Überlegungen zur Rasse des Zweithundes

  • Bis etwa zur Hälfte deines Textes hab ich auch noch an den Kooiker gedacht, aber dann hast du geschrieben, dass du kein Sensibelchen willst und das sind sie definitiv!
    auch das mit den Mittelaltermärkten stell ich mir da eher schwierig vor

  • Mein Möpp würde deinen Anforderungen sehr gut entsprechen. Sehe da bei den mir bekannten Hunden (man muss natürlich auf die Zucht achten, damit man nicht an die gefürchteten Weicheier gerät) stets die gute Erfüllung.


    Charlie wird bei uns (mein Freund und ich sind beide aktiv in der Feuerwehr) im Sommer zu vielen Wettkämpfen mitgenommen und ist da sehr souverän. Muss man wie bei jeder Rasse natürlich trainieren.


    Optisch könnte ich mir sie auch super auf Mittelaltermärkten vorstellen ;)

  • Spontane Assoziation beim Lesen: Nova Scotia Duck Tolling Retriever. Die Gesundheit ist da ja evtl. so eine Sache, dafür kenne ich mich aber zu wenig mit der Rasse aus.


    Und, wenn nicht Langhaar-Collie, dann vielleicht die Kurzaar-Variante. Wenn du jetzt optisch vom mittellangen Fell absehen würdest, evtl. sind sie auch zu sensibel.


    Eine Nummer kleiner vielleicht ein Kooikerhondje?

    Interessant - wie kommst du of drei so verschiedene Hunde? Und alle drei ausgesprochene Sensibelchen?


    Zur Rassewahl: spielt es eine Rolle, wie sehr die Auslastung zum Ersthund passen sollte? Es erleichtert das Leben doch sehr.... Da würde wohl was aus der erweiterten Jagdhundeecke passen..... Für kreative Dummyarbeit brauchst du keine Vereine. Mantrailing sehe ich bei deinem stark belegten Wochenendprogramm eher kritisch - es ist sehr zeitintensiv. Man kann aber auch Spurarbeit jenseits von Sportfährte machen, da gibt es durchaus DIY-Varianten, die für entsprechend veranlagte Hunde taugen in Eigenregie.


    Pudel ist sicher eine Möglichkeit, aber schau dich vielleicht auch mal unter verwandten Rassen um. Magst du Hunde mit eigenen, originellen Ideen?

  • @CharlieCharles Ooookaaay... Den hatte ich nun gar nicht auf dem Schirm!
    Wie siehts denn da mit der Sensibilität so generell aus?
    Bei eurem klingts ja super!


    Magst du Hunde mit eigenen, originellen Ideen?

    Ich denke, dass ich mich schon ganz gut auf solche Sachen einstellen kann. Whiskey hat teilweise auch sehr... Na ja... Kreative Ideen, wenn es um Problemlösungen geht :hust:


    Zur Rassewahl: spielt es eine Rolle, wie sehr die Auslastung zum Ersthund passen sollte? Es erleichtert das Leben doch sehr.... Da würde wohl was aus der erweiterten Jagdhundeecke passen.....

    Ja, deswegen schließe ich Jagdtrieb nicht mehr aus. Das habe ich in der Anfangszeit mal gemacht, weil Whiskey da eben sehr sehr starken Jagdtrieb gezeigt hatte.



    Mantrailing sehe ich bei deinem stark belegten Wochenendprogramm eher kritisch - es ist sehr zeitintensiv.

    Hmmmm... Meine Trainerin bietet das unter der Woche an. Da scheitert es im Moment tatsächlich nur am fehlenden Auto ;)

  • Achso, das kenne ich auch nicht. Oder nur ganz minimal (etwa 1/4 so viel rosa wie auf dem Bild). Ich denke aber das ist hauptsächlich erblich bedingt. Evtl guckst du dir mal ein paar Züchter aus deiner Nähe an und schaust wie da die Zuchthündinnen aussehen.


    Mein Hund hat das aber auch ganz leicht, bei ihm hängt es aber enorm von der Perspektive ab wieviel man davon sieht. Auf Fotos wo er von unten hoch schaut sieht es sehr stark ausgeprägt aus, in echt bzw wenn er normal schaut sieht man davon aber nix.



    Ich habe mal zwei extreme Bilder rausgesucht. Einmal ein normaler Blick und so wie es in echt eigentlich immer aussieht und einmal ein sehr müder Hund der am Boden liegt und hoch zum stehenden Menschen hochguckt. Es sieht aber in echt fast immer so aus wie auf dem 2. Bild und nie (bzw nur auf Fotos von oben) so wie auf dem 1. Gesundheitlich gibts da bei uns keine Probleme, also keine tränenden Augen und keine Augenentzündungen trotz fast täglichem Baden.


    Wenn dich am Cocker nur diese Hängelider störten würde ich den nicht aus dem Rennen werfen, es sollte leicht ein Züchter zu finden sein der Welpen ohne Hängelieder züchtet.
    Irgendwie liest sich der Cocker für mich nämlich sehr passend. Lässt sich sehr vielseitig beschäftigen, findet an allem Spaß, braucht kein enormes Beschäftigungspensum, ist sehr verträglich, Menschen gegenüber aufgeschlossen aber nicht penetrant und neigt nicht zur Nervosität/Unausgeglichenheit/Ängstlichkeit.

  • Die Hunde aus Deutschland, die ich kenne sind ausgeglichen im Wesen, freundlich aber zurückhaltend. Robust vom Wesen und Körperbau.
    Keine richtigen Arbeitstiere, aber trotzdem dabei... halt auf ihre Art.
    Im Großen und Ganzen leichtführig, wenn man sich auf sie einlässt und nicht den vorauseilenden Gehorsam eines Malinois erwartet.
    Wach und Schutztrieb vorhanden, in der Regel gut kontrollierbar. Jagdtrieb ist nicht selten, aber auch eher gemäßigt. Je nachdem was man halt als Vergleich hat.


    (Ach so, ich hab einen, aber nicht von einem deutschen Züchter)

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