laufen essen...?". Oder ich mach was falsch. Aber mir scheint, es ist eh schwierig, diese ganzen Sachen nur durch Lesen zu lernen, weil es so dermaßen auf Timing, auf die Abstände, auf die Körpersprache ankommt...



    --->Milou schaut mich häufig an als ob ich einen Schaden hab also keine Sorge :headbash: Bei dieser Sache ging es mir primär darum ihr zu zeigen, dass es es sich für sie lohnt bei mir zu bleiben. Sprich ist die Vorbereitung für den Rückruf und den Freilauf.
    Ich belohne beim Gassi, wenn sie mich von selbst ansieht und auf mich achtet wo ich hinlaufe (vorallem an der Schleppleine bin ich durchaus weniger spannend als die Schnüffelspur die sie findet, daher trainieren wir das), und wenn sie entspannt neben mir läuft mit durchhängender Leine.
    Auch belohne ich wenn sie beim spielen im Garten von selbst zu mir kommt. Anfangs wirklich viel mit Leckerchen und Markerwort in Kombination, mittlerweile vermehrt nur Markerwort und die Leckerchen heb ich mir für die Sachen auf wo es noch nicht so klappt und ich ne super Belohnung brauche =P


    Denke vieles ist auch Ausprobieren wie es für dich und deine Maus funktioniert. Jder Hund und jedes Herrchen ist ja anders :)

  • Woran erkenne ich überhaupt einen entspannten Hund, wenn ich spazieren gehe?

    Gute Frage. Whippets sind da mit ihrer Windhundkörpersprache ja echt speziell.
    @l'eau Hast du nicht vielleicht zwei Vergleichsbilder für gestressten Whippet und ungestressten Whippet?

  • och, abgesehen von der recht tiefen Rutenhaltung und des gekrümmten Rückens, ist die Körpersprache das Whippets doch gar nicht so anders :pfeif:


    Ich erkenne Stress bei Jin am ehesten an der Körperspannung - dafür bekommt man mit der Zeit einen Blick.


    Beim normalen Laufen hängt beim relativ entspannten Whippet die Rute eher senkrecht Richtung Boden, das Ende auch gern mal etwas hochgeschwungen, steigt das Erregungslevel (auch einfach, wenn der Whippet grad Spaß hat) geht die Rute auch höher und wird auch mal relativ waagrecht getragen.
    Geht die Rute von der Senkrechte weg zwischen die Beine (bis zum Bauch) fühlt sich der Whippet unwohler (kann auch einfach Kälte, Nässe oder Wind sein).


    Die Oberschenkel gehen normal eher senkrecht nach unten, bis nach hinten ausgestellt - je weiter nach vorne sie gehen, desto unwohler fühlt sich der Whippet (kann auch einfach Kälte, Nüsse oder Wind sein).


    Stehohren (rechtes Ohr auf meinem Avatar) sind ein Zeichen dafür, dass der Whippet selbstbewusst ist, gerade den Schalk im Nacken hat und/oder was Jagbares erahnt. Stehohren zusammen mit einer bestimmten Körperspannung sind bei Jin ein sicheres Zeichen dafür, dass ich extrem aufpassen und u.U. demnächst anleinen muss, da dann definitiv was "im Busch" (wörtlich!) ist.


    Aufrechte Ohren (linkes Ohr auf meinem Avatar) sieht man meist bei aufmerksamen Hunden - bei Jin draußen die meiste Ohrenhaltung.


    Im Nacken liegende Ohren sieht man bei einem entspannten Whippet.


    Legt Jin die Ohren flach seitlich an den Hals, ist sie unsicher.


    Kippt ein Ohr von Jin terrierähnlich nach vorne (oder auch beide), dann ist sie müde.


    :???: ich glaub, das war's so das wichtigste...


    lg

  • Oh, viele Tipps, danke schön - muss aber erst schlafen, bevor ich das verdaut bekomme.


    Aber Fotos würde ich Euch schon gern zeigen, ich versuch mal einen Upload:




    Manchmal wird man von fürchterlichen Mäntelchen angefallen und weiß sich nicht zu helfen:




    L'eau, ich hab neulich mal versucht, verschiedene Ohrstellungen zu fotografieren, bloß ist leider meine Handykamera so schlecht. Ist das auf dem nächsten Bild das, was Du meinst, wenn Du schreibst "im Nacken liegende Ohren" oder eher "flach seitlich am Hals"? Ich denke immer, sie ist entspannt, wenn sie die Ohren so hat.


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