Offene Wunde an der Schnauze

  • Hallo liebe DogForum-Gemeinde,


    Pino hat seit einigen Tagen eine offene Wunde an der Schnauze. Einige Wochen davor war das einfach nur ein weisser Fleck. Der Tierarzt hatte keine Demodex-Milben gefunden und meinte, man müsse das beobachten, der Fleck könnte ggf. auch wieder von allein verschwinden. Durch Wintereinbruch ist der Fleck aufgerissen und vergrössert sich nun immer mehr. Zuerst habe ich Bepanthen oder Lebertran-Zink-Salbe aufgetragen. Aber geholfen hat es wenig, zumal Pino alles immer sofort abgeleckt hat. Letzten Montag waren wir damit nochmal beim Tierarzt. Dieser gab uns eine Antibiotikasalbe (Oxytetracyclin), die ich dreimal täglich auftragen soll. Pino leckt sie zum Glück nicht ab, wahrscheinlich riecht und schmeckt sie nicht sonderlich. Im mittlerweile harten und gefrorenen Schnee reisst er die Wunde aber immer wieder auf. Seit zwei Tagen hat er nun "Schneeverbot", aber die Wunde schliesst sich nicht. Heute habe die zarte Wundhaut nur durch das Auftragen der Salbe versehentlich entfernt. Ich werde kommende Woche nochmals zu Tierarzt gehen. Hat von Euch jemand Erfahrungen damit oder eine Idee was ich versuchen kann? Gibt es vielleicht etwas, dass die Wundheilung verbessert?


    Vielen lieben Dank!

  • Ich würde in einer Apotheke fragen, ob die eine Idee haben.
    Ich hatte zweimal eine Verletzung die sehr schlecht geheilt ist und bekam beim Arzt immer umständliche Verbände - als ich in der Apotheke fragte, stellte sich raus, dass es besseres gibt. War nur ziemlich teuer ; )


    Lg
    Sabine

  • Das scheint ja keine Wunde zu sein, die aufgrund einer Verletzung entstanden ist.
    Deshalb würde ich vor weiteren Salbereien lieber Ursachenforschung betreiben wollen.


    Ist da mal ein Abstrich gemacht worden?
    Um die Demodex-Milben auszuschliessen, war das ein Hautgeschabsel?


    LG, Chris

  • Ich würde in einer Apotheke fragen, ob die eine Idee haben.

    Ist jede Arznei für Menschen auch automatisch für Hunde verträglich? Ich möchte das lieber nicht der Apothekerin überlassen. Als ich damals die Lebertran-Zink-Salbe bestellt hatte (wegen einer ganz anderen Sache), war die Apothekerin davon schon überfordert. Sie verwies mich wiederum an den Tierarzt.



    Medizinischer Honig würde mir einfallen, wenn es um Wunden geht, die sich nicht richtig schließen wollen.

    Das werde ich mal nachlesen. Wofür hast du es denn schon verwendet?



    Das scheint ja keine Wunde zu sein, die aufgrund einer Verletzung entstanden ist.
    Deshalb würde ich vor weiteren Salbereien lieber Ursachenforschung betreiben wollen.


    Ist da mal ein Abstrich gemacht worden?
    Um die Demodex-Milben auszuschliessen, war das ein Hautgeschabsel?


    Nein, es war erst ein kleiner, heller, rundlicher Fleck auf dem die Haare ausgefallen sind. Damals hat der Tierarzt ein Hautgeschabsel unter dem Mikroskop untersucht und nix gefunden. Jetzt ist die Stelle wie gesagt offen und etwa doppelt so groß (vielleicht 6mm im Durchmesser). Der Tierarzt hat letzten Montag dann rein vom Aussehen der Wunde Demodex-Milben ausgeschlossen und gemeint es wäre eine bakterielle Infektion.


    Noch eine ganz andere Sorge abgesehen vom gesundheitlichen Aspekt: Ich habe die Sorge, die Haare könnten nicht mehr nachwachsen, wenn die Wunde dann endlich mal verheilt ist.... Kann mich da jemand beruhigen?

  • Meine Hündin hatte einen Spritzenabszess und infolgedessen eine große offene Wunde an der Schulter.


    Allerdings hat @Chris2406 schon ganz recht, dass man vielleicht erst herausfinden sollte, woher die Wunde kommt.

  • Hmm, auch da wo vorher Milben saßen kann es logischerweise zu einer bakteriellen Infektion kommen, so ein Hund ist ja gerade mit der Zunge nicht unbedingt steril...

  • Also, aufgrund des Schneeverbots und extreeeeeeeem vorsichtiger Behandlung ist die Wunde heute den zweiten Tag zu. Es sieht auch nicht mehr so geschwollen und entzündet aus. Ich werde das mal die nächsten Tage beobachten. Wir bleiben aber weiter an der Ursachenforschung dran....


    Danke einstweilen :tropf:

  • Hallo zusammen,


    ein Update in Sachen Wunde: Sie ist zwar meistens zu, aber verheilt weiterhin kein bißchen :fear:
    Tierarzt 1 will weiter beobachten ohne großartige Maßnahmen. Er weiß, dass ich immer wieder Lebertran-Zink-Salbe draufgeschmiert habe und hat nix dagegen.
    Tierarzt 2 sagt die Wunde wird an dieser Stelle niemals heilen, weil Pino jedes frische Gewebe sofort wegleckt. Er will das Wundgewebe herausschneiden und beide Enden zusammennähen. Auf diese Weise, würde auf weiterhin Fell wachsen, es bliebe eine strichförmige Narbe. Auf meinen Wunsch hat er aber vorerst eine weitere Salbe verordnet (Furacin Sol), prophezeit aber null Chancen auf Heilung.
    Beide Ärzte haben keine Ahnung woher die Wunde kommt. Leishmaniose ist laut Bluttest ausgeschlossen. Nach Milben sieht es für keinen der beiden Ärzte aus.
    Ich bin hochgradig ratlos und mittelgradig verzweifelt...
    Vielleicht mal einen Tierheilpraktiker ausprobieren?


  • Der Tierarzt hat letzten Montag dann rein vom Aussehen der Wunde Demodex-Milben ausgeschlossen und gemeint es wäre eine bakterielle Infektion.

    Nach Milben sieht es für keinen der beiden Ärzte aus.

    Ich würde darauf drängen, dass das mal ordentlich gemacht wird.
    Kann doch nicht so schwer sein, Milben auszuschließen - ohne wildes Herumraten...

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!