Den Beitrag von Regula finde ich sehr wichtig und möchte ihn nochmal hervorheben.
Eine Patenschaft ist da wirklich sinnvoll und genauere Informationen über den Hund zu erfahren, sowohl aus der Vergangenheit als auch jetzt. Wenn er schon länger im TH sitzt, wie hat er sich entwickelt, was hat er am Anfang für Verhalten gezeigt, was ist besser, was ist schlechter oder einfach anders geworden.
Es ist möglich, das der Hund einfach kein geeignetes Zuhause hatte und sich vieles mit ihm durch einen normalen Umgang und etwas Training verbessert. Nicht jeder Mensch ist für einen Hund geeignet und manchmal passen auch einfach ein Typ Hund und ein Typ Mensch nicht zusammen und aus dieser individuellen Konstellation heraus entstehen Probleme, die es mit einem anderen Menschen gar nicht geben würde.
Es kann aber eben auch sein, das der Hund sich im TH noch gemäßigt verhält, in seinem Verhalten gehemmt ist,... und die "richtigen" problematischen Verhaltensweisen erst auftreten, wenn er ein konstantes Zuhause hat, eine richtige Bindung zu seinem Menschen und dann vielleicht erst der Schutztrieb,... richtig durchschlägt,...
Denn ein bisschen Leinezerren/beißen und rumgehopse macht keinen "extrem problematischen" Hund aus, der ist dann höchstens unerzogen, da würde ich genauer nachfragen. Wie ist er mit anderem Hunden im Direktkontakt, in bedrohlichen Situationen, mit fremden Menschen im Direktkontakt,... Meine Defintion von "extrem problematisch" schaut einfach etwas anders aus, da würde ich nochmal konkret nachfragen.