Würmer-Beseitigung warum genau so?? Erfahrungen/ Wissenswertes

  • Benni hatte auch einen starken Lungenwurmbefall. Seitdem bekommt er Milbemax. Leider bin ich da fürchterlich vergesslich, so alle 6-8 Monate bekommt er was. Werde aber dieses Wochenende mal wieder eine geben. Er frisst die wie Leckerlies und hat keinerlei Probleme.

  • Wenn ich hier so mitlese, fällt mir auf, dass ihr meist immer das gleiche Mittel gebt. Mein TA meint, immer wechseln, wegen Resistenzen ... stimmt das wirklich?

  • Lasse wird auch vorsorglich entwurmt. Erstens, weil er (noch) alles gerne frisst (leider auch Kot) und zweitens, weil er mit unserer Katze auch durchaus mal aus dem selben Napf trinkt und diese wirklich sehr viele Mäuse frisst (bestimmt 2-3 Stück am Tag, weshalb sie auch monatlich entwurmt wird...).

  • Da Benni bisher, außer als Welpe, nur ein mal Probleme mit Würmern hatte und ich um die 500€ zur Diagnosefindung geblecht hatte gibt es bei uns nur Milbemax weil es, soweit ich weiß, als einziges Mittel gegen Lungenwürmer hilft. Da bin ich einfach paranoid.

  • Öhm.... egal wie viele Carnivoren so durch die Gegend schleichen und koten, Weidetiere sind aufgrund von eng begrenztem Lebensraum per se deutlich stärker gefährdet. Es sei denn, man säubert täglich die Weiden, Paddocks etc.


    Eine Spulwurmlarve wandert so ca 1,5 m, bei einem Weidetier ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, da dann auch zu grasen.
    Beim Carnivoren ist die Wahrscheinlichkeit, dass er ausgerechnet HIER Gras frißt ungleich geringer.
    So wird bei NICHT gezielt gesäuberten Weiden (mind 3*/ Woche) die Gefahr einer Neuinfektion recht groß. Vor allem, wenn Bestandsfremde Tiere hinzu kommen und/ oder Tiere aus dem eigenen Bestand mal woanders pausieren.


    Die Wurmlast und somit das Infektionsrisiko wird immer größer.

    Ich glaub, wir reden total aneinander vorbei.


    Bei kleinen und grossen Wiederkäuern hilft gezieltes Weidemanagement, den Parasitendruck zu minimieren. Ich meine mit Weidemanagement sowas hier:
    1637-weideparasiten.pdf


    Auch bei Pferden kann man durch gezieltes Weidemanagement den Parasitendruck deutlich senken - genügend grosse Flächen vorausgesetzt, im Idealfall kombiniert mit Wechselbeweidung oder Nachmähen oder Schnittnutzung mit genügend langen Ruhezeiten.


    Das, was man bei Weidetieren durch solche Maßnahmen erreichen kann, ist im Umfeld des normalen Haushundes in der Regel nicht möglich, weil da keine einheitliche Bestandspflege statt findet/stattfinden kann, weil der Hundebestand einer Gegend für den Einzelnen HH unkontrollierbar ist. Dazu kommen viele "Chemie-Verweigerer" und "Häufchen-Nicht-Einsammler" und an manchen rue de la caques, an denen sich Haufen an Haufen gesellt, kann sich ein Hund schneller re-infizieren als man "Wurmkur" aussprechen kann, dazu genügt intensives Schnuppern, Gras fressen muss der Hund da nicht für.


    LG, Chris

  • Ja, das war bei unserem Pflegi, der kam aus einem Tierheim im Ausland. Da ist das mit Entwurmung etc. ja nicht so machbar...wir sind jetzt in der zweiten Behandlungsphase, mal schauem ob wir sie nun endlich ganz los sind, sichtbare Würmer hat er schon lange nicht mehr und der Kot ist auch normal.

    also das finde ich gerade ziemlich erschreckend. ich dachte immer Hunde müssen entwurmt und geimpft nach D gebracht werden.
    irgendwie ist das auch nicht das Wahre, verwurmte Hunde zu importieren.

  • Das, was man bei Weidetieren durch solche Maßnahmen erreichen kann, ist im Umfeld des normalen Haushundes in der Regel nicht möglich, weil da keine einheitliche Bestandspflege statt findet/stattfinden kann, weil der Hundebestand einer Gegend für den Einzelnen HH unkontrollierbar ist. Dazu kommen viele "Chemie-Verweigerer" und "Häufchen-Nicht-Einsammler" und an manchen rue de la caques, an denen sich Haufen an Haufen gesellt, kann sich ein Hund schneller re-infizieren als man "Wurmkur" aussprechen kann, dazu genügt intensives Schnuppern, Gras fressen muss der Hund da nicht für.

    Ah ja... das selbe wollte ich auch sagen...


    Sorry, ist spät ich sollte in die Heia! |) :sleep:

  • also das finde ich gerade ziemlich erschreckend. ich dachte immer Hunde müssen entwurmt und geimpft nach D gebracht werden.irgendwie ist das auch nicht das Wahre, verwurmte Hunde zu importieren.

    Sie werden vor der Ausreise ja auch entwurmt, aber das ist doch keine Garantie, dass der Hund wurmfrei ist. Und Welpen/Junghunde haben ja so gut wie immer iwelche Parasiten, ob die jetzt aus dem Ausland oder Inland kommen. :ka:

  • Hunde aus dem Ausland sollten im neuen zu Hause IMMER zuerst entwurmt und auch "entfloht" werden. Klar sollen sie vor Ausreise nochmal gegen Parasiten behandelt werden...aber je nachdem welche Mittel die da nehmen und wie der Infektionsdruck vor Ort ist nützt das eben nicht viel
    Die meisten Orgas empfehlen eine erneute Parasitenbehandlung sobald der Hund aus der PS oder im neuen zu Hause ist.


    Macht einfach auch Sinn

  • Emma bekommt alle 3 Monate ihre Wurmkur. Sie frisst leider alles, was am Wegesrand rumliegt. Und immer können wir sie nicht davon abhalten. Ohne Wurmkur ist es mir einfach zu unsicher.
    Unser Benny hat nichts draußen gefressen, war ein leidenschaftlicher Möhrenfresser (wir haben nur für Ihn jede Woche ein Bund Möhren gekauft). Als Kinder gab es für uns auch Möhren als Vorsorge gegen Würmer. Benny wurde am Anfang jedes Jahr mal entwurmt, die letzten Jahre kaum noch. Wir wollten ihn im Alter nicht mit Chemie vollballern.

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