Kann ein Hund auch 10 Stunden alleine bleibe?

  • Ich lasse meinen maximal 5h allein und dann ist er überglücklich, dass er sich (endlich) erleichtern kann. Normal gehen wir stressfrei im Takt von drei bis vier Stunden. Ich als Mensch könnte es selbst nicht länger aushalten, egal wie lange ich trainieren würde.


    Ich mag mir das gar nicht vorstellen, neun oder gar zehn Stunden. Das packen Hunde wohl nur nachts, wenn alles schläft.

  • Leider muss sie jetzt umziehen und da sie in Schichten arbeitet ( Krankenschwester) muss der Hund neun Stunden alleine bleiben.

    Das geht ... als Ausnahme.
    Auf Dauer aber nicht.
    Was ist, wenn der Hund mal krank wird?


    Ich hatte mal einen Job, wo ich an manchen Tagen 9 Stunden auf der Arbeit war. Das war aber unregelmäßig, meistens weniger.
    An den langen Tagen setzt das viel Disziplin voraus: Vor der Arbeit einen langen Gang mit Spieleinlagen, damit der Hund ausgepowert ist, und nach der Arbeit, wenn der Hund nur drauf wartet, dass Bewegung passiert, nochmal Action.
    Das ist echt heftig, wenn man einen Arbeitstag hinter sich hat, der auf die Knochen geht.


    Würde ich überlegen, ob das für Mensch und Hund eine gute Kombination ist.


    Mit Hundesitter ist eine Preisfrage.

  • Sie kann gut fünf Stunden alleine sein, da gab es keine Probleme, wir haben dann Musik angemacht und wenn es dunkel geworden ist auch eine Lampe eingeschaltet. Wenn sie hier in der Nähe wohnen würde wäre es ja kein Praoblem war es vorher ja auch nicht, nur ich müsste eine halbe Stunde dorthin laufen dann 2 Treppen hoch ( dritte Etage) und das schaffe ich nicht mit meiner Krankheit. Sie hat mal drei Tage früh hintereinander und auch mal drei Tage oder vier Tage Nachtdienst aber bei Nachrdiensten sind es meistens nur zwei oder drei, sie muss aber acht Tage hintereinander arbeiten immer wechselnde Schichten in der Zeit dann hat sie mal vier Tage frei mal Zwei dann wieder ein paar Tage arbeiten ( nicht immer acht können auch mal nur drei sein ) und dann wieder frei.

  • Ich lasse meinen maximal 5h allein und dann ist er überglücklich, dass er sich (endlich) erleichtern kann. Normal gehen wir stressfrei im Takt von drei bis vier Stunden. Ich als Mensch könnte es selbst nicht länger aushalten, egal wie lange ich trainieren würde.


    Ich mag mir das gar nicht vorstellen, neun oder gar zehn Stunden. Das packen Hunde wohl nur nachts, wenn alles schläft.

    Naja, da muss man eben das Individuum sehen. Unsere gehen 4x am Tag raus. Aber sie halten auch mal 8 Stunden tagsüber ein, wenn ich zB krank bin. Da rührt sich keiner.


    Und wenn sie nachts allein waren, pinkeln sie auch nicht wie ein platzender Wasserballon..


    Ich glaub ja, zum einen muss man gucken was der eigene Hund leisten kann, zum anderen trainiert man viel auch an.
    Wir haben keinerlei feste Zeiten oder Rhythmen und irgendwie funktioniert es trotzdem.


    Über den Terrier haben wir nun recht wenige Infos, aber wenn ich mir unsere Hunde ansehe, kann ich mir gut vorstellen, dass das so klappt.

  • Sie ist fünf Jahre und geht regelmäßig in die Hundeschule, sie hat zwei Zimmer wo sie sich aufhalten kann wenn sie alleine ist. In einem Zimmer steht ihr Körbchen in den anderen eine Box ihr lieblingplatz ist auf dem Sofa wo sie gerne aus den Fenster schaut aber auch in der Box fühlt sie sich sehr wohl, wenn sie in ihr Körbchen liegt zieht sie sich alleine eine Decke über den Kopf. Sie geht sehr gerne spazieren und spielt auch gerne bei uns im Garten, andere Hunde mag sie weniger da sie sehr dominant ist.
    Geld für einen Hundesitter hat sie nicht.

  • Hallo,
    also grundsätzlich sind 9-10 Std alleine sein möglich. Meine geht abends um 00:30 Uhr schlafen und vor 12 Uhr mittags schaut max der Kopf unter der Bettdecke hervor. Wenn sie alleine ist, geht sie einfach schlafen und wacht auf, wenn sie hört, dass sich die Tür öffnet -sie huscht dann schnell vom Bett in ihr Körbchen -als ob ich nicht wüsste, wo sie schläft...


    Bei wechselden Schichten dürfte es dem Hund aber schwer fallen, sich an einen Rythmus zu gewöhnen, z.B. wann sie sich erleichtern kann. Die meisten Hunde haben feste Zeiten.


    Ob so lange Zeiten alleine sein klappt, hängt vom Hund ab. Vielleicht freut sich ja eine ältere Nachbarin über etwas Gesellschaft oder vielleicht kann man sie ja auch mit zur Arbeit nehmen und z.B. beim Pförtner lassen. Konnte ich auch so einige Tage machen. Die sind dann in der Raucherpause immer mit ihr Gassi gegangen. Nachts dürfte das eher weniger ein Problem sein als Tagsüber. Ich würde einfach mal nachfragen, ob sich da vielleicht eine Möglichkeit findet.

  • Eine Berufswahl und eine Arbeitsvertragsunterzeichnung sind nichts, was überraschend kam...
    Ich hätte es mir jedenfalls nicht zu träumen gewagt, mir meinen schon zu Zeiten anzuschaffen, als ich noch 8h im Büro gehockt habe.
    Ich habe Vorkehrungen getroffen, um es mir zu ermöglichen.


    Ich kenne Menschen, die Job und Hund unter einen Hut kriegen. Aber nur, weil sie ihn entweder mit zur Arbeit nehmen dürfen (im Krankenhaus natürlich ausgeschlossen) oder weil sie in einer Partnerschaft leben, in welcher der Hund quasi Baby-Status hat und man sich rund um seine Bedürfnisse abstimmt.


    Wenn jetzt noch nicht einmal das Geld für einen Hundesitter da ist, dann finde ich das verantwortungslos. (Ich bin jetzt nicht hier um vorwurfsvoll zu ragen, aber dass Hunde ein paar Jährchen alt werden und man sie - glücklicherweise - lange "an der Backe" hat, das erfordert Weitsicht.). Mir unverständlich wie man Dinge sagen kann wie "Der Hund MUSS neun Stunden alleine sein."


    Ich weiß ja nicht, wie sie so langfristig plant, aber ich habe gerade auch einen älteren, inkontinenten Fellfreund im Bekanntenkreis. Der bedankt sich bei Wartezeiten über 3 Stunden mit übel duftenden Pfützen.

  • Dankeschön für eure Antworten.
    Also ich glaube kaum das sie ihren Hund mit ins Krankenhaus nehmen darf einen Pförtner gibt es dort nicht nur eine Rezeption und da sie erst in diese Umgebung zieht, wird es auch schlecht mit einer netten Nachbarin sein.
    Ich werde mich nocheinmal mit ihr unterhalten wie sie es am besten machen kann.

  • ich hatte nicht geschrieben das der Arbeitsplatzwechsel überraschend kam. Sie war bis vor kurzen in einer Beziehung wo der Partner nur Tagsüber arbeiten war, da sie sich getrennt haben müsste sie nun ausziehen und da es hier bei uns keine freihe Wohnung gibt zieht sie nun dort hin.
    Sie hat sich die Entscheidung wirklich nicht leicht gemacht und zu zweit sah es auch alles ganz anderst aus.

  • na, das waren ja nur ein paar Ideen. Auch in einem Krankenhaus gibt es ja Bereiche wie Verwaltung o.ä. Also meine Nachbarin hat mir direkt am 2. Tag angeboten, sie mal zu nehmen, wenn ich unterwegs bin. Mit einem Jackie gewinnt man schnell neue Freunde. Aber vielleicht gehts ja auch mit dem Alleine sein. Eine neue Umgebung (Wohnung und fehlendes Herrchen) könnte schwierig werden (muss aber nicht). Da sollte sie eh mal mit den Nachbarn reden und vorwarnen, dass der Hund jaulen könnte und um Feedback bitten, ob der Hund ruhig war.

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