Gedanken VOR dem Kauf eines Welpen

  • Hallo!


    Ich wohne mit meinem Mann und meinen Kindern, bald 11 und 7 Jahre, in einem Haus mit Garten in einem Dorf in Österreich.


    Meine Kinder gehn natürlich beide zur Schule, mein Mann und ich je 4 Tage in der Woche arbeiten.


    Schon seit nun beinahe zwei Jahren beschäftige ich mich nun mit dem Thema Hund. Wir würden alle gerne einen kleinen Welpen zu uns nehmen, wobei unsere Wahl auf einen Havaneser fallen würde. Ich weiß, dass die Fellpflege bei dieser Rasse schon mal nicht zu nunterschätzen ist.


    Bis dato war mir unsere Tochter einfach zu klein, jetzt aber wär ich bereit. :bindafür:


    Wir haben auch schon eine Züchterin gefunden, welche voraussichtlich Ende Februar wieder Welpen bekommen würde. Somit könnte ab ca. Anfang Mai einer bei uns einziehen. Aber......


    Wie schon anfangs geschrieben sind mein Mann und ich beide berufstätig. Was genau heißt, dass ich von Montags bis Donnerstags meine 20 Stunden in der Woche arbeite und mein Mann an allen Tagen außer Mittwochs und natürlich am Wochenende.


    Würde win Welpe bei uns einziehn, würde ich mir natürlich erstmal Urlaub nehmen. Wobei das auch nicht ewig sein kann, weil in unserer Firma Betriebsurlaub im August und zu Weihnachten je zwei Wochen. Da bleibt natürlich nicht mehr allzu viel über....


    Danach würde sich mein Mann natürlich noch Urlaub nehmen.


    Ich hätte dann vor, den Hund mit zu mir ins Büro zu nehmen, welches 500 Meter von meiner Wohnadresse liegt. Aber meine Arbeitszeit würde ich Anfangs ändern. Also Vormittags ab 9, so dass ich mit dem Hund vorher noch eine größere Runde drehen kann, danach für ca. 2 Stunden ins Büro, wo er dann hoffentlich erst mal eine Weile schläft. Dann ab ca. 11 Uhr erstmal wieder Gassi gehn und spielen und nachmittags, wenn mein Mann zu Hause ist, nochmal für ca. 2 Stunden ins Büro.
    Dies wäre dann an den Tagen Montag und Donnerstag so. Mittwochs wär mein Mann zu Hause, Freitags und am Wochenende sowieso wieder ich.
    Dienstags arbeite ich den ganzen Tag mit 2 Stunden Mittagspause. Die Kinder sind an diesem Tag in der schulischen Tagesbetreuung.
    Hier würde ich den Hund auch vormittags schon eine/zwei stunden mit ins Büro nehmen, dann meine Schwiegereltern, die Tür an Tür mit uns wohnen, zu bitten den Welpen bis mittags zu sich zu nehmen. Mittags wär ich dann wieder bis 14 Uhr daheim und dann wär auch mein Mann wieder da.



    Ich würde dann nach einer Eingewöhnungszeit langsam damit beginnen, die Zeit im Büro zu erhöhen, sodass der Hund dann später mal den ganzen Vormittag dabei sein kann.


    Glaubt ihr das würde so funktionieren oder mache ich mir da was vor? Ich möchte auf keinen Fall dass das Tier darunter leidet.


    Wenn wir wirklich mal ohne Hund wohin fahren möchten, wäre auch hier schon vorgesorgt. Wie gesagt, leben meine Schwiegereltern direkt Tür an Tür zu uns. Sie hatten früher selber mal einen Hund.


    Dann wären da noch meine Eltern und drei Geschwister, die auch für win paar Tage auf unseren schauen würden. Auch hier sind schon Hunde da.


    So. Jetzt bin ich mal gespannt auf eure Meinung.


    Lg Maria :winken:

  • Hallo!

    Glaubt ihr das würde so funktionieren oder mache ich mir da was vor? Ich möchte auf keinen Fall dass das Tier darunter leidet.

    Also ich finde, das klingt alles sehr gut durchdacht und durchgeplant!


    Wie lange hättet ihr denn Anfangs Urlaub (Du & dann Dein Mann)?


    Das mit den festen Gassi-Zeiten würde ich nicht so fix planen. Denn gerade bei einem Welpen hilft das nichts. Wenn er muss, dann muss er. Und dann macht er auch :D

  • Ich finde auch, dass das mehr als machbar ist :bindafür: Da haben viele viele viele anderen Hunde ein schlechteres Leben ;)
    Nur das mit der Stubenreinheit wird noch spannend im Büro. Stell dich schonmal darauf ein, dass du ständig am Rennen bist xD .

  • Leider aufgrund der Betriebsurlaube in meiner Firma nur 2, längstens drei Wochen.

    Aber da ihr den Welpen ja dann sowieso mit habt, auch kein großes Problem.
    2 Wochen hatten wir auch zur Eingewöhnung und zum Kennenlernen, danach ist sie auch schon mit ins Büro gekommen. Dort kann man sich weiterhin um die Stubenreinheit kümmern.

  • Ich wundere mich über deine Frage?


    Bist du doch irgendwie unsicher?


    Und wenn ja warum?


    Zur Hundehaltung benötigt man kein Studium und muss auch nicht arbeitslos oder reich sein, um 24 Stunden am Stück dem Hund zu dienen.

  • Dass es anfangs natürlich noch häufig Unfälle im Büro geben wird, weiß ich.
    Allerdings muss ich dazu sagen, dass Sauberkeit hier nicht an oberster Stelle steht. Ich arbeite in einer kleinen KFZ-Wekstatt im Büro. Fliesenboden. Mehr oder weniger den ganzen Vormittag allein, manchmal sitzt mein gleichaltriger, gottseidank sehr cooler Chef, bei mir an seinem Schreibtisch, oder mal eine Kundschaft die auf ihr Auto wartet.
    Natürlich kommen auch immer wieder Kunden zu mir ins Büro.

  • Unsicher deshalb, weil ich selbst noch nie einen Hund hatte und auf keinen Fall möchte, dass dieser sich unwohl fühlt oder wegen unserer Ausganssituation einen schlechten Start hat.

  • Mach dir nicht so einen Kopf. Du hast dir viele Gedanken gemacht, noch dazu die Richtigen und die Bedingungen die du beschreibst klingen wirklich gut.


    Meine Jungs sind bereits nach 2-3 Tagen mit mir auf die Arbeit gekommen (Musikschule) die erste Woche ging es immernoch zwischen 2 Schüler schnell mal vor die Tür, in der 2. Woche war schon alles viel enstpannter da bin ich nur noch einmal in 60 Minuten raus. Wichtig ist dass die Jungs nie den eindruck bekamen, die Schüler kommen wegen ihnen. Alle hatten die Anweisung das Baby wirklich nur aus den Augenwinkeln anzuschmachten. Kein ansprechen, anfassen, anknutschen etc. Seltsamer Weise viel das den Kindern leichter als den wenigen erwachsenen Schülern. Die Hunde bzw der jeweilige Welpe hatte seine Decke direkt an meinem Stuhl und ich hatte mir eine kleine Leine ans Bein gebunden. Weil man bei der Arbeit ja nicht viel Geschiss um den Hund machen kann haben sie wirklich innerhalb weniger Tage gelernt dass sie wirklich ignoriert werden und ich auf keine Hampeleien eingehe oder eben nur so dass es nicht als belohnend empfunden wird.


    Wenn die Züchterin wirklich gut ist, lass den Welpen ruhig noch 2-3 Wochen länger dort. Sie sind dann schon etwas weiter in der Entwicklung, haben oft weniger Probleme mit der Umstellung ins neue Leben und weniger Stress.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!