Hund bellt Menschen und Hunde an

  • Naja in der Hundeschule gibt es so eine Versuchung ja nicht und die anderen Hunde und Menschen kennt er schon da bellt er dann nicht.

    Nein, deshalb ist das eine tolle Gelegenheit um die Alltagssachen, die man später draußen braucht, IN RUHE einüben zu können. Die Ablenkungen sollten dann langsam gesteigert werden, wenn Hund und Mensch wissen, was zu tun ist.
    Ich frage so hartnäckig nach, weil es doch praktisch wäre, wenn er schon irgendwas kann. Dann muss man nicht von ganz vorne anfangen.

  • Wie gesagt er folgt so eigentlich eh schon brav mit Komm und Bleib und Sitz und Platz. Funktioniert in der Hundeschule ohne Probleme. Dort ist es auch kein Problem wenn die anderen Hunde um ihn herumgehen oder so. Da bleibt er auch brav sitzen oder liegen.
    Ich meine der Hase war natürlich was ganz neues für ihn. Und der ist halt herumgeflitzt was ihn noch interessanter gemacht hat.

  • Komm und Bleib und Sitz und Platz

    Also die vier Sachen hast du zur Auswahl? Gab es auch mal Stunden zu Leinenführigkeit, Impulskontrolle, "Abbruch" oder sowas?

  • Das gehen an der lockeren Leine hatten wir schon auch. Das klappt auch gut solange er nicht was bestimmtes riecht und dann unbedingt dorthin möchte.
    Abbruchsignal und impulskontrolle hatten wir noch nicht.

  • Das gehen an der lockeren Leine hatten wir schon auch. Das klappt auch gut solange er nicht was bestimmtes riecht und dann unbedingt dorthin möchte.

    Wenn das schon gut klappt, könntest du das z.B. nutzen. Habt ihr in der Schule die Leinenführigkeit dann an kleinen Ablenkungen geübt oder noch gar nicht? Sonst fängst du das jetzt in der Winterpause einfach erst mal alleine an.

  • Funktioniert in der Hundeschule ohne Probleme.

    Das sind zwei Paar Schuhe.
    Ein Hund kann in der Hundeschule ganz wunderbar die Übungen mitmachen.
    ... Und sie dann im Alltag vergessen, wenn nicht konsequent weitergearbeitet wird.


    Die Situation auf dem Hundeplatz ist eine Ausnahmesituation.
    Und Hunde sind ja nicht blöd und machen schon einen Unterschied, was wann geht und was nicht.

  • Um eure Probleme in den Griff zu bekommen, gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Du müsstest jetzt rausfinden, was am besten zu dir und deinem Hund passt. Das ist, ohne Erfahrung, eher schwer, also vielleicht lieber einmal mit einem Trainer treffen, der sich das ganze außerhalb der Hundeschule anschaut und dir Tipps geben kann.



    Impulskontrolle ist gerade beim Jagdthema sehr wichtig. Der Hund muss lernen einen Reiz auszuhalten und sich letztlich von ihm abzuwenden. Dazu gibt es unterschiedliche Ansätze. Bei nicht passionierten Jägern und vor allem welchen ohne Erfahrung reicht oft ein Abbruchsignal, Abrufen und umlenken und bevor das sitzt auf jeden Fall mit Schleppleine sichern.



    Zu der Kläfferei...das hab ich mit meinem Junghund auch gerade...mein Lieblingsthema :ugly:
    Ich fahre bei ihm mit Zeigen & Benennen sehr gut. Das haben wir erst vor kurzem angefangen und er macht da sehr gut mit =)
    Eine ähnliche Variante wäre Click für Blick. Beides ist Arbeit mit dem Clicker bzw. Markersignal.
    Hierbei soll der Hund letztlich lernen sich aktiv mit dem Auslöser (der ihn verunsichert/stresst) auseinander zu setzen und bekommt regelmäßig Feedback von seinem Halter.
    Letztlich soll die Grundeinstellung des Hundes gegenüber dem Auslöser geändert werden von "omg gruselig!" zu "Juchu ein Hund!" oder zumindest"oh ein Hund...ist mir egal".
    Bei meiner Hündin hat das sowohl bei Menschen, als auch Hunden sehr gut geklappt und sie war nicht nur verunsichert, sondern hatte Panik vor beidem^^
    Ein Artikel dazu: Zeigen und BenennenMarkertraining


    Es ist wie gesagt nur eine Möglichkeit von vielen. Es gibt auch Teams, denen das einfach nicht liegt, die mit anderen Varianten besser fahren =)

  • Das sind zwei Paar Schuhe.Ein Hund kann in der Hundeschule ganz wunderbar die Übungen mitmachen.
    ... Und sie dann im Alltag vergessen, wenn nicht konsequent weitergearbeitet wird.


    Die Situation auf dem Hundeplatz ist eine Ausnahmesituation.
    Und Hunde sind ja nicht blöd und machen schon einen Unterschied, was wann geht und was nicht.


    Nein, deshalb ist das eine tolle Gelegenheit um die Alltagssachen, die man später draußen braucht, IN RUHE einüben zu können. Die Ablenkungen sollten dann langsam gesteigert werden, wenn Hund und Mensch wissen, was zu tun ist.

  • Nein, deshalb ist das eine tolle Gelegenheit um die Alltagssachen, die man später draußen braucht, IN RUHE einüben zu können. Die Ablenkungen sollten dann langsam gesteigert werden, wenn Hund und Mensch wissen, was zu tun ist.

    Nee, die Hundeschule ist eine Ausnahmesituation und bietet keine Ruhe, weil viele Hunde und Menschen da sind und man selbst keinen Einfluss darauf hat. Das Huschu-Gelände liegt meistens auch abseits, weil geräuschintensiv. Da ist Einüben für das normale Leben eigentlich nicht möglich.


    Man kann sich Tipps holen, muss sie aber dann RL umsetzen (außer man geht in eine HS, die Hunde extrem deckelt).
    Ablenkungsfrei geht nur, wenn man sich Umgebung und Kontakte selbst aussuchen kann.


    Ein gutes Übungsbuch ist "Impulskontrolle" von Ariane Ullrich.

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