Hund verrichtet sein Geschäft bevorzugt drinnen, meidet es, draußen zu lösen

  • Vielleicht lebt sie sich jetzt richtig ein und fühlt sich sicher? :)


    Mit Boxen habe ich gar keine Erfahrung, vielleicht bieten ihr aber Zimmer und Hundehütte ähnliche Sicherheit, wie ja den Boxen zugeschrieben wird? Ohne das unbekannte Übel, welches sie bei der Box stört.


    Ich könnte mir übrigens vorstellen, dass sie morgens einfach schon eine Weile wieder wach ist und sich über das Wiedersehen freut. Logan hat mich am Anfang sehr früh und mit großer Begeisterung geweckt.


    Dafür schläft sie dann halt am Tag mehrmals, zum Beispiel in der Hundehütte. Das hört sich für mich erstmal nach normalem Schlafverhalten an.


    Wie sieht es denn mit der Stubenreinheit in der Nacht aus? Vielleicht möchte sie ihren Schlafplatz ja auch nicht verunreinigen und ist deshalb morgens extra aufgedreht?


    Wir sind in dem Alter auch in der Nacht immer alle zwei Stunden und bei jeder Unruhe rausgegangen. Da läuft man schon eine Weile auf dem Zahnfleisch, ich möchte also niemanden kritisieren, der es für sich anders entscheidet. Ich habe aber das Gefühl, dass der Hund es so vielleicht schneller versteht und anfängt, sich zu melden.


    Viel Spaß mit der Kleinen und viel Erfolg weiterhin!

  • Hallo Mareike, da sagst Du was... alle zwei Stunden, auch nachts. Ich ging auch auf dem Zahnfleisch! Was bin ich froh, dass das rum ist. ;)


    @Sutech nicht aufgeben, das wird alles! Am Anfang denkt man: OH MEIN GOTT, was haben wir uns da ins Haus geholt? Bin ich denn zu dämlich die Zeichen des Hundes zu erkennen? Meine Güte, wie geht das nur weiter?


    Wir hatten anfangs in unserem Esszimmer den Teppich liegen lassen, alle anderen Teppiche, auch die Badezimmervorleger unter dem WC wurden entfernt. Unsere Madame nutzte immer die Gunst der Minute und erklärte diesen einen Teppich zu ihrem Pipi-Paradies. Unglaublich. Bis ich endlich tobend (nicht dem Hund gegenüber) meinem Mann erklärte, dass jetzt dieser dämliche Teppich auch weg muss (der war eben so groß, dass ich es nicht alleine machen konnte). Seitdem ist gut. Da war unsere Lilli etwa 3 oder 4 Wochen bei uns. Davor haben wir eben dieses Zimmer immer geschlossen gehalten und wenn wir dann im angrenzenden Wohnzimmer waren, die Türe vom Wohnzimmer geschlossen. Wir haben sie immer sehr eingegrenzt von der Räumlichkeit her.


    Jetzt bin ich froh, dass wir keine Teppiche mehr liegen haben - ich bin mit Putzen viel schneller durch... *lach*


    Das wird bald besser. Du wirst von Woche zu Woche merken, wie der Wuffi sich entwickelt. Rückschläge wird es immer mal geben, aber die sind zu verschmerzen.


    Viel Spaß und Erfolg weiterhin!

  • Unser Odin ist nun 4 Monate alt , seit 3 Wochen hier und kommt aus dem Zwinger, wo er halt immer ... konnte. Inzwischen hatten wir 2 unfallfreie Tage, an denen er besonders viel Auslauf hatte und sich ordentlich austoben konnte.
    Das grosse Geschäft hat er schon gut im Griff, aber zB heute brachte er es fertig, unterm Wasser schlabbern gleichzeitig einen grossen See zu machen, obwohl er kurz vorher draussen war. Wenn ich ihn in flagranti erwische, schreie ich ihn kurz an und expediere ihn in den Vorgarten. Setzt er noch etwas ab, lobe ich ihn und er kommt schwanzwedelnd wieder rein. Dann geht es 1-2 Tage gut und dann merkt er es wieder nicht. Ich glaube, das Langzeitgedächtnis ist erst noch in der Testphase... Komme ich zu spät, wische ich halt.
    Habe immer einen Wischeimer mit Wasser und etwas Desinfektionsmittel parat. Fliesen und Fugen sind halt neu und könnten den "Duft" schlimmstenfalls annehmen. Das wäre dann wie eine Einladung...

  • Gestern und heute waren unfallfrei...
    Ich weiss nicht, wie Ihr Euch meine "Ansage" vorstellt....es ist kurz und etwas lauter als normal, aber hier ist es so ruhig, dass man die Flöhe husten hört. Der Umgangston ist also normal sehr leise. Ich zeige einfach erkennbar, ob mir etwas gefällt - oder eben nicht. Wie soll der Kleine denn unterscheiden können, ob sein Tun in unser Zusammenleben passt oder ( langfristig) nicht? Für ihn muss nur klar erkennbar sein, worum es gerade geht.Und natürlich muss zuvor klar sein, ob er überhaupt schon körperlich in der Lage ist, meinem Wunsch zu entsprechen! Ist der Bezug hergestellt, ist es bis zur Konditionierung nicht mehr weit und er kann gelobt werden was das Zeug hält... Wer nun glaubt , dass Odin hier ständig mit gesenkten Kopf herumläuft, weil er vor mir Angst hat, den muss ich enttäuschen: er ist ein für die Rasse sehr temperamentvoller und fröhlicher Bursche, der einfach alles ausprobiert, was der Haushalt hergibt. Da muss ich auch mal bremsen, denn wenn der erst 70kg wiegt, ist es für die Grunderziehung (Hausordnung und erste Kommandos) etwas spät. Was Hänschen nicht lernt...
    Die Diskussion erinnert mich etwas an die antiautoritäre Erziehung in den 70er Jahren.

  • Schreit man wohl Kleinkinder an, wenn sie in die windel machen? Weil sonst wär das ja so 70er antiauritär.
    Und wie sollen die das sonst lernen wo sie doch unsere Sprache noch nicht verstehen...

  • Wenn es doch kein Anschreien sondern unwirscher Tonfall ist, wird Indalo bestimmt den Hund einschätzen können und nicht gleich traumatisieren. Kann man so durch den Computer schlecht beurteilen.


    Ein bisschen weiter als ein inkontinentes Kleinkind ist ein Hund, der raus gehen könnte schon. "Nein, draussen!" und "Fein machst du das!" versteht der zwar inhaltlich nicht, aber merkt am Tonfall recht schnell, was wo erwünscht ist.

  • es ist nicht nötig Stubenreinheit mit Strafe abzusichern, da ein Hund ein angeborenes Sauberkeitsbedürfnis mitbringt.
    Es ist am Menschen konsequent genug den passenden Pipiplatz anzubieten.

  • Dritte Woche, stubenrein ist sie noch immer nicht, aber mittlerweile zeigt sie es manchmal an wenn sie raus muss, auch wenn sie Zwischendurch dann wieder ins Haus macht.


    ich versuche ihr gerade beizubringen, zur Ruhe zu kommen. was mir bei ihr auffällt ist, dass sie extrem lebhaft aber auch sehr gelehrig ist, so kann sie etwa schon apportieren. Zwar wollte ich das ihr nicht unbedingt beibringen, aber immerhinist das ein Weg, die Kleine auszulasten.


    Ziemlich schnauzeruntypisch, die ja eher faule Säcke und zudem ziemlich stur sind. Da ist sie das glatte Gegenteil

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