Wander-Quatsch-Thread

  • Naja eine Schleppleine in anspruchsvollen Gelände ist wirklich gefährlich. Gerade wenn man sie schleppen lässt. Den Trend finde ich im Übrigen auch ganz allgemein gefährlich.


    Dass ständig 'lass lieber ohne Leine laufen' geschrieben wird nervt mich aber gewaltig. Ich hänge schon an meinem Hund. Aber ja, wenn ich sie mal loswerden will mach ich sie ab. Das geht nun mal nicht mit jedem Hund und ich fände es schön, wenn das irgendwann mal akzeptiert werden würde.


    Ansonsten hätte ich es schöner gefunden, wenn die Beitragserstellerin vorher gefragt worden wäre. Insgesamt sind das schon gute Hinweise.


    Ich schließe mich ansonsten @rinski an.

    • Neu

    Hi


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    • Hier steht auch was Interessantes, was Leine bzw. Seil am Hund betrifft, und daß das nicht immer gut ist (Mitreißgefahr beim Klettern z.B.)
      Vier Pfoten am Berg - Hundetraining - Hund am Berg - Training für Mensch und Hund - Alpines Hundetraining - Hunde am Berg sichern - Bergtouren mit Hund
      Der Autor der HP war jahrelang bei der Bergwacht, hat somit Erfahrungen gesammelt und viel gesehen. Wobei ich bei solchen Gelände schon Angst um meinen Hund hätte.

    • Meine Hunde fühlen sich deutlich wohler und treten deutlich sicherer auf, wenn sie vor mit klettern dürfen. Sind sie hinter mir, hab ich oft das Gefühl, ihnen fehlt die Freiheit, ihren nächsten Schritt zu setzen. Lediglich Rhea entscheidet sich dann selbstständig, hinter mir zu laufen, was sie dann auch darf.

      Ich hatte Sina bei solchen Wanderungen, die wir im Urlaub auch hatten, am Geschirr und an der Flexileine. So hatte sie genügend Bewegungsfreiheit um sich ihren Weg selbst "frei" nach oben zu suchen und ich muss nicht auf eine schleifende Schleppleine aufpassen. Wenn sie am Ende der Flexileine angelangt ist, muss sie warten bis ich nachgekommen bin, dann darf sie sich wieder ihren Weg suchen. Das hat sehr gut funktioniert.
      Ich finde Schleppleinen in solchen Gebieten auch gefährlich, da man nicht unmittelbar auf den Hund mittelst Stoppknopf einwirken kann falls es mal nötig sein sollte.

    • ich glaube man kann normale steile Passagen nicht mit alpinen Aufstiegen vergleichen. Bei einer Kletterpassage und einem Hund in der gezeigten Größe ist es für die Menschen auch sau gefährlich. Auch wenn der Hund an der Schlepp stürzen würde, er würde die Menschen mitreissen. Ob das besser ist? Ich habe es bei meinen beiden gemerkt dass sie ohne Leine viel besser klettern. “normale“ Aufstiege aber sind oft an der Leine.
      Dass der Hund erst 9Monate ist wäre für mich ein Grund noch mit solchen Klettereien zu warten. Vor Allem bei der Größe.

    • Was haltet ihr denn davon, wenn wir einen Leitfaden (klar, Meinungsverschiedenheiten wird es zum Teil immer geben) schreiben?


      Es gibt ja Fragen die auch immer wieder auftauchen und so kann man vielleicht auch manche Fehler vermeiden, gerade bei Anfängern.


      Ich habe gerade ziemlichen Stress, aber wäre mal so eine Idee?

    • Ich hatte Sina bei solchen Wanderungen, die wir im Urlaub auch hatten, am Geschirr und an der Flexileine. So hatte sie genügend Bewegungsfreiheit um sich ihren Weg selbst "frei" nach oben zu suchen und ich muss nicht auf eine schleifende Schleppleine aufpassen. Wenn sie am Ende der Flexileine angelangt ist, muss sie warten bis ich nachgekommen bin, dann darf sie sich wieder ihren Weg suchen. Das hat sehr gut funktioniert.Ich finde Schleppleinen in solchen Gebieten auch gefährlich, da man nicht unmittelbar auf den Hund mittelst Stoppknopf einwirken kann falls es mal nötig sein sollte.

      Ich bin ehrlich, bei solchen Klettereien hätte ich nicht den Nerv und auch keine Hände frei für eine Flexi :D ich bin in der Regel gut damit ausgelastet, mir selbst kein Bein zu brechen... Darum sind die Hunde bei mir im (Zug-)Geschirr und am Bauchgurt, damit ich die Hände frei habe.

    • Ich bin ehrlich, bei solchen Klettereien hätte ich nicht den Nerv und auch keine Hände frei für eine Flexi ich bin in der Regel gut damit ausgelastet, mir selbst kein Bein zu brechen... Darum sind die Hunde bei mir im (Zug-)Geschirr und am Bauchgurt, damit ich die Hände frei habe.

      Ich hab ja nur einen kleinen Hund und die 2. Hand benutze ich dann um mich an Bäumen oder Felsen festzuhalten. Auf Sina hab ich da ehrlich gesagt gar nicht stark geachtet, denn ich war genug damit beschäftigt, auf den Boden zu schauen, damit ich sehe, wo ich hintrete, damit ich nicht ausrutsche oder umknicke.

    • Ich bin eigentlich auch begeisterte Wanderin in leichtem Gebirge, da ich aber leider gerade nicht die richtigen Hunde dafür habe muss ich darauf verzichten :( :


      Im Mai waren wir im Elbsandsteingebirge , ach das ist so schön. Eigentlich dachte ich meine alte Hündin wird nicht so viel schaffen, nix da, sie lief wie eine junge und war begeistert. Da sie aber demente Phasen hat und nicht mehr trittsicher ist war sie immer angeleint. Wir hatten eine 3 m Leine ( Seil) und damit sind wir gut gefahren, die Hunde hatten Bewegungsfreiheit und waren gesichert und hatten Spaß. Etwas unglücklich war ich mit meinem Maverick . Er ist ein eher ängstlicher Hund, aber ich dachte schon das er das meistert. Und nach all den Jahren Rücksicht auf ihn wollte ich mir etwas wandern gönnen. Schon am ersten Tag beim Aufstieg zum Lilienstein ist er so in Panik geraten und hat versucht aus Angst die Felswände hochzuklettern. Ja und das war wirklich gefährlich. Von da an wurde er panisch sobald er enge Wege gesehen hat. Aber gut, es gibt auch tolle Täler und man kann um Berge rumwandern :D
      Ich bin mit Geschirr und stabilen 3 m Leinen gut gefahren. Ohne Leine wäre für meine Hunde zu gefährlich. Der Maverick ist so doof, springt auch ohne hinzusehen auf Mauern und Brückengeländer - komischerweise da ohne Angst. Mit meinen Hunden sind mir halt Grenzen gesetzt, Sicherheit geht aber vor und es sollen auch alle Spaß haben, also kein wandern in den Bergen für die nächsten Jahre.
      Nächste Woche fahren wir in die Schorfheide, schön flaches Land, soll ja auch schön sein.

    • Ich war auch letzte Woche im Elbsandsteingebirge, leider viel zu kurz. Meist konnte ich die Hunde ohne Leine laufen lassen, aber beim Besuch auf der Bastei waren sie angeleint (ist eh Pflicht) und Jaffa ist da einmal so nah an den Abgrund ran, dass mir das Herz fast stehen blieb. Weil es regnete hatten sie Mäntel an und nur Halsband dazu, da wäre Geschirr besser gewesen. Als wir über die Gitterstege gegangen sind, die ja untenrum auf Hundehöhe kein Geländer haben, hab ich sie auch ganz kurz rangenommen. Aber gibt ja dort nicht überall solche steilen Abgründe.

    • Meine Hunde sind eigentlich immer eingespannt - Zuggeschirr und Bauchgurt - Aber bei schwierigen Passagen leine ich ab. Ist in meinen Augen die sicherste Möglichkeit für uns -- llerdins gehen wir auch keine hochalpinen Klettertouren.

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