Hättet ihr euren Hund genommen, wenn er anders aussehen würde?

    Ich wüsste zu gern, ob ihr euren Hund vollkommen frei von den Äußerlichkeiten ausgesucht habt.
    Anders gesagt, hättet ihr euren Hund auch genommen, wenn er komplett anders ausgesehen hätte?
    Wie weit würdet ihr von euren Vorsätzen abweichen, wenn der Charakter passt?
    (Beispiel: Euer fester Vorsatz ist ein kleiner, kurzhaariger, schwarzer, erwachsener Terrierrüde mit Stehohren. Und dann lernt ihr eine weiße, 10 Wochen alte Großpudelhündin kennen, die euch charakterlich absolut umhaut.)


    Ich fang einfach mal an.
    Bei Mozart war die Optik relativ egal, ich wollte lediglich nicht einen "zweiten Muffin". Es hätte also auch ein Kurzhaarhund werden können, oder ein größerer, kleinerer, gefleckter, wie auch immer.
    Picasso hab ich gesehen und wollte genau ihn, den nackigen Zwerg. Ich war auch beim Züchterbesuch vollkommen auf ihn fixiert und hätte auch keins seiner PP-Geschwister genommen.
    Casper dagegen hätte auch ein PP sein können, oder schwarz oder sonstwas, da ich ihn "aus der Not" aufgenommen habe.
    Foxi hat mich ausgesucht, ich wollte nie einen Labbi, erst recht kein Mädchen... aber mich hat ja niemand gefragt :p
    Und Rhea ist rein nach der Optik eingezogen und dooferweise war ich auch aufs Geschlecht eingeschossen :D




    Allerdings gibt es ein paar sehr feste Grundsätze, von denen ich nicht (mehr :p ) abweichen werde...
    :rotekarte: Keine unkastrierte Hündin mehr. Keine Setter, Weimaraner, generell Rassen mit starken (angeborenen) Jagdtrieb, bzw aus Leistungszuchten. Die meisten Molosser. Russische Terrier.
    Und dann gibt es noch Hunde, die ich mir niemals (mehr) als Welpe holen würde, aber eventuell später mal aus dem TH oder zweiter Hand, alt oder älter, aus schlechten Verhältnissen, einfach einen schönen Lebensabend geben.
    :gelbekarte: Plattnasen, Dobermann, Rassen mit kurzer Lebenserwartung, nackter Chinese Crested, Mischlinge

    ich habe meine vizsla eigentlich wegen ihrem Charakter. Ich fand sie nicht schön anfangs und ich wollte keinen Jagdhund. Aber ihr Charakter hat mich so umgehauen das ich nichts anderes mehr möchte und jetzt gefallen sie mir auch.

    Ich wollte immer einen etwas größeren Kurzhaarhund, schlussendlich ist ein kleiner Sheltiebub eingezogen und dann es passt charakterlich einfach perfekt!

    Naga hab ich mehr auf "ach, ist süß, passt, nehm ich" mitgenommen. Sie ist absolut nicht mein Beuteschema gewesen, aber ich hatte ein gutes Gefühl bei ihr.
    So habe ich bisher auch die anderen Hunde ausgesucht (auch wenn die dem Beuteschema entsprachen). Das Gefühl musste stimmen. Ich hab auch schon Hunde getroffen, bei denen ich dachte "Meine Fresse, du bist häßlich wie die Nacht, ich würd mich im Leben nicht mit dir draußen zeigen, aber wenn die Situation passen würde, würde ich dich sofort mitnehmen, weil du der Hammer bist!"
    Daran werde ich mich auch weiter halten. Und wenn der nächste perfekte Hund ein Mops ist (absolutes Nogo aktuell), soll es eben so sein.


    Aber den Abstrich mit der intakten Hündin mach ich auch gern - ich bin ein bischen froh, dass Naga bald kastriert werden soll und werde mir auch keine intakte Hündin mehr holen. Intakte Rüden jederzeit gern wieder :headbash:

    Ja, hätte ich, da ich bei Tamy gar keine Wahl hatte, da sie der noch einzige freie Welpe in diesem Wurf war. Ihe Wesen hat mir zugesagt, daher hab ich sie genommen.

    Farinelli sollte ein silberner Pudel werden und dann viel mir als 5. Welpe ein weißer Junge in die Hand und meinte er wäre meiner und so war es auch. Er ist perfekt für mich. Meine Freunde jammern manchmal heute noch wie hübsch doch mal ein Silberner gewesen wäre. Mh, der hätte lilakariert sein können und er wäre dennoch meiner gewesen

    Bei meinem ersten "ganzen" Cattle wollte ich gerne einen "Blue Heeler", also einen blauen:


    Letztendlich waren es ihre Augen, die durch mich hindurch bis in meine Seele geschaut haben, die mich sofort veranlasst haben, sie zu nehmen.
    Und wenn sie Schlappohren, 3 unterschiedlich lange Beine und einen Ringelschwanz gehabt hätte! :D

    Interessante Frage. =)
    Also mir ist Optik schon sehr wichtig, klar muss auch der Charakter passen, der ist ja noch wichtiger, aber optisch muss mein Hund mir auch gefallen und ich habe ein recht klares Bild vor Augen, wie mein Hund aussehen sollte, da fallen schon sehr sehr viele Rassen allein aus optischen Gründen weg, obwohl sie charakterlich wohl gut passen würden.


    Meine bisherigen Hunde kamen beide aus dem TS/TH. Und beide male war die Optik das erste was mich fesselte. Mila war ein Liebe auf den ersten Blick Hund und Liams Bild in seiner Anzeige hatte mich auch aufmerksam werden lassen und dann hat auch einfach der Rest immer super gepasst, aber es war immer erst die Optik und dann der Charakter....echt verrückt. Sprich, hätten sie anders ausgesehen, hätte ich sie gar nicht weiter beachtet/ wären sie mir gar nicht aufgefallen. :fear:


    Nun zieht ja bald mein erster Rassehund ein und auch hier habe ich nach einer Rasse gesucht, die mir sowohl charakterlich, als auch optisch zusagt, da (außer bei bunten Hunden) die Geschwister eines Wurfes alle mehr oder weniger gleuch aussehen, wird es relativ egal sein wie der Welpe aussieht, da kommts dann wirklich auf den Charakter an und welcher am besten zu mir passt.

    Poco hat mich damals um den Finger gewickelt. Hat sich auf meinen Fuß gesetzt und mich angeschaut. Da war es um mich geschehen.


    Optisch war er nicht unbedingt mein Fall. Ich wollte immer einen Stehohr, langbeinigen, eleganten Hund. Poco ist alles, aber das. :D Also ja, ich denke ich hätte ihn genommen egal wie er ausgesehen hätte.


    Rosie war als Pflegehund eh aussen vor. Ich finde sie nicht den schönsten Hund auf Erden, aber sie ist charakterlich einer der Besten die ich hätte bekommen dürfen. Von daher ist mir ihre Optik auch völlig wumpe.


    Meine nächsten Hunde werden auch nach Sympathie, nicht nach dem Aussehen ausgesucht. Ich habe mich in meiner Hundehalterzeit auch häufig in Hunde verguckt, die ich optisch überhaupt nicht ansprechend fand, die aber so viel Charakter hatten, dass es sie absolut liebenswert gemacht hat. Von daher vertraue ich auf die Optik nicht mehr. Charakter ist mir lieber, auch wenn es sich abgedroschen anhört.

    Hi,


    ich hatte hier in Sachen Felllänge, -farbe und -beschaffenheit schon fast alles, also: Keiner meiner vier Hunde wurde nach optischen Gesichtspunkten angeschafft. Optisch entsprach Ali meinem Beuteschema am meisten.


    Auf Jagdtrieb könnte ich gut verzichten, aber da ich auf Action-Hunde stehe, muss ich damit leben. Die meisten Jagdhundrassen sind kurzhaarig und das passt auch gut, weil ich absolut kein Fellpflegetyp bin. :roll:


    Ich habe zwar optische Vorlieben, aber am Ende muss für mich der Charakter passen.

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