Hallo liebe User,
Ich habe das folgende Problem:
Mein Hund "Cookie" (Spitz-Labrador mix) ist jetzt bald 2 Jahre alt und stammte aus einem Tierheim.
Er war mein erster Welpe den ich selbst groß gezogen habe.
Eigentlich ist er auch ein total freundlicher, ausgeglichener Hund, das natürlich leider nur Zuhause.
Kurz zu mir: Ich hatte davor auch schon Hunde, ich bin mit Hunden
aufgewachsen und hatte eigentlich nie Probleme einen Hund richtig zu
erziehen. (Ohne Gewalt, mit Leckerlis od. Lieblingspielzeug,
Abwechselnden spaßigen Training, usw...)
Ich habe mich also bereit gefühlt einen Welpen zu erziehen.
Leider habe ich einen grooßen Fehler gemacht:
Ich bin mit ihm in seiner Welpenphase öfters in einem Hundepark
gegangen, wo es leider andere Hunde gab die selbst nicht richtig erzogen
waren.
Sie haben ihm "gemobbt" und ausgegrenzt.
Anfangs dachte ich mir das das normal unter Hunden ist, wenn ein neues Tier ins bekannte Rudel kommt.
Also bin ich noch öfters mit ihm dort hin, was sich aber nicht gebessert hat und später als Fehler erwießen hat.
Er wurde immer ausgegrenzt, angebellt oder angeknurrt, usw.
Hier war mir leider noch nicht bewusst wie schlimm das für die Entwicklung eines Hundes im Welpenalter sein kann.
Ich dachte mir, das er sich früher oder später villeicht durchsetzten kann bzw. durch diesem Weg lernt besser damit umzugehen.
Hat er dann auch... leider auf die falsche Weise
Er hat sich von den anderen Hunden praktisch das anbellen und anknurren angewöhnt und wurde immer unruhiger beim Spazieren gehen.
Wie ich dann nicht mehr in diesen Hundepark ging, war es immer ein hoch und runter mit ihm.
Einmal war er total brav beim spazieren gehen, dann beim anderen mal wieder ein kleiner "Leinenzieheder-Kläffer".
Heute ist er leider nur noch störrisch und stürmisch beim spazieren gehen.
Ich habe schon soo viel ausprobiert: Mit Leckerlis oder
Lieblingsspielzeug, Richtungswechsel damit man vorne bleibt, Stehen
bleiben und warten, usw..
Doch, Leckeris und Spielezeug wird prommt ignoriert, Richtungswechsel
holt er immer sofort auf egal wie hartnäckig ich bleibe, beim stehn
bleiben wird mit lauten und gequälten Jauchzen dagegen protestiert und,
und, und.. ^^
Mein 2ter Hund "Maya" ist eine ältere Hundedame, die ist komplett brav beim Gassi gehen.
Sie habe ich mit 2 Jahren von einer Tötungsstation aus Ungern nach Wien herbestellt.
Sie hatte leider eine sehr grausame Vergangenheit und hatte dementsprechend sehr angst vor Menschen, besonders vor Männern.
Doch durch das gleiche Training das ich bei Cookie angewendet habe, hat sie sich zu einem sehr braven lieben Hund entwickelt.
Leider funktioniert halt alles einfach nicht bei Cookie.
Mir ist klar, das jeder Hund anders erzogen werden muss, aber bei Cookie scheint einfach nichts zu funktionieren.
Es ist mir echt ein Rätsel.
Ich liebe meinen kleinen, aber es ist echt anstrengend 3x am Tag so eine Tortur mitzumachen.
Villeicht ist hier ja jemand der mir noch gute Erziehungs-Tipps für ihn geben kann!
Würde mich aufjedenfall SEHR freuen.
Mit lieben Grüßen
Namiko