Hund im Studium?

  • Hallo ihr Lieben! :smile:


    Ich weiß, dieses Thema gibt es bestimmt schon öfter, aber ich möchte gerne meine Situation schildern und hoffe auf gute Ratschläge.


    Ein eigener Hund war schon immer ein großer Wunsch von mir, die Umstände haben das jedoch nie zugelassen. Nun bin ich am hin- und herüberlegen, ob sich dieser Traum endlich erfüllen könnte.


    Zu mir: Ich studiere Tiermedizin im dritten Semester und bin ausgebildete Tierarzthelferin, habe also schon etwas Erfahrung mit Hunden, wenn auch nicht als Halter. Der Hund würde mit mir in einer WG wohnen, keine typische Studenten-WG, bei uns ist es immer sehr ruhig und wenn mal Besuch da ist, wird gemütlich beisammen gesessen, also keine lauten Partys etc. Im Hof gibt es eine große Wiese und Wald/Felder zum Spazierengehen befinden sich in unmittelbarer Nähe zum Haus. Vom Vermieter und meinen Mitbewohnern hätte ich das ok.


    Je nach Semester habe ich verschiedene Praktika, die aber jeweils nur 1,5 Stunden andauern, in denen der Hund alleine wäre. Zu den Vorlesungen könnte ich ihn mitnehmen, im Zweifel habe ich da aber auch keine Anwesenheitspflicht. In den Semesterferien fällt das natürlich weg, da hätte ich dann ca. 3-4 Prüfungen auf 3-4 Monate verteilt. Meinen Nebenjob könnte ich so aufteilen, dass ich maximal 3 Stunden am Stück arbeite. Ergo wäre der Hund wenn es hart auf hart kommt maximal 4,5 Stunden alleine. Ich würde aber natürlich versuchen alles so zu legen, dass es gut über die Woche verteilt ist.


    Freunde und Familie wären bereit auch mal auf den Hund aufzupassen, da hätte ich gute Unterstützung. In den Urlaub fahre ich sowieso nur sehr selten, würde den Hund sonst aber mitnehmen.


    Leider ist es wohl so dass viele Tierheime keine Hunde an Studenten vermitteln. Ist das bei Züchtern ähnlich? Ich kann durchaus verstehen dass man Bedenken hat, man möchte den Hund ja gut untergebracht wissen. Aber ich denke im Studium hat man einfach mehr Zeit bzw. kann sie sich besser einteilen als später im Berufsleben.


    Finanziell würde es hinkommen, habe schonmal alles durchgerechnet. Außerdem würde ich auf jeden Fall noch bis Herbst abwarten, denn dann habe ich das Physikum hinter mir und kann besser abschätzen wie stressig die Prüfungsphasen werden.


    Würde mich freuen wenn ihr mir eure Einschätzungen mitteilen würdet, besonders wenn ihr selbst Studenten seid oder einen Hund im Studium hattet :smile: Falls ich etwas vergessen habe, einfach nachfragen!


    Liebe Grüße, Flaky

    • Neu

    Hi


    hast du hier Hund im Studium?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Ich studiere auch Tiermedizin (im 1. Semester).
      Bei mir wohnen zwei erwachsene Hunde und seit zwei Wochen ein nun 10 Wochen alter Welpe.
      Einen Züchter zu finden, der an Studenten abgibt war nicht das große Thema - kommt denke ich sehr auf das eigene Auftreten an und wie man selbst mti Studium und Hund umgeht. Bei uns an der Uni sind auch einige, die einen Tierheimhund aufgenommen haben - ich hab das Gefühl das sich Vetmed-Student bei der Bewerbung ganz gut macht ;)

    • Ich würde mal sagen, wenn Deine Familie hinter Dir steht und Betreuung leisten kann - warum denn nicht jetzt einen Hund. Ich finde, Du hast alles gut überlegt und von mir deshalb:Auf in das Abenteuer Hund!


      Viel Spaß!

    • Hey Brizo!


      Das klingt ja schonmal gut :) sind das alles deine Hunde? Hast du dir schon Gedanken gemacht wie du das später in den höheren Semestern mit den Praktika machst, die über mehrere Wochen gehen? Da kann man die Hunde ja unter Umständen nicht mit hin nehmen. :???:


      Bei den Tierheimen kommt es vllt auch ein bisschen auf die jeweilige Stadt an, aber es kann natürlich auch immer sein dass böse Gerüchte die Runde machen. Da werde ich dann zu gegebener Zeit einfach mal selbst nachfragen.

    • Hast du dir schon Gedanken gemacht wie du das später in den höheren Semestern mit den Praktika machst?

      Exakt DAS hätte ich jetzt auch als einziges "Manko" angemerkt.


      Da muß es bei Dir einen Plan B geben, in den meisten Praktika ist über den Zeitraum, den sie dauern, sehr wenig zeit für irgendetwas privates, auch nicht für einen Hund.


      Ansonsten: Wer wagt, gewinnt! :D

    • Hey Brizo!


      Das klingt ja schonmal gut :) sind das alles deine Hunde? Hast du dir schon Gedanken gemacht wie du das später in den höheren Semestern mit den Praktika machst, die über mehrere Wochen gehen? Da kann man die Hunde ja unter Umständen nicht mit hin nehmen. :???:


      Bei den Tierheimen kommt es vllt auch ein bisschen auf die jeweilige Stadt an, aber es kann natürlich auch immer sein dass böse Gerüchte die Runde machen. Da werde ich dann zu gegebener Zeit einfach mal selbst nachfragen.

      Ja, die drei sind meine (Aussierüde und Landseerhündin, 4,5 Jahre alt und 10 Wochen alter Border Collie Rüde). Unsere ältere Landseerhündin ist bei meinem Auszug bei meinen Eltern geblieben.


      Ich mache mir ehrlich gesagt um die Praktika keine großen Gedanken.
      Mal vom PJ abgesehen, geht es bei den Praktika immer nur um wenige Wochen. Da sehe ich ehrlich gesagt kein Problem darin, wenn die Hunde dann eben doch mal acht Stunden am Tag allein sind. Das sind 90% der Otto-Norma-Hunde auch. Und wenn zusätzlich ein paar Wochen lang die Beschäftigung mal auf Sparflamme läuft, finde ich das auch absolut nicht problematisch.

    • Hallo Flaky!
      ich bin ebenfalls Studentin (1. Semester) und habe seit 4,5 Monaten eine Hündin aus dem Tierheim. Ich studiere zwar nicht Tiermedizin, aber habe ja dennoch Vorlesungen und Prüfungen und muss um 6. Semester ein Praktikum machen. Meine Hündin konnte durch kontinuierliches, kleinschrittiges Training nach 1 Monat schon ca. 1 std allein bleiben, inzwischen schon problemlos 2 std und mehr :)
      Da deine Familie ohnehin hinter dir steht, wird es ja wahrscheinlich während des Praktikums auch möglich sein, dass sie mal vorbeischauen und mit dem Hund rausgehen? Außerdem wohnst du ja in einer WG, darum gehe ich davon aus, dass der Hund nicht unbedingt ganz allein ist, selbst wenn du außer Haus bist?
      Finde die Bedingungen klingen eigentlich ganz gut!
      Ich habe ja selber keinen Hund vom Züchter, aber beim Tierschutz hatte ich keine Probleme, obwohl mein Freund und ich beide Studenten sind! :)

    • Ja, die drei sind meine (Aussierüde und Landseerhündin, 4,5 Jahre alt und 10 Wochen alter Border Collie Rüde). Unsere ältere Landseerhündin ist bei meinem Auszug bei meinen Eltern geblieben.
      Ich mache mir ehrlich gesagt um die Praktika keine großen Gedanken.
      Mal vom PJ abgesehen, geht es bei den Praktika immer nur um wenige Wochen. Da sehe ich ehrlich gesagt kein Problem darin, wenn die Hunde dann eben doch mal acht Stunden am Tag allein sind. Das sind 90% der Otto-Norma-Hunde auch. Und wenn zusätzlich ein paar Wochen lang die Beschäftigung mal auf Sparflamme läuft, finde ich das auch absolut nicht problematisch.


      Also ich hoffe doch mal, dass nicht 90% der "Otto-Norma-Hunde" 8 Stunden am Tag alleine sind.
      Als Ausnahme mag das mal gehen, aber ansonsten braucht man da jemand, der nach dem Hund sieht, sonst ist es schlichtweg Tierquälerei.

    • Ich habe als Studentin auch einen Hund aus dem Tierheim bekommen. Ich habe einfach einmal meine Eltern mitgebracht und die haben den Mitarbeitern versichert, dass sie für alle Unkosten im Notfall aufkommen würden. Aber ich glaube man hätte mir den Pepper auch so mitgegeben, weil man den kleinen Angstbeisser loswerden wollte. Aber das ist nochmal eine ganz andere Geschichte.

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