Welpe-Leine und Allgemeine frage bis zur 20 woche.

  • Hallo,
    Ich habe mal eine Frage unzwar, wenn man anfängt mit dem Welpen an der Leine zu gehen und er sich an die Leine gewöhnt hat sollte man dann direkt und STRENG NUR bei Fuß gehen? Also ich habe nen Australian Shepherd Mix deshalb müsste ich dann jeden tag sowieso in den Park oder Wald um den auszulassten. Oder wie würdet ihr das machen?
    Dann lernen Welpen ja am meisten bis sie 20 Wochen alt sind. Deshalb hab ich Sitz und Platz erstmal verdrängt und bringe dem Hund das später bei. Komm her klappt super, grade wird beigebracht wo ihr Platz ist. Was hättet ihr denn noch für Tipps was wäre wichtig und weshalb?
    Und was gibt es für Möglichkeiten seinen Hund auszulasten also im Kopf? Was für Spiele? Oder welche Produkte? 3 Becher 1 leckerlie unter einem Becher wird ja öde auf Zeit?! Und wann am besten damit anfangen? Hab erstmal gut möglichst versucht Ruhe reinzubringen.
    Liebe Grüße.

  • Hallo,
    wir hatten immer Geschirr und Halsband für die Kleinen und am Geschirr durfte gezogen werden und am Halsband nicht.
    Mit Halsband haben wir immer nur kurz geübt, mit Leckerchen.
    Da uns vernünftiges Laufen an der Leine und ohne + Rückruf wichtig war lag da auch die Priorität und alle anderen Dinge standen hinten an.


    In den ersten 5 Monaten noch mehr unter zu bringen? Die lernen ja jeden Tag so viel neues kennen.


    LG

  • Wie alt ist der Hund denn jetzt?


    Ich würde das "bei Fuss" laufen auf keinen Fall "streng" durchsetzen. Das übt man immer ein paar Meter und dann ist auch wieder gut ( so sehe ich es jedenfalls)
    Wieso sollte der Hund auch ständig und über viele Minuten absolut "bei Fuss" laufen. Sehe ich für mich keinen Sinn drin. Für mich darf ein Hund auch gerne mal einen Meter oder zwei vor mir laufen, solange er nicht wie ein Ochs an der Leine zieht, sondern eben an "lockerer" Leine geht ist doch alles o.k. Kommen mir Menschen entgegen, an denen er noch nicht neutral vorbei gehen kann, dann läuft er das kurze Stück "bei Fuss" und fertig.


    Auslasten würde ich deinen Aussie-Mix auch nicht wirklich. Für mich muss so ein Hundetyp an erster Stelle lernen was RUHE heißt und zwar nicht nur in der Wohnung, sondern auch draußen und das bei steigenden Reizen, das ist für so einen jungen Hund "Auslastung" genug.... :D ....

  • er sich an die Leine gewöhnt hat

    Wie äußert es sich denn, dass er sich an die Leine gewöhnt hat?


    Meine Hunde brauchen im Grunde nie Fuß gehen. Ich brauche das gar nicht.


    Dann lernen Welpen ja am meisten bis sie 20 Wochen alt sind.

    Ja, so ist es. Danach sind sie Junghunde. Und Junghunde lernen bis sie erwachsen sind. Dann lernen sie wie Erwachsene.

    Und was gibt es für Möglichkeiten seinen Hund auszulasten also im Kopf?

    Hundesport gibt es bergeweise ... wühl Dich mal durchs Internet.

    Und wann am besten damit anfangen?

    So in etwa sieben Monaten.

  • Hallo,
    Ich habe mal eine Frage unzwar, wenn man anfängt mit dem Welpen an der Leine zu gehen und er sich an die Leine gewöhnt hat sollte man dann direkt und STRENG NUR bei Fuß gehen? Also ich habe nen Australian Shepherd Mix deshalb müsste ich dann jeden tag sowieso in den Park oder Wald um den auszulassten. Oder wie würdet ihr das machen?
    Dann lernen Welpen ja am meisten bis sie 20 Wochen alt sind. Deshalb hab ich Sitz und Platz erstmal verdrängt und bringe dem Hund das später bei. Komm her klappt super, grade wird beigebracht wo ihr Platz ist. Was hättet ihr denn noch für Tipps was wäre wichtig und weshalb?
    Und was gibt es für Möglichkeiten seinen Hund auszulasten also im Kopf? Was für Spiele? Oder welche Produkte? 3 Becher 1 leckerlie unter einem Becher wird ja öde auf Zeit?! Und wann am besten damit anfangen? Hab erstmal gut möglichst versucht Ruhe reinzubringen.
    Liebe Grüße.

    1. Leinenführigkeit hat nichts, aber auch GAR nichts mit Fußgehen zu tun. Leinenführigkeit bedeutet, der Hund geht an der Leine innerhalb des Leinenradius anständig, d.h., ohne zu ziehen. Punkt. Das kann vor, neben oder leicht hinter Dir sein (wie´s DIR beliebt), der darf die Position nach vorne oder hinten bzw. auch den Abstand seitlich zu Dir verändern, solange er nicht dauernd vor Deinen Füßen von rechts nach links kreuzt o.ä.
    Fußgehen bedeutet, der Hund "klebt" mit der rechten Schulter ganz dicht an deinem linken Knie und bewegt sich da nicht von weg, und guckt Dich beim Laufen beständig an, hat also dauernden Blickkontakt. Das ist ne Übung für den Hundeplatz, aber ganz sicher nicht für die Leinenführigkeit.
    Wie ernst Du das handhabst, hängt sicherlich auch von Deiner Umgebung ab. Ist es so wie bei uns, dann bedeutet das, daß der Hund quasi immer frei laufen kann, außer man übt Leinenführigkeit. Dann würde ich schon sehr konsequent trainieren, WENN die Leine dann dran ist.
    Ist es aber so wie bei den Meisten, dann kann man anfangs gar nicht so "pingelig" sein, denn sonst kommt man keine 10 Meter weit von der Haustüre weg. *gg Um sich das Geübte aber nicht immer wieder kaputtzumachen, kann man zum Training der Leinenführigkeit ein besonderes Halsband anziehen, ne bestimmte Leine nehmen oder so, die man direkt nur für die Übung anzieht und dann sofort wieder entfernt, viele nutzen dafür aber ein normales Halsband, und dann, wenn nicht geübt werden soll, ein Geschirr - einfach, damit der Hund lernt, zu unterscheiden, wann er nicht ziehen darf, und wann es "schon mal passieren darf".
    Die Übungssequenzen erst einfach nur ein paar Schritte, dann beim nächsten Mal 2 Schritte mehr, etc. - natürlich auch etwas abhängig von der Konzentrationsfähigkeit beim Hund, der Tagesform etc.


    2. Nur weil Du nen Aussie-Mix hast, brauchst Du nicht zu meinen, Du müßtest was Besonderes mit dem machen. Der ist auch nur ein Hund wie jeder andere und darf daher nicht überfordert werden. Kann durchaus sein, daß das Wesen des andren Elternteils später durchschlägt bei Deinem Hund, daher würde ich das sehr genau beobachten, wieviel "arbeiten" dem hund gut tut, und was ihn überfordert. Und wenn überhaupt: bittebitte nicht jeden Tag! Alle 2-3 Tage mal was Neues kennenlernen - und das dann einfach einige Tage sacken lassen, wie man so schön sagt. Der Hund braucht Zeit, neue Eindrücke zu verarbeiten. Jeden Tag Action, Aufregung, was Neues oder stundelange Märsche im Wald züchten Dir nur nen übernervösen Hibbel heran, der Dir wenig Spaß machen wird. Der Hund wird dann u.U. irgendwann jeden Tag fordernd vor Dir stehen, weil er ja gelernt hat, es gibt immer wieder Action... Könnte antrengend werden (selbst, wenn der andre Elternteil durchschlägt!).


    3. Was sonst noch wichtig ist, entscheidet ihr: wenn der Hund später wird alleinbleiben müssen, sollte man frühzeitig mit dem Training anfangen (ich halte das grundsätzlich für wichtig, denn ein Hund, der 24/7 betreuung braucht, weil er net alleinbleiben kann, ist der horror - dann kannst net mal ohne Voranmeldung allein aufs Klo gehen, geschweige denn mal zum Doc *gg). Lebt ihr in der Stadt, dann ist Gelassenheit in der Stadt unerläßlich. Dann würde ich ab und an mal in die Stadt gehen, wenn net so viel los ist, ich einfach auf ne Bank setzen, bissel gucken, dann wieder heimgehen, wenn der Hund entspannt ist. Fertig. Damit hat er für 2-3 Tage genug zu verarbeiten.
    Lebt Ihr auf dem Land, sollte er vielleicht die Tiere, die dort so leben, kennenlernen (im Sinne von anschauen *gg).
    Habt ihr viele Kinder im Umfeld, dann sollte er damit lernen, umzugehen, ohne hibbelig zu werden. Sind bei Euch vielleicht viele Rollstuhlfahrer unterwegs, sollte er sowas kennenlernen können. Habt Ihr nen Aufzug im Haus - sollte er den kennenlernen können - sowas wäre für nen künftigen Hofhund, der im Garten lebt, z.B. relativ wurscht. Lebt ihr in ner Mietwohnung, sollte er die Klappe halten, wenn jemand vorbeigeht oder klingelt. Im eigenen Haus ist es von Euch vielleicht sogar gewünscht, wenn Hund erstmal "meldet", wenns klingelt, um unerwünschte Besucher gleichmal abzuschrecken. Lebt ihr in der Stadt, könnte es wichtig werden, daß Hund lernt, daß Laternenpfähle, Mülleimer, Hausecken und Kaugummiautomaten vor den Läden keine Pinkelstellen sind. Lebt ihr auf dem Land, ist es vielleicht wichtiger, daß er lernt, daß Igel und Kaninchen als Abendessen unerwünscht sind. Bei nem Hütehund würde ich Wert auf Ruhe halten und entspannen können legen, darauf, daß sich schnell bewegende Gegenstände (Fahrräder, Jogger, Bälle, Autos etc.) weder fixiert noch verbellt werden, um jeglichem "unpassenden" Hüteverhalten vorbeugen zu können. Du siehst, das kann totaaaal individuell sein, was für den einen Hund das tägliche Brot sein kann, kann für den andren völlig überflüssig sein.


    4. Zum Thema auslasten: ich zähl mal Einiges auf, was Dein Hund derzeit alles so geistig zu verarbeiten hat:
    - der Welpe hat gerade seine Familie verloren
    - lernt nun die neue Familie kennen
    - bekommt dort neue Hausregeln (vielleicht ist das Sofa jetzt tabu oder die Küche, oder er darf nicht mit der Nase auf den Tisch etc.)
    - hat u.U. nen komplett geänderten Tagesablauf
    - lernt, wer zur Familie gehört und wer Besucher ist
    - lernt das/die neue(n) Gassigebiet(e) kennen
    - hat nen neuen Mahlzeitenrhythmus (über den ihr entscheidet)
    - hat neue Spielsachen zum Entdecken
    - lernt Leinelaufen und den Abruf bei Euch
    - erlebt im Idealfall alle 2-3 Tage mal was, das er erst verarbeiten muß
    - lernt wahrscheinlich neue Hundekumpels oder Menschen in Eurer Gegend kennen
    - spielt im Haus oder unterwegs mit Euch (Stichwort Bindung herstellen)
    - bewältigt für ihn neue Umweltsituationen mit Euch (zB Begegnung mit einer Mülltonne, die ihn erschreckt)
    - lernt, daß er nicht einfach lospinkeln soll, sondern das draußen zu erledigen hat, am besten soll er noch klingeln, wenn er mal muß,
    - lernt, wo seine Näpfe stehen, sein Körbchen, wo er liegen darf, wo nicht
    - wird von Euch an die Fellpflege gewöhnt
    - lernt Euren Gassi-Rhythmus kennen
    - bekommt vielleicht ein neues Futter, an das der Körper sich gewöhnen muß
    - undsoweiterundsofort..... Das ist alles nur Alltag!
    Bitte: wo möchtest Du da noch mehr "geistig fordern"? Der ist sowieso den ganzen Tag nur gefordert! Das reicht dicke für die ersten Wochen.....


    Bytheway: Ein Welpe schläft normalerweise am Tag 18-20 Stunden.....


    Beantwortet das Deine Frage deutlich genug? *gggg


    Natürlich kann man, wenn es sich ergibt, mal was üben. zB wenn der Hund gerade zu mir läuft, rufe ich das Rückrufkommando, und freue mich wie ein Schneekönig darüber, daß er angeflitzt kommt, damit er das Heranrennen mit dem Kommando verknüpft. Oder wenn ich ihm seinen Platz zeige und das gleich mit dem passenden Kommando (Decke/Körbchen o.ä.) verknüpfe, dann ist das keine Extra-Trainingszeit für mich. Läuft nebenher, wenn der Hund tausendmal das Wort Körbchen gehört hat, während man ihn hinführt, kapiert ers irgendwann ja. Aber ich würde mir jetzt nicht unbedingt noch den Kopf zerbrechen, womit ich den Welpen derzeit "anständig auslasten" kann - meist ist man sich der oben aufgestellten Liste sowas von überhaupt nicht bewußt, und merkt gar nicht, was der Hund nach dem Einzug bei der neuen Familie alles scon "nebenbei" leistet, und ist daher versucht, ihn auch noch zu viel zu beschäftigen (Wepi ist ja auch so süß, da liegt die Versuchung nahe, sich viel mit ihm zu beschäftigen.... Aber Achtung - auch allein mit dem Gedanken kann man sich schon ein Problem schaffen: man hat zB nen Welpen, der vielleicht kein Problem damit hat, mal ne Viertelstunde im Körbchen zu liegen, aber dabei dann dauernd dabei gestört und mit bester Absicht immer wieder tagsüber "zwangs-beschäftigt" wird, - und ein Vierteljahr später schreibt man dann hier im Forum, daß man gar nicht versteht, warum der Hund partout nicht mal im Körbchen bleiben möchte, wenn man ihm dieses zugewiesen hat, oder beklagt sich verzweifelt, weil der Hund nichtmal 2 Sekunden alleinzubleiben imstande ist. Jo - hat man ihm doch selbst beigebracht...... *gg).

  • moin, also ich bringe dem grade nur bei das er herkommt wenn ich rufe.. klappt eigl ganz gut.
    Baue grade ne hundehütte wenn die fertig ist bring ich ihm dein platz bei vorher wäre ja doof?!


    Rufe versuch ich sehr reinzubringen..


    sie hat mal ihre 5 minuten aber ansonsten gehts.. nudeln u.s.w sind nix für einen welpen oder?
    wir haben schon einen hund von daher war mal ne stunde weggehen in der letzten zeit garkein problem.

  • moin, also ich bringe dem grade nur bei das er herkommt wenn ich rufe.. klappt eigl ganz gut.
    Baue grade ne hundehütte wenn die fertig ist bring ich ihm dein platz bei vorher wäre ja doof?!


    Rufe versuch ich sehr reinzubringen..


    sie hat mal ihre 5 minuten aber ansonsten gehts.. nudeln u.s.w sind nix für einen welpen oder?
    wir haben schon einen hund von daher war mal ne stunde weggehen in der letzten zeit garkein problem.

    Wie alt ist dein Hund ? (oder habe ich das überlesen?)
    Wozu bekommt der Hund eine Hütte? Und dort muss er dann drinbleiben?


    Du meinst gekochte Nudeln zum Fressen? Wenn ja- klar darf er die fressen- natürlich nicht ausschließlich.
    Kochts du für deinen Hund oder willst ihm nur hin und wieder Nudeln geben?

  • 11 wochen ca jetzt fallen die milchzähne aus..


    na ab und zu nudeln, reis, alles was halt noch über bleibt vom essen..


    hunde dürfen alles auser schokolade essen oder?
    nochmal ne frage.. unzwar rennt die kleine fahradfahrer hinterher...


    wie kann ich das unterbinden?

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