Kleiner Hund und großes Problem...

  • Hallo ihr lieben!


    Ich bin hier ganz neu, weiss noch nicht ganz, wie das alles hier funkzioniert und hoffe, ich mache alles richtig.


    Ich habe fast 12-jährigen Rehpischer. Er ist sehr lieb und wie ein Kind für mich.


    Und vielleicht deswegen habe ich am Anfang an viele Fehler gemacht: er schläft mit mir im Bett, er ist immer dabei und darf viel (alles?..:-))


    Este Jahre seines Lebens war ich fast immer zu Hause und als ich die Arbeit gefunden habe,hat er (aus Protest?) ab und zu zu -hause gepinkelt...
    Das war großes Problem für mich, aber seit einem Jahr bin ich krankgeschrieben und wieder zu Hause.


    Ich bin auch umgezogen, wir haben jetzt einen Garten und der Hund kann jederzeit raus. Trotzdem passiert was ab und zu drin...


    Und was noch viel schlimmer ist, zweimal hat er schon nachts ins Bett gepullert!
    Das ist wirklich eine Katastrophe!


    Ich glaube, er merkt das nicht, früher wenn er nachts pullern möchte, ist er immer huntergesprungen und jetzt schläft durch.


    Ich bin verzweifelt.
    Ich kann ihn nicht im Flur einsperren, das bricht mein Herz, aber so geht weiter auch nicht!



    Hat vielleicht jemand ein Rat für mich???


    Danke!

  • Dein Hund wird älter. Ich würde ihn einem Tierarzt vorstellen und abklären ob es nicht eine organische Ursache gibt. Inkontinenz wäre meine Vermutung, aber hellsehen kann ich auch nicht.
    Meine Hündin hat auch im Schlaf Urin verloren als sie alt war und sie war nie unsauber. Gemerkt hat sie es auch nicht da sie im Alter einen sehr tiefen Schlaf hatte.


    LG Terrortöle

  • Hallo,
    ich tät den Hund mal einem TA vorstellen-vielleicht hat er ja gesundheitliche Probleme wenn er pullert und es nicht bemerkt.
    Damit er nichtmehr ins Bett pieselt würd ich (der ist ja klein) einfach einen Kinderlaufstall neben das Bett stellen und ihn da schlafen lassen.
    LG Alex

  • Ich würde ihn in keinen Laufstall packen, wieso auch? Es muss ja eine Ursache geben für diese Veränderung. Vor allem wenn es vorher auch geklappt hat!


    Wann geht der Hund denn das letzte mal raus? Vielleicht eine Blasenentzündung ? Würde es einem TA vorstellen & vor dem schlafen gehen den Hund nochmal raus bringen in den Garten.

  • Hallo,


    warst du schon mit ihm beim Tierarzt? Ich würde erstmal gesundheitliche Probleme ausschließen wollen.


    Dass du ihn im Bett schlafen lässt und er immer mit dabei ist, halt ich für keinen Fehler. Darf meine auch, durften alle meine Hunde. Dieses Gerede von Alpha und Dominanz ist veraltet - ich vermute du hast etwas in der Art gelesen.
    Was aber sicher wichtig ist, ist das ein Hund klare Regeln hat. Das gibt ihm Struktur und Sicherheit.


    An "viel dürfen" ist auch nichts auszusetzen. Es kommt eben auf den Hund an. Meine darf auch sehr viel, aber sie darf nicht an der Leine ziehen, muss kommen wenn ich sie rufe, soll nicht bellen wenn jemand läutet... Also solche Dinge ; )


    Es kommt aber auch auf den Hund an, mein voriger Hund (Jack Russell Terrier Mix) brauchte strengere Regeln, als meine aktuelle Hündin. Die will sowieso immer alles richtig machen ; )


    Überleg mal, wie ist dein Hund so. Eher stur, leichtführig... Welche Regeln sind dir wichtig, in welcher Reihenfolge...


    Wegen dem ins Haus pinkeln, da kann es mehrere Gründe geben. Könnte sein, dass er das Alleine sein nie 100prozentig gelernt hat und Stress hat. Könnte sein, dass er nie wirklich Stubenrein geworden ist. Könnte auch Unsicherheit sein (hatten wir).


    Verständlich, dass es dich besonders stört, wenn er ins Bett pinkelt. Wie passiert das? Bist da dabei? Ist das nachts?


    Liebe Grüße
    Sabine

  • Meine alte Hündin hat auch irgendwann angefangen im Schlaf Kot zu verlieren. (Sie war auch ein Betthund). Sie musste dann umziehen: bekam ihr Kuschelkörbchen vor das Bett gestellt und musste "draußen" bleiben.


    Das hat eine ganze Weile gedauert bis sie das begriffen hatte - tat mir selbst sehr leid - war aber anders nicht zu händeln.

  • Liebe Sabine, danke für die Antwort!


    Ich war mit ihm vor 2 Monaten beim TA, er hat Blut untersucht, alles iO.
    Herzprobleme hat mein kleiner auch und kriegt dafür Medis.


    Stress?..


    Ja, das hat er glaube, immer, wenn ich weg bin.
    Wie gesagt, wir sind vpr einem Jahr zu meinem Freund eingezogen, das war sehr großer Stress für den Hund (für meinem Freund irgendwie auch, weil der Hund sehr oft drin gepinkelt hat)
    Dann haben wir den kleinen, als wir weg waren im Vorraum eingesperrt.
    Das war schlimm!..
    Als er merkte, ich ziehe mich an, versuchte er sich so klein wie es nur ging zu machen und zu verstecken und ich hatte immer Herzschmerzen als das sah...
    Aber komischerweise in Vorraum hat er nie was gemacht, nur drin zu Hause.#
    Seit ich krankgeschrieben bin, bleibt er immer drin, wenn ich sogar ganzen Tag nicht zu -hause bin, aber ein Wochenende war ich weg, er ist mit meinem Freund geblieben und dann ging wieder los.


    Mein Freund erzählte, der Hund hat ständig auf Tür geguckt, auf mich gewartet und...ab und zu gepinkelt...


    Und in einer Woche habe ich einen Reha-Kur für 3 Wochen! kann mir nicht vorstellen, was er ohne mich macht!..

  • Ich finde es ganz gruselig, wenn Du Deinen Hund im Vorraum einsperrst, oder sogar wegsperrst.


    Habe ich das richtig verstanden, dass Du das auch machst, wenn Du zuhause bist?


    Einen alten Hund jetzt noch umfunktionieren ist einfach sehr schwierig. Wahrscheinlich kommt noch eine Altersstarrheit hinzu oder sogar eine Demenz.


    Statt den Hund wegzusperren, würde ich ihm eher antrainieren, dass er auf Kommando in sein Körbchen (Kuschelhöhle) geht und dort auch bleibt.

  • Tierarzt!


    Als er merkte, ich ziehe mich an, versuchte er sich so klein wie es nur ging zu machen und zu verstecken und ich hatte immer Herzschmerzen als das sah...

    Für den Hund ist das auch der pure Stress. Warum hast Du ihm nicht beigebracht allein zu sein? Das ist echt ... sorry, mir fällt nichts netteres ein ... arschig, also, einem Hund etwas nicht beizubringen und ihn in die Situation zu werfen, so dass er sogar uriniert.

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