Wann ist der richtige Zeitpunkt sich einen Hund anzulegen?

    Eine bestimme Rasse haben wir uns nicht rausgesucht. Da hätte ich dann gedacht später im anderen unterforum nach einer passenden zu suchen, die gut zu unseren eltern passen würde.
    Mein vater verlässt morgens gehen 6.45 das haus. Wie gesagt meine mutter mal um 7, aber auch mal um 9, oder mal eben gar nicht.


    Bei der erziehung dachte ich übernehmen beide das, oder brauch der hund eine bestimmte beziehungsperson?
    Nehmen wir an, es würde tatsächlich einer im august einziehen könnte ich theoretisch noch aufpassen fällt mir gerade auf. Ich fänge nächstes jahr mit dem studium an, das startet ja meist mitte september-oktober. Ich bin der jüngste, somit wären dann alle aus dem haus.


    Wie gesagt, ich will mich nur informieren und nicht auf krampf jetzt irgendwelche umstände erschaffen.

    Ich würde eher vom Hundegeschenk abstand nehmen und dem Vater ein gutes Buch oder Bücher über seine Wunschrasse schenken. Vielleicht noch einen Gutschein über einen gewissen Betrag, den er bei Euch zum späteren Hundekauf einlösen könnt.


    Das erscheint mir sinnvoller, als jetzt einen Welpen/Hund ins Haus zu holen, der im Wintergarten eine gewisse Zeit alleine verbringen muss.


    Ein Welpe, als auch ein erwachsener Hund muss die Hausregeln kennen lernen und die lernt er nicht, wenn keiner da ist, der ihm zeigt, wie er sich in Euerem Haus zu verhalten hat.


    Und eingesperrt in den Wintergarten ist nicht wirklich schön. Was soll er denn da alleine? Wie soll denn da Bindung und Vertrauen zu Euch entstehen?


    Verschiebt den Hundekauf auf die Zeit, wo Papa in Rente geht!

    So schnell wie das hier geht mit den ganzen posts kann ich gar nicht antworten.
    Wie gesagt, rasse und wie viel zeit und sowas sollte eigentlich erstmal außenvor stehen.
    Das einzige was ich wissen wollte ist, ob es ok wäre unter gegebenen umständen einen hund anzuschaffen oder wirklich noch zu warten.


    Um bestimmte rassen, die richtige erziehung und das ganze andere zeug hätte ich mich nach klärung dieses themas gekümmert.


    Aber es zeigt sich ja schon gut, dass eine verschiebung auf rente besser für herrchen und hund wären. ;)

    Ich finde es nicht ok wenn der Welpe immer wieder den ganzen Tag alleine sein muss, daher würde ich warten bis dein Vater in Rente ist.

    ehrlichgesagt hätten für auch nicht einfach so einen hund nach aussehen oderso genommen. Wir wären schon auf die umstände meiner eltern eingegangen und hätten geguckt was sie überhaupt für den hund leisten können.


    Der hund soll hauptsächlich aber dafür da sein, dass meine eltern sich auch im alter bewegen und täglich spazieren und an die luft kommen, aber eben auch gegen langeweile wenn niemand anderes im haus ist. Denn mein vater fängt jetzt schon an sämtliche probleme zu haben. Und da ist ein hund eben der perfekte anschubser.

    Ich finde wichtig vorab zu klären wie das Leben mit Hund gestaltet werden soll.
    Dann kann man entscheiden, ob der Hund vor der Pensionierung oder danach einzieht.


    LG, Friederike

    Ist wahrscheinlich völlig oberflächlich. Wir als kinder dachten eigentlich so, dass mein vater morgen und abends mit ihm raus geht. Meine mutter nachmittags.
    Am freitag oder wochenende dann mal größere aktionen und mehr unternehmen.

    Finde ich vom Grundsatz her nicht verkehrt. Ein Hund kann auch von Berufstätigen gehalten werden. Aber man muss sich im Klaren sein, dass ein Welpe oder auch ein erwachsener Hund in neuer Umgebung nicht sofort alleine bleiben kann. Daher muss dafür eine Lösung gefunden werden und das Alleine bleiben kleinschrittig aufgebaut werden. Also entweder anfangs Urlaub und erstmal Fremdbetreuung wie ein Sitter oder eine Hundetagesstätte oder wo es möglich ist den Hund mit zur Arbeit zu nehmen eben das. Daher ist es gut gemeint einen Hund verschenken zu wollen, aber du solltest das lieber gemeinsam mit den Eltern absprechen, wie das ganze ablaufen kann. Vielleicht ist es dann wirklich sinnvoller bis zur Rente zu warten. Auch dann kann man Alleine bleiben ja trotzdem üben, hat aber viel mehr Möglichkeiten dazu ohne jonglieren zu müssen.

    Zitat von SirFredricson

    Ist wahrscheinlich völlig oberflächlich. Wir als kinder dachten eigentlich so, dass mein vater morgen und abends mit ihm raus geht. Meine mutter nachmittags.
    Am freitag oder wochenende dann mal größere aktionen und mehr unternehmen.

    Bei einem erwachsenen Hund ist das auch völlig in Ordnung.


    Aber ein Welpe ist ein Hundekind, das erst mal lernen muss, alleine zu bleiben und noch nicht stubenrein ist.


    Wenn man hier in der Anfangszeit grobe Fehler macht, kann sich das rächen: Viele Hunde, die zu früh zu lange alleine gelassen werden, entwickeln Trennungsangst, die wie jede schlechte Erfahrung oft langwieriges Training erfordert, um den Fehler wieder auszubügeln.


    Außerdem kann der Hund auch nicht wirklich stubenrein werden, wenn er öfters unbeaufsichtigt in einem Raum ist, und ihm gar nichts anderes übrigbleibt, als reinzumachen - so lernt er ja nur, dass sich drinnen erleichtern normal und in Ordnung ist.


    Prinzipiell spricht nichts dagegen, wenn Berufstätige Hunde haben (ich arbeite selbst 40 Std pro Woche), aber zumindest in der Anfangszeit muss man sich irgendetwas überlegen, damit der Welpe nicht zu lange alleine bleiben muss.


    Was das Schenken angeht, finde ich, ein Hund greift doch so umfassend in das Leben ein, dass der Beschenkte ein Wörtchen mitzureden haben sollte.

    Für einen netten, älteren Hund aus dem Tierschutz und wenn man gezielt und durchdacht gemeinsam aussucht, wäre das sicher eine tolle Sache.


    Einen Welpen würde ich nicht nehmen. Mit einem "fertigen" Hund könnten deine Eltern und auch ihr direkt mehr anfangen. Welpen gelingen nur selten in Anfängerhänden, die Praxis ist einfach deutlich anders als die Theorie.


    Von daher, setzt euch gemeinsam hin, überlegt, wie der Hund sein müsste und schaut im Tierschutz und lasst euch beraten.


    Je besser vorher überlegt wird, desto mehr Freude am Hund hat man am Ende auch.

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