• Ist das eine Hundeschule aus den hier geposteten Listen?
    Für mich käme es nicht in Frage, einen unsicheren Junghund zusätzlich noch zu erschrecken.

    • Neu

    Hi


    hast du hier Bellen* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Wir haben nun eine Hundeschule besucht und auch ueber das Thema bellen gesprochen. Die Trainering gab mir den Tipp Zwei Plastikflaschen mit Kies zu fuellen und jedesmal wenn Max zum Zaun rennt sollten wir diese in den Garten werfen. Natürlich nicht auf den Hund... es geht dabei um das Geraeusch. Er wird erschrecken und her sehen. Sobald er das kennt sollten wir einen Becher etc mit kies Füllen und sobald uns beim Gassi gehen der Feind entgegen kommt einfach schütteln. Er wird den klang erkennen ..... was haltet ihr davon.?

      Einem Hund, der wie deiner aus Unsicherheit bellt, das Bellen durch zusätzliche Schreckreize abgewöhnen zu wollen - kommt dir das logisch vor?
      Unsicherheit + Schreck = Entspannung und Gelassenheit???


      Wohl eher nicht.
      Finger weg von solchen Methoden. Ich bin nicht prinzipiell Wattebauschwerferin, aber einem Hund, der Unsicherheit zeigt, muß Sicherheit vermittelt werden, damit er entspannen und ruhiger werden kann. Keine zusätzliche Angst. Sonst hat er ja wirklich Grund, sich draußen vor allem und jedem zu gruseln.


      Dagmar & Cara

    • Wir haben nun eine Hundeschule besucht und auch ueber das Thema bellen gesprochen. Die Trainering gab mir den Tipp Zwei Plastikflaschen mit Kies zu fuellen und jedesmal wenn Max zum Zaun rennt sollten wir diese in den Garten werfen. Natürlich nicht auf den Hund... es geht dabei um das Geraeusch. Er wird erschrecken und her sehen. Sobald er das kennt sollten wir einen Becher etc mit kies Füllen und sobald uns beim Gassi gehen der Feind entgegen kommt einfach schütteln. Er wird den klang erkennen ..... was haltet ihr davon.?

      Gar nichts ...


      Der Hund bellt nicht weil er dich ärgern will, sondern weil er einen Grund dazu hat.
      Was du durch das erschrecken erreichst, ist dass er vielleicht mit dem bellen aufhört - aber der Grund des bellens ist damit nicht behoben.


      Stell dir vor du hast ein baby das schreit.
      Du versuchst doch auch rauszufinden weshalb es schreit .
      Du gibts ihm doch was zu essen anstatt ihm nen Knebel in den mund zu stopfen um es am Schreien zu hindern ;)


      Überlege weshalb der Hund bellt (meistens ist es Unsicherheit)
      Also versuche ihm Sicherheit zu vermitteln.
      Suche einen Trainer der an der ursache des problems arbeitet udn nicht nur das Symptom (das Bellen) bekämpfen will.


      Davon abgesehen ist diese Methode unfair dem hund gegenüber, kann die Bidnung zerstören, kann ihn noch massiver verunsichern, kann dir mehr Probleme einhandeln.
      Lies mal hier:
      Klartext Hund: Die Seele des A…lochhundes


      Es geht auch um Plastikflaschen =)


      Oder hier:
      Klartext Hund: Suchergebnisse für Plastikflaschen



      Ein Trainer hat nicht automatisch recht nur weil er "Trainer" ist.
      Überlege bei jedem Tip der dir gegeben wird "Was macht das mit meinem Hund und unserer Beziehung?"
      Dein hund ist keine Maschine wo man Knöpfe drücken muss damit er unerwünschtes Verhalten einstellt.


      Ich würde dir gerne den etwas seltsamen Ratschlag geben:
      Behandle deinen Hund so als wäre es dein Kind. Das heißt nicht dass er ein Zimmer bekommt oder am Tisch essen darf.
      Das heißt dass du dir überlegst "warum tut er das"? "wie kann ich ihm helfen?"
      Auch ein Kind darf dir nicht auf der Nase herumtanzen udn du musst es erziehen.
      Aber dass der 4 Jährige an der Ampel stehen bleibt erreichst du nicht damit, indem du ihm jedes mal an der Straße zu Tode erschreckst.


      Du erreichst auch keine "natürliche Hirarchie" (ja, zwischen Eltern udn Kindern gibt es ebenfalls eine Art Hirarchie)
      mit irgendwelchen absurden Methoden dem Kind immer wieder klar zu machen dass es "weiter unten steht".
      Du erreichst diese natürliche "Rangordnung" indem DU ein verlässlicher Partner bist,
      Bedürfnisse erkennst udn befridigst, fair bist, eine Richtugn vorgibst, deine erwartungen so darlkegst, dass dein Kind/Hund dich verstehen kann.
      Du erreichst Vertrauen indem du kind/hund beschützt in gefährlichen Situationen anstatt iohm das Angst-schreien/bellen zu verbieten.


      es ist keine Frage der Methoden sondern der Einstellung.


      Falls du ein gutes Buch lesen möchtest.
      gerade auch zu Themen wie "Dominanz, Rudelstellung" - Trainersuche - Wie lernen Hunde usw. Kann ich dir das empfehlen:


      Einn gewisses Maß an Vorinformation hilft dir auch, nicht auf jeden Scharlatan der sich Hundetrainer nennt, hereinzufallen.


      Viel Erfolg wünsche ich euch auf eurem weiteren gemeinsamen Weg.

    • da ich das auch komisch fand habe ich ja hier um eure Meinungen gebeten.
      Ich hab am Wochenende oft versucht ihn aussitzen zu lassen. Doch kam der Feind näher und ging an meinem Sohn vorbei ging das g eklaeffe los. Da kann ich nun sagen es ist sein Beschuetzerinstinkt. Zumindest sobald Kinder oder Hundewelpen dabei sind.
      Hundeschule gilt als einer besten hier bei uns in der Nähe in Tirol.
      Konnte nun ausser diesen Tipp auch nichts dagegen sagen. War ja nur zur Probe dort.


      Ich habe noch eine Frage. In welchen Alter sollte man kastrieren lassen. Eigentlich wollte ich meinen Max nicht kastrieren lasse . Da gehen die Meinungen weit auseinader. Jedoch leidet er immer oefter wenn er mal eine Dame zu Gesicht bekommt. Nun kommt auch bald diese Zeit wieder.


      Danke fuer eure Tipps und Empfehlungen.

    • Also niemand aus den Listen? Oder doch?


      @Avocado, du hast doch eine lange Trainersuche in Österreich hinter dir, ich weiß leider nicht, in welchen Gegenden. Hast du zufällig einen Tipp für Tirol oder kennst jemanden, der was wissen könnte?

    • ich kenne in Österreich leider keinen Trainer den ich wirklich guten Gewissens weiterempfehlen würde, sorry.


      (unseren jetzigen kann ich noch nicht beurteilen.)

    • Schade, trotzdem danke :( :


      @Zwergi82 Durch die Kastration kann der Hund unter Umständen noch mal deutlich unsicherer werden als er eh schon ist. Da musst du abwägen, was dir wichtiger ist.


      Ich weiß nicht, was ich hier noch schreiben möchte. Das Problem des Hundes ist ein so ungaublich alltägliches an dem man so toll arbeiten kann. :/

    • Da kann ich nun sagen es ist sein Beschuetzerinstinkt.

      Was macht dich da so sicher?
      Aber im Grunde ist es auch egal, warum er das macht, die Vorgehensweise, etwas daran zu ändern, ist die Gleiche.
      Ich tippe auf eine große Portion Unsicherheit.

      In welchen Alter sollte man kastrieren lassen.

      Gar nicht, wenn es keinen wirklichen Grund gibt.


      LG Themis

    • Ich hab am Wochenende oft versucht ihn aussitzen zu lassen.

      Klappt bei Emil auch nicht. Wurde nur noch schlimmer.
      Stell Dir vor du bist, mal etwas überspitzt, auf einem fremden Planeten, weißt dass die Dinge dort anders laufen, als Du es kennst. Hast jemanden bei Dir, der sich da auskennt und von dem Du Hilfe erhoffst. Jetzt kommt ein sehr gruseliges Alien auf dich zu. Dein bekannter Alien macht gar nichts, erlaubt dir aber nicht dich zu bewegen. Das Schreckgespenst kommt immer näher und keiner gibt dir einen Tip, eine Hilfestellung, wie du dich verhalten sollst. Entspannst Du dich dann und denkst dir Joa, wird schon schiefgehen? Vermutlich nicht. Kannst Du von einem unsicheren Hund doch dann auch nicht erwarten.


      Hast Du mal geguckt wegen Zeigen und Benennen? Ist wirklich nicht so viel Trainingsaufwand, kannst du ein paar Tage zuhause üben, damit Dein Hund eine Idee bekommt und dann ins Gassi einbauen.
      Bei Emil habe ich tatsächlich Erleichterung gespürt. Endlich sagt ihm jemand, was er tun soll. Und nett mit Keksen ist es auch noch.


      Mir hat es sehr geholfen, wie ja oben auch schon von anderen geschrieben, den Hund mal objektiv an zu sehen. Nicht als Nervsack, der bellt und stresst, sondern als ein Zwerg, der um meine Hilfe bittet. Ich bin seitdem viel leiser und freundlicher mit dem Hund und vor allem habe ich über das Beobachten seiner Motivation gelernt, WARUM er nervt, wenn er das tut. Und da gibt es mehrere Ursachen.
      Einmal, das Alienproblem. Also er gruselt sich, es macht ihm etwas Angst. Ich helfe ihm und er nimmt das überaus dankbar an.
      Dann, Stress, denn es steht etwas aufregendes an. Der Stress ist zwar nicht negativ, wenn es zb in den Wald geht und ich mein Rad hole, aber es ist Stress und er pusht sich da wahnsinnig schnell. Ich bleibe ruhig und bestätige ihn für jeden ruhigen Ansatz. Kostet viel Kekse und erfordert schnell zu reagieren, bringt aber langsam etwas Ruhe rein.
      Und der letzte Bellgrund ist reiner Übermut. Vorhin erst, fahren mit dem Rad los, er trabt erfreut los, es kommt ein Rad von hinten und überholt uns und er meint er muss hinterherpöbeln und losspringen. Da höre ich inzwischen am Bellen heraus, dass es eben eher übermütig ist, ich will es aber natürlich nicht und jetzt reicht tatsächlich ein kurzes "Ey" und er hört sofort auf.
      Das wäre vor einigen Wochen noch undenkbar gewesen. Bellen ließ sich GAR NICHT abbrechen. Das geht jetzt in solchen Situationen. Denn ich versuche es nicht mehr, wenn er aus einer inneren Not heraus bellt.
      Beobachte Deinen Hund mal intensiv.

      Schade, trotzdem danke :( :


      @Zwergi82 Durch die Kastration kann der Hund unter Umständen noch mal deutlich unsicherer werden als er eh schon ist. Da musst du abwägen, was dir wichtiger ist.


      Ich weiß nicht, was ich hier noch schreiben möchte. Das Problem des Hundes ist ein so ungaublich alltägliches an dem man so toll arbeiten kann. :/

      Da geb ich Dir recht. Ich würde ihn keinesfalls kastrieren. Kann das Problem deutlich verschärfen. Es sei denn er hat ein medizinisches Problem, aber das scheint ja nicht der Fall zu sein.

    • Denke nicht dass es an medizinisches Problem ist.
      Er ist Top Fit und einfach ein sehr sehr aktiver Hund.


      Ich komme gerade von einem langen Spaziergang mit meinem kleinen Sohn und meiner Mutter.
      Wir gingen von uns aus runter ins Dorf. Unten war die Strasse viel befahren. Anfangs wurde gebellt. Ich habe dann versucht dass er strikt neben mir läuft. Anfangs hab ich ihn gerufen und die Blicke auf mich gelenkt. Auch zeigen und benennen war dabei. Er konzentrierte meistens darauf was mein Sohn macht. Irgendwie hat er es dann begriffen dass uns niemand was boeses will und als ich dann entspannter war war er es auch. Wir sind dann ins Altersheim gegangen meinen Opa besuchen. Mein Opa liebt ihn und das beruht auf Gegenseitigkeit. Nach zwanzig Minuten sind wir sogar in das dortige Kaffee gegangen. Was ich die letzten mal bleiben ließ da er die gsnzen alten menschen alle nur anbellte. Und siehe da. Er hat sich heute gut von mir ablenken lassen und hat kaum gebellt. Wenn er mal gebellt hat habe ich die Blicke zu mir geleitet und bei Ruhe gabs ein Leckerli. Auch beim wieder zurück gehen war er sehr sehr ruhig obwohl uns viele Spaziergänger entgegen kamen. Ab und an ein kleiner beller wenn's zu nahe war. Am Spielplatz beobachtete er meinen Sohn und fing an zu heulen als er ihn in einer Tunnelrutsche nicht mehr sah. Das find Ich aber gut. ER PASST AUF UND DAFÜR KANN MAN IHM KEINEN VORWURF MACHEN.
      Ich glaube dass meistens ich das Problem bin. Habe heute versucht ruhig zu bleiben hab geredet und die andren nicht so wahrgenommen. Umso ruhiger war auch er.


      Alina es ist keiner aus den Listen. Aber morgen im Büro schau ich nochmal alles durch.


      Zum kastrieren muss ich sagen dass ich das eigentlich nicht wollte. Es wurde uns von einigen Bekannten und eben auch von dieser Trainerin empfohlen. Die meisten sagen wenn es gemacht wird bevor er richtig zum Mann wird bleibt er halt im Verhalten eher jung. Diese Trainerin meinte dass er weniger Probleme haette wenn er beim spazieren auf einen grossen trifft und den so anmacht. Bei der letzten Laeufigkeit war es so dass er sobald er Damen gerochen hat halt richtig geheult hat. Einmal war's ganz schlimm. Da ging ne Lady bei unserem Garten vorbei und er heulte ihr im Haus noch ne ganze Weile nach. Wobei ich damit leben kann. Er tat mir aber leid. In der Hundeschule war letztes eine Beageldame auf die er sich dann fixiert hatte. Da kam das Heulen wieder und beim offenen Spielen wollte er natürlich immer ran.
      Ich denke aber die kurze Zeit kann ich gut ueberbruecken.

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