• Das ist bei uns sehr ähnlich. Fahrradfahrer, Jogger und Autos wollte Emil auch jagen. Das haben wir mit 8 Mon Schleppleine in den Griff gekriegt, was nicht heißt, dass er bei großer Aufregung nicht nochmal auf die Idee kommt.

    Liebe Claudi,
    dazu hab ich noch eine Frage.
    Wie lief das Training mit der Schlepp ab.
    Hast du ihn den Radfahrern einfach nachjagen lassen? So dass er in die Leine rennt?

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    Hi


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    • Ne, natürlich nicht. Ziel ist ja dass er bei mir bleibt. Kam also ein Fahrrad habe ich ihn angesprochen und er wurde gelobt fürs bei mir bleiben. Kannst du auch gut mit Zeigen&Benennen üben. Ist er dann doch losgerannt, kam mein Abbruchsignal. Zum Üben habe ich den Abbruch immer mal ohne Reizsituation gerufen und zwar spätestens 1,5m vor Ende der Leine (man kann da einen Knoten machen, dass man das in der Hand spürt). Dann hat er noch die letzten 1,5m zum Bremsen. Bremst er nicht, knallt er in die Leine. Wenn Hunde das sehr exzessiv machen sollte man einen Ruckdämpfer haben. Bei Emil habe ich mit dem Arm versucht es langsam aus zu bremsen, der wiegt aber auch nur 8,5kg. Und IMMER am Geschirr. Ziel ist, dass er es sein lässt, rennt er aber doch mal hinterher merkt er, dass er keinen Erfolg hat.
      Sehr gut kann man den RR mit der SL aufbauen, falls der noch nicht sitzt.

    • Warum lässt du ihn da erst bis fast zum Ende der Schleppleine laufen? Die paar Meter Hetzen sind doch für die meisten Hunde schon Erfolg und selbstbelohnend genug, oder nicht?

    • ne, bei Fahrrädern eben nicht, habe mich vllt blöd ausgedrückt. Den Abbruch habe ich in Situationen geübt in denen er die SL nutzen durfte. Ohne Reiz.
      Bei Reizen sollte er natürlich bei mir bleiben. Anfangs auch mit kurzer SL, als es besser klappte habe ich dann geübt die SL am Ende zu fassen und er bleibt trotzdem bei mir. Wenn er dann mal losgespurtet ist und der Abbruch nicht funktioniert hat, ist er halt ins Ende der SL gekracht und wurde extern abgebrochen sozusagen.

    • Ziel ist, dass er es sein lässt, rennt er aber doch mal hinterher merkt er, dass er keinen Erfolg hat.

      Diesen Satz meinte ich. Er hat ja Erfolg, weil er ein Stück hinterherrennen kann.
      Ich bin mir sicher, dass ihr ein sehr gutes Trainingskonzept habt und frage nur, weils ne Kleinigkeit war, die mir auffiel.
      Wenn die Motivation bei Emil entweder Jagdtrieb oder Vertreiben ist, dann sind die paar Meter doch in beiden Fällen selbstbelohnend. Auch wenn es natürlich extrem wichtig ist, dass man das dann zum Wohle des Radfahrers abbrechen kann.

    • Ja klar, manchmal ist er los, wenn ich nicht schnell genug war das mit der Leine zu unterbinden. Aber es waren dann nur ein paar Meter und ich denke er hat gemerkt, dass ich, auch wenn er noch so fix abdreht, Einfluss auf ihn habe.
      Die Motivation bei Emil ist das bewegte Ziel. Anfangs sogar Autos auf einer 300m entfernten Landstraße.
      Ich weiß nicht, ob es schon selbstbelohnend ist, wenn nach ein paar Metern der Stop kommt. Hatte eher das Gefühl er merkt, dass es nicht klappt. Dieses losschottern in extremen Tempo, was er dann gerne vorgelegt hat ging nicht mehr. Bevor er richtig Fahrt aufnehmen konnte war Schluss.

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