Ist es Zeit um Abschied zu nehmen?

  • Eigentlich darf ein Tierbesitzer nichts in die offene Vene geben...Natürlich machen es viele trotzdem.


    allerdings gibts da die Kehrseite der Medaille... Eine gute Infusion gibt es (besonders bei kleinen Hunden) per Infusiomat. Dieser wird auf eine bestimmte Milliliteranzahl pro Stunde eingestellt und meldet auch zB Luft im Schlauch.
    Gerade bei nicht so großen Hunden darf man auch nicht vergessen dass man ein Tier mit Infusion (zuviel in kurzer Zeit) auch umbringen kann.
    da reicht eine doofe Unachtsamkeit.


    alles schon passiert :/

  • Es ist nicht so, dass die Tierkliniken in denen wir waren, das standardmäßig machen, Infusionen mit Nach Hause geben. Filou hätte auch dableiben sollen. Aber einen (alten) Hund in der Tierklinik zu lassen und das Risiko einzugehen, dass er da alleine stirbt, käme für uns niemals in Frage.
    Deshalb wollten wir, dass wir die Behandlung auf eigene Verantwortung zu Hause durchführen. Und das würde ich immer wieder so machen. Wenn man auch nicht unterschätzen darf, dass der Alltag dann wirklich einer Intensivstation gleicht und man wirklich überhaupt nichts anderes mehr macht als den Hund zu pflegen und ihn zu überwachen. Mittlerweile sind wir sogar Besitzer eines Infusionständers ;-)
    Uns wurde genaustens erklärt, was zu tun ist, falls Luft im Schlauch wäre, wie man es abstöpselt (mussten zwischendrin ja immer wieder Gassi), was man macht, wenn der Schlauch verstopft ist, wie schnell die Infusion max tropfen darf (damit es vom Herz verarbeitet werden kann) etc.
    Soll sich nun nicht eingebildet anhören, aber ich denke die Ärzte können schon auch abschätzen, wann sie das verantworten können. Zumal meine Mama Krankenschwester ist und wir da ggf. auch Hilfe bekommen hätten zu jeder Tages- und Nachtzeit.
    Für mich zeichnet sich ein guter TA dadurch aus, dass er die Einzelsituation anschaut und nicht zwanghaft nach Standards arbeitet (oftmals auf Kosten der Tiere)... Und glücklicherweise gibt es solche doch noch.

  • Ich glaube das jeder sich und sein Tier kennt und sich der Verantwortung bewusst ist. Amily hatte ja Lungenfibrose und sie wurde zwei mal über den Tropf entwässert, diese dauerte ca 6-7 Stunden. Sie sollte in die Box beim TA , das habe ich nicht gelassen und so waren wir zwei die Zeit über in der Ecke des Warteraumes, jetzt werden einige denken ,,, dieser Stress,,,, aber in der Box wäre sie kaputt gegangen (13 war sie ) .Daher verstehe ich es mit dem Tropf zuhause. Das würde für mich nicht in Frage kommen, aber ich kann die Entscheidung verstehen. Nicht falsch verstehen aber ab einem bestimmten Alter nimmt man alles in kauf……….

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