Hundetagesstätte, oder Gassigänger?

  • Ich würde ganz klar zur Gassigängerin tendieren!


    Ich finde 4 mal pro Woche einen ganzen Tag mit 5-7 anderen Hunden einfach zu stressig für einen sensiblen Hund, der mit anderen Hunden auch schonmal Probleme hat. Spaziergänge mit so vielen anderen Hunden wären mir ohnehin viel zu heikel - sollten die in der HuTa wirklich mit allen zusammen spazieren gehen.


    Dann doch lieber den Hund in seinem normalen zu Hause lassen und Mittags durch einen erlebnisreichen Spaziergang auslasten lassen und ihn dann abends nach der Arbeit selber beschäftigen (klar ist das anstrengend, aber dass wusste man ja vorher).


    Im Endeffekt klingt allerdings beides nicht wirklich schlecht...es ist einfach nur eine Sache der inneren Einstellung wahrscheinlich wird sich der Hund mit beiden Varianten arrangieren können.

  • Hallo,
    ich würde mir beide Varianten mal mit meinem Hund vor Ort ansehen, einfach darauf bestehen, mit zu kommen und zu beobachten; Wenns gut läuft mich dann in Absprache ev. auf Fernbeobachtung zurückziehen!
    Gut, dazu muss ich wohl 2 Urlaubstage nehmen, aber dann weiß ich, von welcher Möglichkeit mein Hund eher profitiert bzw. ob ihn die fremden Hunde ängstigen oder er sich sicherer fühlt, wenn andere Hunde ihm ein ruhiges Rudel vorleben;
    ich denke, es kommt wohl wesentlich auf die soziale Kompetenz aller Beteiligten an, sowohl der Hunde als auch des GG und des HuTA-Betreuers.
    Der Vorteil ist, wenn ich dabei bin, kann ich schon leiseste Anzeichen MEINES Hundes (im Vergleich zu seinem sonstigen Verhalten) sowie des Menschen bewerten und ev. abbrechen. Und ich brauche letzlich dann nicht alles zu glauben, was mensch mir berichtet.

  • Ich gäbe nur sehr ungerne meinen Hund in fremde Hände für Gassigänge. Erst recht, wenn er ein bissle kritisch ist.


    Spricht ja nix dagegen, bei der Trainerin Stunden zu buchen, um das Sozialverhalten bei Hundebegegnungen zu üben und zu korrigieren. Aber da hast DU Deinen Hund an der Leine und nicht jemand anderes.


    Mischen würde ich das ganze auf jeden Fall nicht. Warum sollte ich einem Hund zumuten ohne misch JEDEN Tag woanders zu sein - anderer Führer, anderere Regeln ... neee. Das muss nicht.

    Wir trainieren sowieso mit einer anderen Hundetrainerin, mit der wir sehr zufrieden sind.
    Ich habe auch erst gedacht, dass dieses Wechseln für den Hund zuviel Stress bedeuten würde, aber diese Bedenken haben mir zwei unabhängige Trainer genommen.
    Es gehen beide mit ihm Gassi.

    Im übrigen - wenn ich das durchzähle komme ich auf 8 Hunde, nicht auf 6 :)

    Es sind sechs feste Hunde (3 eigene, 2 Pflege und wenn überhaupt 2 Tageshunde die nie gleichzeitig da sind). Die Konstellation wechselt also nur insofern, dass zum Beispiel dienstags der eine Tageshund und freitags der andere da sind. Das sind aber immer die gleichen. In der Urlaubszeit könnte noch der ein oder andere fremde Hund dazukommen, dann hätte wir notfalls aber noch meine Schwiegermutter falls das nicht klappt.

    Dann doch lieber den Hund in seinem normalen zu Hause lassen und Mittags durch einen erlebnisreichen Spaziergang auslasten lassen und ihn dann abends nach der Arbeit selber beschäftigen (klar ist das anstrengend, aber dass wusste man ja vorher).

    Ja, es ist auch nicht so, dass ich das nicht auf mich nehmen würde ;) Macht ja meistens Spaß, nur manchmal hat man eben solche Tage...

    ich würde mir beide Varianten mal mit meinem Hund vor Ort ansehen, einfach darauf bestehen, mit zu kommen und zu beobachten; Wenns gut läuft mich dann in Absprache ev. auf Fernbeobachtung zurückziehen!
    Gut, dazu muss ich wohl 2 Urlaubstage nehmen, aber dann weiß ich, von welcher Möglichkeit mein Hund eher profitiert bzw. ob ihn die fremden Hunde ängstigen oder er sich sicherer fühlt, wenn andere Hunde ihm ein ruhiges Rudel vorleben;

    Das haben wir bereits getan, beide machen einen guten Eindruck und bei beiden hatte ich das Gefühl, dass Emil sich dran gewöhnen kann. Wir konnten die Probetermine (jeweils zwei) auf das Wochenende legen. Mein Freund hat aber sogar noch 3 Wochen Urlaub. Wir starten aber dennoch schon jetzt mit der Betreuung, damit er im Notfall einspringen kann.

    In der HuTa geht die Betreuung mit sechs Hunden im Freilauf raus in der Nähe der Autobahn? Ich bezog das auf die GG ... *grübel*

    Ja, sie geht mit sechs Hunden spazieren (3 eigene, 2 Langzeitpflege). Ich habe darauf bestanden, dass Emil dauerhaft ausschließlich an der Leine läuft. Die anderen laufen offline. Das kennt Emil schon von der ehemaligen Gassigängerin und aus dem Tierheim und hat damit kein Problem.


    Danke für eure Meinungen!

  • Gestern und heute hat es in der HuTa toll geklappt. Emil kam zur Ruhe, es gab sogar Beweisfotos im Körbchen xD Er hat auch schon einen Hundefreund gefunden, den er zum Spielen auffordert, was wir garnicht von ihm kennen. Gestern Nachmittag war er erst verhältnismäßig aufgedreht und hat dann wie ein Stein geschlafen.
    Die Betreuerin wäre einverstanden ihn zwei Tage die Woche zu nehmen. Das klären wir morgen auch mit der Gassigängerin. Wir wären nämlich ansonsten weiterhin unentschlossen...


    LG

  • Oh Mann, ich tue mich echt schwer mit der Entscheidung... :schweig: Und heute Nachmittag muss ich mich melden...


    Schon vor dem Aufwachen bekam ich eine Nachricht der Gassigängerin. Sie könne heute nicht, da ihr Sohn krank sei. Pluspunkt für die HuTa. Kurze Zeit später schrieb sie aber, dass sie es doch einrichten würde, da der Arzt zustimmte ihren Sohn mit zum Spaziergang zu nehmen. Der Spaziergang ist völlig problemlos gewesen. Sie macht einen wirklich erfahrenen Eindruck und geht auf uns eine ohne uns nach der Schnauze zu reden.
    Auch sie ist mit der Aufteilung der Woche einverstanden :hurra:
    Aber jetzt überlege ich doch ihr nur einen Tag zu überlassen und Emil drei Tage in die HuTa zu schicken. Die Aufteilung ist mir immernoch wichtig, da die Tagesstätte wahrscheinlich zuverlässiger ist und auch in den Schulferien betreut. Emil ist aber abends echt fix und fertig und ich würde abends eben gerne auch mal was mit ihm unternehmen.


    :verzweifelt: Luxusprobleme...

  • Würde es gehen, dass du hauptsächlich die Gassigängerin nimmst und Emil nur in die Huta bringst, wenn Not am Mann ist? Oder muss die Huta fest gebucht werden für bestimmte Tage?
    Bei uns gibt es sowas nicht, daher hab ich davon keine Ahnung.


  • Emil ist aber abends echt fix und fertig und ich würde abends eben gerne auch mal was mit ihm unternehmen.

    Hallo Emma,


    meine Hündin ist regelmäßig in einer Huta und läuft dort in einem großen Rudel. Die ersten Male war sie danach auch ziemlich platt und danach noch groß was zu unternehmen, hätte ihr nicht gut getan. Nach einer Weile hat sich das aber eingependelt, ganz einfach, weil sie jetzt die Hunde, die Menschen dort, das Gelände, die Abläufe etc. kennt und vieles von diesem "alles ist so neu und aufregend"-Stress nicht mehr hat. Wenn ich sie jetzt abhole, dann hat sie durchaus noch Lust darauf, was zu unternehmen, auch auf UO/Tricksen/Suchspiele etc.


    LG Maren

  • Das ist unterschiedlich, diese HuTa muss fest gebucht werden. Es gibt sogar noch einen Interessenten auf unseren Platz dort, aber es ist Aufnahmestop.


    Die ersten Male war sie danach auch ziemlich platt und danach noch groß was zu unternehmen, hätte ihr nicht gut getan. Nach einer Weile hat sich das aber eingependelt

    Das ist beruhigend Maren!

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