Hunde werden nicht stubenrein - ich drehe bald durch!

  • Und was tun die Hunde, wenn ihr Zuhause seid?


    Was tun sie, wenn sie alleine sind?

    Wenn wir zu Hause sind, sind sie sehr viel beschäftigt, auch durch die Kinder.
    Wenn wir nicht da sind, weiß ich nicht, was sie machen, schiffen, schiffen, schiffen .... ...sie machen nix kaputt oder so und lt. der Nachbarin bellen sie auch nicht (sie komme gegen 14.00 Uhr) von der ARbeit

  • Die Hunde kommen oft, aber nur einmal am Tag länger heraus.In dem Alter sollten Hunde meiner Meinung nach 2 x tgl. eine Runde von etwa 45-60 Minuten Gassi geführt werden, damit sie die Blase auch richtig entleeren können.
    Bewegung finde ich auch wichtig.
    Unsere Hunde haben sich im Garten (da eigenes Territorium) nicht richtig gelöst.

  • Zitat von Menschenkind79

    Beschäftigt sind sie, wenn wir das sind SEHR viel, da die Kinder ständige mit ihnen spielen "Kunststücke üben", schmusen, ....

    Ich glaube, eure Hündinnen haben nie gelernt, ohne euch Menschen auszukommen, sie meinen im Mittelpunkt eures Lebens zu stehen, sobald sie keine Aufmerksamkeit bekommen und dann auch noch alleine sind, haben sie richtig Stress, das schlägt auf den Harntrakt und den Darm.


    Wahrscheinlich müsst ihr da ansetzen...
    Das ist viel Arbeit.
    Diese häufige Aufmerksamkeit und Beschäftigung durch die Kinder muss stetig abgebaut werden.
    Natürlich bedeutet das nicht, die Hunde ab morgen in die soziale Isolation zu schicken. Damit würdet ihr das Gegenteil erreichen.
    Langsam muss das reduziert werden.


    Nachts entspannen sie (endlich), daher halten die deswegen durch.


    Und geht bitte bei Wind und Wetter 2 tgl. entspannt eine Stunde Gassi.

  • Es könnte sein, dass ihr sie zu Beschäftigungsjunkies gemacht habt. Das stresst enorm, regt den Wasserhaushalt an, sie müssen ständig.


    Anderseits werden Hunde auch süchtig nach Beschäftigung und sozialer Ansprache, daher haben sie Stress, wenn sie alleine sind.


    Einzig nachts haben sie gelernt sich in Ruhe beim Sozialpartner aufzuhalten und finden Ruhe, daher halten sie durch.


    Die Hunde sind daher nicht das Problem, sondern der Umgang mit ihnen.

  • Die Hunde kommen oft, aber nur einmal am Tag länger heraus.In dem Alter sollten Hunde meiner Meinung nach 2 x tgl. eine Runde von etwa 45-60 Minuten Gassi geführt werden, damit sie die Blase auch richtig entleeren können.
    Bewegung finde ich auch wichtig.
    Unsere Hunde haben sich im Garten (da eigenes Territorium) nicht richtig gelöst.

    Dem kann ich nur beipflichten.
    Ich habe eine JRT-Hündin, die nur wenige Monate älter ist als eure Yorkies. Sie hat elendig lange gebraucht, um zuverlässig über Nacht rein zu bleiben. In ihrer letzten Läufigkeit gabs wochenlang Rückschläge, ich war echt schon fertig mit den Nerven.


    Jedenfalls wurde es deutlich besser, seit wir sie abends nicht mehr nur in den Garten lassen - das hat ihr in den ersten Monaten genügt, aber irgendwann wurden die Nachbarskatzen und welches Getier auch immer zu interessant und sie hatte wohl keine Zeit mehr zum Pinkeln. :roll: Natürlich verändert sich ein heranwachsender Hund auch, sie markieren z.B., das macht auch mehr Sinn, wenn man nicht nur im eigenen Garten unterwegs ist.


    Ob Yorkies jetzt 2mal 45-60min Gassi brauchen oder nicht, mag ich nicht beurteilen. Meiner reicht auch weniger - allerdings anders aufgeteilt, eher 30min morgens, 45-60 nachmittags, kurzes Gassi abends.

  • Wenn sie alleine sind, ist "nur" Wasser im Napf und etwas Trockenfutter (wir müssen das Futter stehen lassen, weil wir Katzen und Hunde haben und die Katzen ja auch mal was fressen möchten...)


    [/quote]

    Hallo!
    Danke für Deine schnelle Antwort! Zum Thema Futter: unsere Katzen fressen, seit die Hunde da sind, kein Katzenfutter mehr, deswegen bekomme alle das gleiche Futter - war mit den Katzen deswegen schon beim TA = alles ok.

    Sorry aber da möchte ich doch noch einmal nachharken....Für mich hört es sich so an als ob deine Katzen Hundetrockenfutter bekommen. :shocked:
    Mal davon ab dass eine reine Trockenfutterfütterung bei Katzen schon nicht so gut ist weil die Katzen niemals so viel trinken wie sie müssten, es sei denn die Nieren sind schon leicht angeschlagen, aber wie ist dass denn z.B mit der außreichenden Taurinversorgung?
    Es hat doch einen Grund warum es nur als Hundefutter deklariert wird...
    Und TA sollen ja bekanntlich auch nicht die großen Ernährungsexperten sein...

  • 5 Stunden tagsüber alleine sind für manche Hunde halt doch recht lang, gerade ganz kleine Hunde haben einen "schnelleren" Stoffwechsel.
    Nachts ruht der Stoffwechsel, daher sagt es nichts darüber aus, wie lange sie tagsüber durchhalten.


    Ab welchem Alter habt ihr sie denn so lange schon alleine gelassen?
    Kann sein, dass sie so nie gelernt haben, ausschließlich draußen zu machen, da es ja nicht ging.



    Gäbe es die Möglichkeit, dass jemand die Hunde noch mal zwischendurch raus lässt?
    Oder könntet ihr einen "Hundeklappe" einbauen, dass die Hunde selbstständig raus können.


    So wie ich es verstanden habe, steht euren Hunden den ganzen Tag über Futter zur Verfügung.?
    Da könnte man auch ansetzen und feste Futterzeiten einführen. Damit lässt sich auch die Verdauung eher reglementieren.


    Dann wäre noch ein Ansatzpunkt, dass die Hündinnen einfach so viel drinnen pinkeln, weil sie mit Markieren, die jeweils andere dominieren wollen.
    Wie vertragen sich die beiden denn? Wie war das "Pinkelverhalten" während der Läufigkeit?

  • Hallo, ich habe hier auch einen schweren Fall was Stubenreinheit angeht hier sitzen. Dinge, die mir im Laufe der Zeit aufgefallen sind und soweit ich gesehn hab noch nicht genannt wurden:


    Fütterungszeiten evtl. überdenken: Bei uns ist es so, dass sie allerspätestens 2 Stunden nach der Hauptmahlzeit Pipi muss. Unabhängig davon ob sie direkt vor der Fütterung draußen war und es nachts auch schafft 8 Stunden durchzuhalten. Sie muss dann einfach nochmal raus. Vielleicht gibt es bei deinen beiden ein ähnliches Muster?


    Blutwerte: Hunde im Wachstum trinken eh schon viel mehr als Erwachsene. Wenn du das Gefühl hast, dass deine beiden Damen wirklich viel Flüssigkeit zu sich nehmen, würde ich mal ein Blutbild beim Tierarzt machen lassen. Vermehrtes Pinkeln kann auch etwas organisches sein. Aber auch eine zu hohe Proteinzufuhr (durch Leckerlis und Kaukram) führt dazu, dass die Hunde mehr trinken und dementsprechend viel Pinkeln müssen. Gerade bei so kleinen Hunden geht das schnell, dass doch etwas zu viel Protein gefüttert wurde. Seitdem ich da besser drauf achte, ist es schon besser bei uns geworden, da auch weniger getrunken wird.


    Ansonsten wische ich bei mir mit Essigwasser durch. Das neutralisiert das Pipi ganz gut.


    Ich wünsche dir viel Kraft. Ich versteh wie Nerven aufreibend das sein kann :streichel:

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