Rüde dreht bei läufiger Hündin durch

  • Ich finde auch dass sie unbedingt in der Nacht getrennt gehören.
    Habe unkastrierte Hündin und Rüden.


    Meine Hündin war kürzlich läufig.
    Sie wurde in der Nacht (und natürlich untertags wenn ich nicht zu Hause war) räumlich getrennt.


    Außerdem durfte der Rüde nicht an ihr schlecken und putzen. Auch Ständiges hinschnofeln hab ich unterbunden.
    In den Garten wurden sie logischerweise auch getrennt gelassen.
    Beim spazieren kam sie an die Schleppleine.


    Ach ja und der Rüde bekam eine Rüdenwindel. (ich weiß kein Schutz gegen Trächtigkeit)

  • Die beiden sind mit im Schlafzimmer. Sie ist seit ca. dem 09.01. läufig und der Rüde ist seit dem 19.01. so "verrückt".

    Du solltest auf jeden Fall in ca. 24 Tagen eine Ultraschalluntersuchung machen lassen, damit Du Dich gegebenenfalls rechtzeitig um Abnehmer für die Welpen kümmern kannst, diese Mischung ist ja sicher nichts, was einem aus der Hand gerissen wird.
    Da die Hündin bereits den 14. Tag läufig ist, ist es sehr wahrscheinlich, dass sie bereits in den Stehtageh und damit deckbereit ist und Nachts haben die beiden ja jeden Menge Zeit.


    Noch besser wäre in diesem Fall sicherheitshalber direkt "die Spritze danach" zu geben.


    Ansonsten rate ich in diesem Fall auch definitiv zur Kastra der Hündin!


  • Erziehung in der Zeit würde den Zweck auch erfüllen.

    Nun ja. mein Rüde wusste auch, dass er nicht ran darf.
    Trotzdem hat er, wenn er nicht merkte dass ich beobachte, versucht auf sie zu springen. Ein "He" von mir bzw. wenn er sah dass ich hinsehe, reichte um ihn von seinem Vorhaben ab zu bringen.
    Aber wenn ich nicht dabei wäre, wäre ihm die Erziehung egal gewesen. (oder doch nicht erzogen?)


    Ich habe ja kleine Hunde. so hatte ich meine Hündin eigentlich die meiste Zeit bei mir am Schoß.
    Bzw. wenn nicht kontrollierbar getrennt.



    Noch besser wäre in diesem Fall sicherheitshalber direkt "die Spritze danach" zu geben.


    Ansonsten rate ich in diesem Fall auch definitiv zur Kastra der Hündin!

    Darf ich fragen warum öfters zur Kastration der Hündin geraten wird.
    Mein Rüde ist erst 7 Monate alt, aber ich hatte eigentlich vor ihn vor der nächsten Läufigkeit der Hündin kastrieren zu lassen.

  • Darf ich fragen warum öfters zur Kastration der Hündin geraten wird.

    In diesem Fall, weil das gesamte Handeln der Halter als etwas "unbesorgt" so nach dem Motto, wenn´s passiert, dann passiert es eben" erscheint (kann natürlich täuschen!)
    Wenn der Rüde kastriert wird, begegnet man immer noch genügend anderen potenten Rüden, dass es ganz schnell zum "ooops-Wurf kommen kann.


    Ansonsten tendiere ich erstmal dazu, keinen zu kastrieren und mit Erziehung und Management zu versuchen, was machbar ist.

  • Ach so, also keine generelle Empfehlung in eine Richtung.


    Ich werde einen der beiden Kastrieren lassen.
    Nur wen bin ich unsicher. Tendiere zum Rüden.


    Ich finde es eine sehr große Verantwortung keinen ungewollten Nachwuchs zu bekommen.
    Die Läufigkeit meiner Hündin dauerte genau 2 Wochen. Am Freitag Abend war der Rüde noch interessiert, am Samstag in der Früh, als sie nach dem getrennten Schlafen aufeinander trafen, war er vollkommen uninteressiert und die Sache erledigt.


    Es war machbar und weniger stressig als gedacht. Aber die Verantwortung die ich habe finde ich schon groß.

  • Wenn der Rüde erst 7 Monate alt ist, würde ich mir das überlegen. Ich fänds mit unter einem Jahr zu früh.
    Ist die Hündin älter, würde ich daher, in diesem Fall und aus diesem Grund, eher die Hündin kastrieren.


    (Allerdings kenne ich es so, dass öfter beim Rüden zur Kastration geraten wird, weil man damit auch Verhaltensprobleme lösen möchte.)


    Liess dir doch mal "Kastration und Verhalten beim Hund" von Udo Gansloßer und S. Strodtbeck durch, da sind die Pros und Cons und die Auswirkungen der Kastration ziemlich gut aufgedröselt.

  • Einen sieben Monate alten Rüden würde ich nicht kastrieren. Zumal es hier mit Erziehung und entsprechendem Management getan wäre. Der Rüde kennt keinerlei Regeln im Umgang mit der läufigen Hündin. Woher auch, wenn er einfach machen gelassen wird?!


    Weiterhin können Kastraten weiterhin auf läufige Hündinnen reagieren und sogar decken. Natürlich dann ohne, dass Babys entstehen. Zumindest, wenn die Kastration eine Weile her ist.


    Intakte Rüden können es definitv lernen, sich in der Nähe von läufigen Hündinnen aufzuhalten, ohne durchzudrehen. Bei uns in der Hundeschule dürfen läufige Hündinnen auch ganz normal ins Training kommen. Die meisten Rüden sind dann trotzdem fähig, was zu arbeiten.

  • Darf ich fragen warum öfters zur Kastration der Hündin geraten wird.Mein Rüde ist erst 7 Monate alt, aber ich hatte eigentlich vor ihn vor der nächsten Läufigkeit der Hündin kastrieren zu lassen.

    Es kann passieren, dass dein Rüde auch kastriert deckt und das ist für die Hündin sehr unangenehm. Einer kastrierten Hündin passiert das idR nicht.

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