Verdacht auf Kehlkopflähmung

  • Hallo ihr lieben,
    Ich hoffe sehr das ich hier einige finde, die in einer ähnlichen Situation sind.
    Mein Dalmi mix , 14+ Jahre ist super fit. Bewegt sich immer noch wie ein junger Hund und ist recht aktiv.
    Jetzt fing er seit Januar an, nur abends ! beim Atmen zu ,,pfeifen" und macht dabei die sogenannte Flankenatmung. Das macht er vllt 5 min und dann ist gut.
    Ich war mittlerweile bei 3 echt guten Ärzten. 2 sagten , Verdacht Kehlkopflähmung . Man muss ihn aber dafür ihn Narkose legen. Genau da ist der Punkt. Es handelt sich um 5 min ,,blöde Atmung " da will ich nicht riskieren das mein Baby nie wieder aufwacht. Die 3. Ärztin meint , dass es eher untypisch ist . Hunde mit Kehlkopflähmung rennen tagsüber nicht so viel und haben das Problem eher den ganzen Tag und nicht nur mal kurz . Interessant ist auch, sobald er es hat atmet er nur durch die Nase . Hechelt er, ist es weg. Ich geh mit ihm dann zum Balkon und mach die Tür auf . Dann ,,schnüffelt " er die kalte Luft und alles ist gut . Tür zu .. paar min warten .. fängt er wieder an. Es tut mir so unendlich weh zu sehen , dass er kurz schlecht Luft bekommt . Wer hat von euch Erfahrung mit ähnlicher Sache ? Ach so .. die Luftfeuchtigkeit ist ok im Wohnzimmer ,dennoch steht ein zusätzlicher belüfter dort . Des Weiteren ist das Blutbild top , Gewicht super , und Röntgenaufnahmen ebenso unauffällig .
    Danke schon mal für das viele lesen

  • Erfahrungen habe ich damit nicht.


    Ich möchte Dir nur sagen, dass ich Deine Entscheidung - dem Hund keine Narkose zu zumuten - voll verstehen kann. Wäre es mein Hund würde da an Diagnostik auch nichts mehr gemacht werden.


    Blutbild hast Du ja machen lassen - ist top; Gewicht stimmt und sogar eine Röntgenausfnahme war okay.


    Eventuell würde ich das Herz einmal genauer untersuchen lassen. Vielleicht bräuchte er da ein bisschen Unterstützung.


    Was eventuell in Frage kommen könnte, wäre Karsivan. Es fördert insgesamt die Durchblutung und ist speziell für Senioren gedacht. Besprich das bitte mit Deinem Tierarzt des Vertrauens!

  • Danke für deine Antwort. Das spreche ich auf jedenfall an. Irgendwie sagt mir was , dass es was anders ist. Ich will halt nix unversucht lassen und alles probieren was geht, solange ihm davon nix schadet. Das Herz wurde soweit auch untersucht und ist Top fit . Daher kommen diese atemgeräusche nicht. Irgendwie glaube ich auch, dass es eher mit der Nase was zu tun hat. Denn nur da tritt das Problem auf. Der Hund bleibt mir ein Rätsel. Vllt hat noch jemanden Ideen ? Danke schon mal

  • Denke einfach daran, dass Dein Hund bereits alt ist und Du solltest ihm nicht mehr alle möglichen Untersuchungen zumuten. Nur noch das, was eben leicht möglich ist - wenn überhaupt.


    Schenk ihm stattdessen viel Zeit und Aufmerksamkeit; genießt die gemeinsamen Stunden.


    Ich wünsche Euch alles Gute!

  • Ne extreme untersuchen lassen ich sowieso nicht machen. So ist er total fit und das Alter überhaupt nicht anzumerken .
    Wenn du ihn sehen würdest, würdest du ihn auf 7-8 Jahre schätzen ☺.
    Mit den Tierarztbesuchen hat er keine Probleme. Im Gegenteil.. er freut sich immer (es gibt da auch immer feine Leckereien).
    Wäre sein Gesamtzustand altersentsprechend.. ok, dann muss man sich darauf einstellen aber vllt ist es ja was , was einfach übersehen wurde. So aktuell will ich mich damit nicht abfinden , nix zu unternehmen. Ich hoffe es melden sich welche , die wirklich Hunde mit Kehlkopflähmung haben. Da hätte ich doch einige Fragen was ich leider nach Stundenlangen googeln nicht gefunden habe.

  • Ihr habt recht,, man sollte einem alten Hund nicht mehr so viel zumuten,,,, wo mutet man ihm mehr zu bei einer Narkose um es zuerkennen oder Luftnot .Ja man kennt seinen Hund und weiß was noch geht oder auch nicht, aber ich würde wissen wollen was los ist. Wenn er mal Atemnot oder ähnliches hat stelle ihn vor die geöffnete Kühltruhe das hilft bei solch Dingen.

  • Yukon hat Kehlkopflähmung .
    Ist bei Ihm 2015 operiert worden.
    Bei Ihm dachte ich erst er wird halt alt, zu der Zeit war er 13 Jahre.
    Eine Tierärztin hat es erkannt. Er hat öfter gehächelt aber das Maul war weit offen ,
    die Zunge hing nie so raus wie beim normalen hecheln.
    Es war eher so ein leicht offenes Maul aber vollständig von links bis rechts.
    ( Wenn jetzt irgenjemand versteht was ich meine) ähnlich wie auf dem Bild ( Avatar)


    Die Untersuchung in Narkose habe ich nur machen lassen mit der Option,
    wenn es Kehlkopflähmung ist wird sofort operiert.
    So war es dann auch. Zweimal kurz hinereinander in Narkose braucht kein Hund.


    Ich bin aber froh, das ich es habe machen lassen,
    denn einen Hund der im Sommer beim Spazierngehen bei Sauerstoffmangel
    tot zusammenbricht brauche ich nicht.
    Es war übrigens die Klinik in Hofheim .

  • Bei unserem Rüden, damals 13 Jahre, wurde auch eine Kehlkopflähmung diagnostiziert.
    Da er schon kleine Erstickunganfälle hatte, ist uns die Entscheidung zur OP auch leichter gefallen.
    Bei der Vor-Untersuchung (Kehlkopfspiegelung) wurde nur eine leichte Narkose gemacht.
    Er hat die OP super weggesteckt und war danach wieder fit.


    LG
    Maxi

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