• Hallo ihr Lieben,


    ich wäre sehr Dankbar für ein paar Ratschläge.


    Unser Zwergpinscher Max ist ein sehr lieber, aufmerksamer, aufgeweckter bester Freund. :hurra:
    Er ist nun 10 Monate alt und hat mit ca. 8 Monaten angefangen jeden der uns beim Spazieren gehen über den Weg läuft anzubellen. Er kriegt sich kaum ein bis die Menschen ausser Sichtweite sind. Oftmals bin ich mir nicht sicher ob es sich um Angst oder ums Beschützen handelt.
    Wenn uns Hunde entgegen kommen bellt er nicht. Da sind die Hunde dann intressanter.


    Wenn zu Hause Besuch kommt, dann verweise ich Ihn auf seinen Platz. Das funktioniert mittlerweile sehr gut. Da wird nicht mehr gebellt.
    Leute die er kennt bellt er nie an.


    Natürlich rennt er auch zum Gartenzaun wenn jemand am Garten vorbei geht. Beim Spazieren und im Garten hört er auch nicht mehr auf uns :verzweifelt:
    Ich versuche ihn nun meistens wenn ich von Weitem jemanden sehen mit Leckerlies abzulenken oder mit Spielzeug. Funktioniert nur ab und zu.


    Ich vermute stark, dass er meine Unsicherheit bemerkt :verzweifelt:
    Irgendwie scheinen die Rollen falsch verteilt zu sein.
    Also brauche ich Tipps ums ruhiger zu bleiben :tropf:



    Ausgelastet ist er meiner Meinung nach.


    Wenn mein kleiner Sohn zum Spazieren mit geht, dann merkt man dass Max ihn nie aus den Augen lässt. Da weiss ich es ist keine Angst sonder der Beschützerinstinkt!
    Wie könnte man das ein wenig entschärfen?


    Ich versuche dass mein Sohn zu Hause nun oftmals die Fütterung übernimmt.


    Wenn wir rausgehen, dann gehen immer wir vor, und der Hund nach. (laut Gespräch mit einer Hundetrainerin ist das wichtig für die Rollenverteilung)


    Zu Hause gibt es keinerlei Probleme mit Max. Er ist brav, kann alleine bleiben und hört auch gut.

    • Neu

    Hi


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    • (laut Gespräch mit einer Hundetrainerin ist das wichtig für die Rollenverteilung)

      Hundetrainerin würde ich sofort wechseln!


      Gegen das Bellen soll "Zeigen&Benennen" sehr gut helfen. Ich rufe mal @physioclaudi, die damit, glaube ich, gerade ein Menschenproblem in den Griff gekriegt hat.

    • Okay ist nicht meint Hundetrainerin sondern die einer Bekannten. Ich werde aber Ende Februar mit Max eine Hundeschule besuchen.
      Warum ist es falsch wenn der Hund nach den Menschen zur Tür raus oder rein geht?
      Oder ist das völlig egal wer wohin zuerst geht?


      Zeigen und Benennen - danke

    • Da bin ich :winken:
      Die Trainerin hat meiner Meinung nach ein veraltetes Erziehungsbild. Warum ist es wichtig, dass ihr vor dem Hund raus geht? Was ich wichtig finde, dass ich die Tür freigebe, wenn meine raus dürfen. Das heißt es wird ordentlich und ohne Hektik gewartet vor der Tür, auch an der offenen Tür und wenn ich "los" sage, dürfen sie los. Unabhängig davon wo ich bin.
      Zeigen und Benennen hat Emil über seine Unsicherheit Menschen gegenüber gut weg geholfen. Ich hatte, genau wie du, das Gefühl, Emil weiß nicht was er machen soll, gruselt sich, und von mir kam keine Hilfe. Zuerst habe ich es mit Ablenkung versucht, aber er hat ja Angst vor dem Menschen. Wenn ich ihm dann quasi untersage da hin zu gucken, weil er mich angucken soll, wird es für ihn ja nur schlimmer. Wer sagt ihm, dass er den bösen Menschen nicht gleich im Genick sitzen hat, wenn er nicht aufpasst.
      Beim Z&B darf, soll der Hund hingucken. Er guckt den Menschen an, ich sage: "Das ist ein Mensch", und markere für das Gucken zum Menschen, nicht für das Gucken zu mir. Muss man irgendwann ganz schön schnell sein.
      Das heißt er darf den Reiz angucken, wird dafür gelobt und dieses Loben bewirkt, dass er zu dir guckt. Das unterbricht das Fixieren, auf das das Bellen folgen würde. Wenn er wieder zum Menschen guckt wieder loben, wieder keks. Der Hund wirft dann quasi Pingpong-Blicke.
      Zum einen kommt er nicht ins Starren, zum anderen zeigst du ihm einen durchweg angenehmen Weg aus seiner Unsicherheit.
      Bei Emil ging das so schnell, da hatte ich tatsächlich das Gefühl er ist unendlich dankbar für meinen Lösungsvorschlag gewesen.
      Übe das anfangs zuhause, ohne viele Reize, mit einem seiner Spielzeuge zum Beispiel. Damit er das Prinzip erstmal kapiert.

    • Warum ist es falsch wenn der Hund nach den Menschen zur Tür raus oder rein geht?
      Oder ist das völlig egal wer wohin zuerst geht?


      Es ist nicht falsch, das kann man machen, wie man möchte. Manchmal ist es praktischer, wenn der Mensch zuerst durch geht, um zu gucken, was vor der Tür ist, manchmal ist es unwichtig und manchmal ist es praktischer, wenn man den Hund zuerst durch schickt. Komplett falsch ist aber, dass das "die Rollenverteilung" beeinflusst und genau das ist ein typischer Satz von sehr schlechten Trainern, die auch ansonsten sehr verquere Ansichten haben.

    • Es ist nicht falsch, das kann man machen, wie man möchte. Manchmal ist es praktischer, wenn der Mensch zuerst durch geht, um zu gucken, was vor der Tür ist, manchmal ist es unwichtig und manchmal ist es praktischer, wenn man den Hund zuerst durch schickt. Komplett falsch ist aber, dass das "die Rollenverteilung" beeinflusst und genau das ist ein typischer Satz von sehr schlechten Trainern, die auch ansonsten sehr verquere Ansichten haben.

      So isses. Hunde wollen meist schnell als erstes durch die Tür weil sie den Spaziergang nicht erwarten können und es eben eilig haben :D Mit der "Rangordnung" hat das absolut nichts zu tun. Wenn der Hund eh ein Energiebündel ist, das generell schlecht warten kann empfehlen Trainer "den Hund nicht als erstes durch die Tür zu lassen" einfach damit der (und der Halter) lernt sich zurückzunehmen und zu warten. Spazierengehen tut man ja trotzdem :ugly:

    • Frag mal in deiner neuen Hundeschule, ob die sowas anbieten: Nennt sich oft Begegnungstraining und wird nicht auf dem Hundeplatz geübt, sondern mit einem Trainingsdummy/-menschen in euer normalen Gassigegend.
      Es ist dabei nämlich sehr praktisch, wenn man a) einen angeleiteten Menschen hat, der den unbekannten Passanten darstellt, dabei aber immer in ausreichender Entfernung bleibt, sodass dein Hund nicht anfängt, zu bellen, und b) jemanden, der sich euch als Team von außen anguckt und einem erklärt, wie man am besten vorgeht und guckt, dass man keine Fehler im Aufbau macht.
      Ansonsten zum Einlesen gibt es viele Anleitungen und Erfahrungsberichte im Internet.

    • So isses. Hunde wollen meist schnell als erstes durch die Tür weil sie den Spaziergang nicht erwarten können und es eben eilig haben Mit der "Rangordnung" hat das absolut nichts zu tun. Wenn der Hund eh ein Energiebündel ist, das generell schlecht warten kann empfehlen Trainer "den Hund nicht als erstes durch die Tür zu lassen" einfach damit der (und der Halter) lernt sich zurückzunehmen und zu warten

      So machen wir das auch ... wenn inzwischen über 70 Kilo Labradore die Haustür raus wollen, wird man nur noch hinterher geschleift und kann dazu nur noch hoffen, dass nix spannendes auf der Straße rumläuft, dann landet man wohl auf der Fres... ... Also gibts ein ZURÜCK und ich bzw. wir Menschen gehen zu erst, jeder Hund hat so lange hintendran zu bleiben, bis wir die Lage überblicken. Drängeln gilt nicht und wird korrigiert. Dann gehts normal weiter. Das Kommando ZURÜCK hat also nichts mit Rollenverteilung zu tun, sondern mit Sicherheit für alle. Ins Haus dürfen sie als erster ... und in jeder anderen gefahrfreien Situation ist die Reihenfolge auch egal.


      Beim Bellen würde ich es mit Umlenken - also Alternativverhalten - nicht mit Ablenken probieren. Bellen ist ja oft erstmal Unsicherheit in dem Alter ... und den vermeintlichen Feind aus den Augen lassen geht ja gar nicht. Jedenfalls ist es uns beim Ersthund schwer gefallen, ihn davon zu überzeugen UNS jetzt also anzuschauen und dem "Feind" den Rücken zuzudrehen. Also haben wir Sitz eingeübt, Blickrichtigung Feind ... und von hinten gabs seitlich was leckeres von uns, wenn Ruhe blieb. Man muss auch die Distanz ermitteln, bei der es losgeht, und an der Verringerung arbeiten. Bei unerwünschtem Bellen haben wir ein SCHHHHHHH ALLES GUT generell im Programm. Labradore bellen ja Gott sei Dank nicht so oft ... im Gegensatz zu vielen anderen Rassen. Damit muss man ein Stück weit wohl leben.

    • Das mit dem "Mensch geht zuerst durch die Tür" oder "Hund darf nicht im Weg rumliegen" habe ich auch gelesen, in irgendeinem Internet-Ratgeber. Fand ich interessant, ist aber überhaupt nicht praktikabel, wenn wir mit dem Hundekind mehrfach täglich im Aufzug fahren. Denn egal, wie nah wir an der sich öffnenden Tür stehen: Wenn er muss, ist er mit seinem (noch) schmalem Körper ganz fix durch den sich öffnenden Spalt.


      Vor anderen Türen, die ich öffnen muss, wartet er dagegen brav ab - und vor der Wohnungstür lässt er sich nieder, bis wir drin sind. Da muss man ihn fast reinrufen ;-)

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