Wander-Quatsch-Thread

  • aktuell machen wir urlaub im zillertal.
    wir waren gestern um den durlaßstausee laufen. die strecke war 11,irgendwas km lang, wir sind etwas mehr gelaufen, weil die beschilderung manchmal nicht eindeutig war. es waren 28 grag und 75% des weges nur sonne. mila hatte zwar gelegenheit sich immer wieder abzukühlen, welche sie nicht nutzt und zu trinken. mach 9km hat sie sich dann erstmal unter einer bank verkrochen und wollte nicht weiter.


    im moment machen wir hier gemütliche wanderunden mit vielen kleinen pausen. wir sind meistens so 6 stunden unterwegs. mila ist abends auf jeden fall kaputt. sie wird bald 9 jahre, baut wegen dem chushing kaum muskeln auf und ist nur flachland gewöhnt. außerdem sind es hier meist zwischen 25 und 30 grad. ansonsten macht es ihr viel spaß und sie ist motiviert dabei. zuhause würde sie mich töten, wenn ich bei über 22 grad mir ihr raus will.
    achso, ich habe eine sehnenentzündung am fuß, weshalb wie nich ganz so viel machen. abend geht es noch ca, 20.30 min den berg rauf und runter. (wohne gerade auf einem berg, sehr schöne aussicht)

    • Neu

    Hi


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    • In den Nordexpositionen kann es in dieser Höhe ev. noch Altschneefelder haben, die aber eher eine willkommene Abkühlung als ein echtes Hindernis sind.

      Man sollte aber schon wissen, wie und wo man Altschneefelder queren kann/sollte, und wie man sich verhält, sollte man ins Rutschen geraten, insbesondere wenn eine gewisse Steilheit erreicht ist. Es verletzen sich immer wieder gerade unbedarfte Wanderer zum Teil tödlich, weil sie das Risiko von Altschneefeldern unterschätzen.


      Wir machen im Moment bei den Temperaturen auch nicht viel. Würde ich in Nähe der Berge wohnen, würde ich wohl in die Höhe flüchten :flucht:

    • Bergwandern birgt ohne Zweifel Gefahren. In den Schweiz Bergen kommt es pro Jahr zu gut 1000 Notfällen beim Bergwandern mit rund 40 Toten. Das sind mehr als z.B. beim gemeinhin als gefährlich eingestuften Skitourenfahren.


      Bei den aktuell sehr hohen Temperaturen mit einer Nullgradgrenze auf fast 5000 Metern, gefriert der Schnee in der Nacht unter 3000m nicht mehr. Dadurch sind die Altschneefelder angenehm weich wenn man sie durchqueren muss. Ich würde mir deswegen keine zu grossen Sorgen machen und man kann ja auch ohne Altschnee einen steilen Abhang herunter stürzen.
      Bei den aktuellen Temperaturen hätte der Tod auf einem Altschneefeld für mich sogar einen gewissen Charme und auch Zorro könne sich glaube ich damit anfreunden. Zuhause liegt Zorro nur noch herum und hechelt bei der kleinsten Anstrengung wie verrückt, kein Vergleich zu seiner Vitalität noch vor drei Tagen in den Bergen.


      Die Begegnung mit einem Wolf in seinem natürlichen Umfeld hat uns mehr zum Nachdenken angeregt als vermeintlich gefährliche Altschneefelder. Wir haben uns sehr über die Begegnung mit dem scheuen Wildtier gefreut. Uns wurde wieder einmal bewusst, dass wir Eindringlinge im hochalpinen Lebensraum sind und die Interessen anderer Bewohner tangieren. Der Wolf konnte am frühen Morgen problemlos einen Bogen um unseren Biwakplatz machen weil noch genügend freier Raum vorhanden war. Zwei Stunden später, wenn die ersten, weiter unten gestarteten Bergwanderer ins Gebiet strömen, wäre dieser Raum nicht mehr vorhanden gewesen.


      Wer in den Bergen primär Angst vor Unfällen hat, soll doch lieber zu Hause mit seinem Hund zusammen schwitzen und hecheln und den empfindlichen, hochalpinen Lebensraum nicht stören wenn er oder sie es nicht richtig geniessen kann.


      LG Roger, Nicole und Zorro


      ps Wenn wir an sensiblen Orten biwakieren, achten wir penibel darauf, sehr diskret zu agieren und keinesfalls Abfälle und Flurschäden zu hinterlassen.

    • Kann mir jemand eine schöne RUnde in der sächsischen Schweiz empfehlen, die man auch jetzt im Sommer laufen kann (also nicht zu viel in der prallen Sonne) und die nicht zu schwierig ist, da Lilly momentan nicht 100%ig fit ist?

    • Wir sind am Sa ne kleine Runde über die Teufelsmauer und ich hatte nur nen kleinen Rucksack mit ein Haufen Gedöns für Madame mit. Da kam mir wieder der Gedanke, dass sie ja ihr Kram irgendwann selber schleppen soll.
      Wann fängt man da am besten an, den Hund dran zu gewöhnen?
      Sie is jetzt 7 Monate ...
      Außerdem is da der Hintergedanke, wie oft ich dann noch die Größe wechseln muss - ich seh schon das Augenrollen meines Freundes :pfeif:

    • Ich würde mit Rucksäcken bzw. Gewicht tragen erst anfangen wenn sie 1 Jahr alt ist. Das gleiche gilt für große Wanderungen.


      Wenn du ihr den Rucksack erst kaufst wenn sie schon 1 Jahr alt ist, brauchst du vermutlich auch nicht mehr verschiedene Größen.

    • Ich würde auch erst frühestens mit einem Jahr anfangen! Bei einem so groß werdenden Hund vielleicht sogar eher bis 1 1/2 jahre
      Ein Rucksack ist schon eine größere Belastung für die Gelenke. Und wenn du ihn ganz leer nimmst, sitzt er meistens nicht wirklich gut.
      So viele verschiedene Größen gibt es ja z.B. bei Ruffwear gar nicht.
      Und dann wirst du für einen Riesenschnauzer sowieso L/XL brauchen.


      Ich habe Coco ja erst mit 1 1/2 bekommen und ihr dann relativ schnell einen Rucksack gekauft. Den hat sie dann eigentlich auch ohne viel Training davor getragen.

    • in der sächsischen Schweiz kann man gut an der Kirnitzsch auf dem Flößersteig laufen. Allerdings gibt es ein bestimmtes Stück, wo man so Eisenstein hoch klettern muss, da kann man nur den Hund hoch tragen. Man kann aber danach anfangen zu wandern, ich überlege gerade wo das war

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