Wann ist der richtige Zeitpunkt sich einen Hund anzulegen?

  • Moin moin,
    ich bin neu hier im Forum, und wir besitzen noch keinen Hund, haben auch keine Erfahrungen.
    Jedenfalls wollte ich mal gern wissen, wann ihr meint der richtige Zeitpunkt für einen Hund ist.
    Meine Geschwister und ich haben vor meinem Vater einen Hund zum 60. Geburtstag zu schenken.
    Nun in diesem Fall wäre der Hund die ersten 2-3 Jahre (da mein Vater wohl erst mit 62/63 in Rente geht) den ein oder anderen Vormittag allein sein.
    Meine Mutter arbeitet als Aushilfe im Kindergarten und ist deshalb manchmal zuhause, manchmal kommt sie um 13uhr, aber manchmal eben auch um 16uhr. Mein Vater kommt immer gegen 17.30 nach Hause.
    Kleine Hunde bauen gern scheiße, das weiß ich. Allerdings haben wir einen Wintergarten der nicht benutzt wird, den man dann als Welpensicheren raum ausstatten kann.


    Wir wollen eben nicht, dass der Hund verzogen wird, wenn mein Vater bereits Rentner ist und dann erst den Hund bekommt. Bestes Beispiel ist der Hund meiner Tante und Onkel der völlig falsch Gehalten wurde und letztendlich auch mit Fettleibigkeit zu tun hatte.
    Wir wollen, dass er lernt auch mal länger allein zu sein, und dass er nicht immer gleich Aufmerksamkeit bekommt, wenn er welche haben will. (-> Rentner haben den ganzen tag zeit, und somit auch den ganzen tag zeit dafür den Hund zu verwöhnen -> neues Kind) Genau das wollen wir nicht.


    Was meint ihr, ist es richtig den Hund somit ein paar Jahre vorher zu besorgen? Oder ist es ein absolutes no go und nicht moralisch vertretbar?


    Würde mich über einen regen Austausch freuen :)



    Liebe Grüße
    Frederik

  • So recht durchdacht klingt das alles aber nicht.


    Man kann keinen Welpen für mehrere Stunden in einen Raum einsperren.
    Der Hund muss dies alles erst lernen und dass kann u.U. schon Wochen oder Monate dauern, bis der Hund 4-5 Stunden alleine bleiben kann.


    Davon abgesehen, wie will man einen Hund stubenrein bekommen, wenn ihn keiner raus lassen kann, weil er alleine ist.


    Es wäre wesentlich sinnvoller, wenn er Hund erst käme, wenn dein Vater in Rente ist.
    Kein Hund verkommt nen Schaden davon, wenn Herrchen oder Frauchen zu Hause sind.
    Das Problem, was du bei deiner Tante beschreibst, ist wohl unabhängig von der Zeit der Anwesenheit. Das ist Erziehung. Und die muss man eh leisten.

  • Sorry, aber Hunde verschenkt man nicht.
    Die Anschaffung eines Hundes sollte gut durchdacht sein und aus eigenem Wunsch entstehen und nicht weil Sohnemann nen süßen Welpen mit Scheife mitbringt.

  • Nunja, ganz ohne grund werde ich mich hier wohl nicht angemeldet haben oder?
    Einen hund würden beide gern haben (mutti und vati)


    wie soll es auch durchdacht sein, wenn wir alles völlige laien sind?
    Aus diesem grund habe ich mick doch angemeldet, um es zu durchdenken. Der termin wäre erst auch erst im August.

  • Also habt ihr praktisch schon einen Hund ausgesucht ?


    Zur Erziehung des Hundes. Wer würde das denn übernehmen, eher die Mutter weil sie öfter zuhause ist ? Einer muss den Hund ja erziehen, gerade wenn ihr nen Welpen wollt.
    Das mit dem Wintergarten ist wohl eher die Idee, falls der Hund rein macht ? Aber alleine lassen kann man einen Welpen auch nicht gleich, und vor allem nicht wenn er noch nicht stubenrein ist.
    An welchen Hund habt ihr denn gedacht? Und muss es denn unbedingt ein Welpe sein?

  • Wann gehen deine Eltern denn aus dem Haus Morgens? Können Sie bzw. nehmen Sie nach dem Einzug Urlaub? Wer kümmert sich während ihrer Abwesenheit um den Wuffel? Ein welpensicherer Raum - gut und schön - doch so bekommt ihr Ihn nicht stubenrein. Und welche Rasse schwebt Euch denn eigentlich vor?

  • Grundsätzlich find ich gut, dass ihr einen Hund für euren Vater besorgen wollt - das "Vorsetzen" am 60. find ich n bisschen unglücklich. Dann lieber wirklich gemeinsam nach einem Hund suchen, fahrt doch ein paar Züchter besuchen, schaut euch Rassen an, besucht eine Schnupperstunde in einer Hundeschule, nehmt an einem Hunde-Spaziergang teil, schaut euch einfach gemeinsam ganz viel an. Guckt euch auch vor allem die Not-Seiten und Tierheimseiten im Internet mal an, da steht oft, welche Probleme zur Abgabe eines Hundes geführt haben. Hunde verziehen geht ganz einfach :ugly: Auch mit den besten Absichten können sich schnell Verhaltensketten beim Hund bilden, die man erst spät erkennt und dann mehr oder minder mühsam "wegtrainieren" muss. Geht in die Buchhandlung, guckt euch die Bandbeite an Literatur an...


    Ergo: Macht das mit eurem Vater zusammen. Sprecht das durch, was wann wo wer - jeder von euch muss sich seiner Aufgaben bewusst sein. Der Hund wird ein Leben lang abhängig von euch sein, da muss jeder am gleichen Strang ziehen.

  • Erzogen werden muss der Hund in jedem Fall.
    Das kann auch vor der Verrentung schief gehen.
    Überfütterung ist zu jedem Zeitpunkt möglich.


    Was würden deine Eltern gerne mit dem Hund unternehmen?
    Sind sie beispielsweise Wanderer oder ausdauernde Spaziergänger/Radfahrer oder nichts von davon?


    Warum möchten sie einen Hund?
    Wieviel Zeit können /wollen sie dafür aufwenden?
    Was würde ihnen gar nicht gefallen?
    Soll der Hund eher klein, mittel oder groß werden.
    Haben sie Lust sich in das Thema Hund einzulesen, vielleicht auch mal in einem Tierheim vorbeizuschauen, Züchter zu besuchen...?


    LG, Friederike

  • ich lese nur was ihr wollt, wie der hund (nicht) sein soll. Was will denn euer vater. Bzw was wollen eure eltern?
    Dass man einen welpen, egal in welchem raum, nicht einfach einsperren kann muss eich klar sein.
    Das argument des verziehens hat mit der anwesenheit bzw mit dem alleine bleiben doch auch gar nichts zu tun. Erziehen müssen deine eltern den hund auch wenn er vormittags nicht bei ihnen ist.

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