Rasseempfehlungen/ Tipps für TS Hund

  • Es gibt bei jeder Rasse immer unterschiedliche Zuchtrichtungen und Ziele. Da hilft alles nix, da muss man etwas Züchterrecherche machen und sich mal ein paar Hunde anschauen wenn man bestimmte Vorstellungen hat.


    Wenn du mir deinen ungefähren Wohnort sagst, dann kann ich mal schaun, ob irgendeine Retriever-Veranstaltung bei dir in der Nähe stattfindet, dann kannst dir die Rassen mal live anschauen und evtl mit den Besitzern reden.

  • Also wenn du Erfahrungen mit Orgas hast, nenn sie mir doch bitte einfach.


    Ja gerne:
    Collies suchen ein Zuhause
    Mudi-in-Not.de


    Collies und Shelties in Not - Privatinitiative für Nothunde


    Hundeschutzhof Collie und co – …das etwas andere betreute Wohnen
    Spitz Nothilfe e.V. - Spi-No - Hilfe für Spitze in Not

    PS. Guck dir mal Collies an.
    Ich denke, dass du manch einen Collie nicht vom Aussie optisch unterscheiden könntest. :-)


    Zum Beispiel:
    Khalila.jpg

    Plüschbombe?

    Und bei Collies gefällt mir diese lange Nase einfach nicht und diese Plüschbomben auch nicht.

    Ja, ist Geschmackssache

  • Ich denke du solltest viel Kontakt zu den unterschiedlichsten Hunden suchen.
    Google ist sicher nett um Bilder anzuschauen, oder Adressen von Züchtern oder Tierschutzorgas zu finden.
    Sich aber gezielt mit einer Rasse auseinander zu setzen finde ich via Internet schwierig. Lerne die Rassen kennen die dich ansprechen. Und bedenke, dass die Hunde, die gut "funktionieren" auch die Hunde sind, die entsprechend erzogen wurden. Die werden nicht so geboren ;)
    Ich schreibe das hier so deutlich, weil die Mutter einer Schulfreundin meiner Tochter immer mal wieder sagt : "Ja, so einen wir euren würde ich auch nehmen." Aber so wie Yoko ist bekommt man Hunde nicht serviert (oder nur gegen sehr viel Geld :p ). Er ist so, weil wir Jahre daran gearbeitet haben.


    Der Fall einer Freundin ist ein Traum von einem Hund. Was aber vor allem am bewussten Umgang mit dieser Hündin liegt und daran, dass mit ihr entsprechend gearbeitet wird.
    Eine andere Flathündin die ich kenne ist eine Katastrophe auf vier Pfoten, weil man leider gar nix mit ihr macht. Sie sollte der typische "ich gehe zwei Mal am Tag spazieren Hund" werden.
    Meiner ist übrigens ein Flat-Mix. Flat-Berner Sennen Mix. Er vereint beide Rassen auf sehr angenehme Art. Er hat viel Berner im Gemüt und das macht den Alltag mit ihm sehr, sehr angenehm.


    Sich im Tierschutz zu verlieben kommt vor. Keine Frage. Und führt all zu oft zu Chaos. Hat man hier schon oft genug gelesen. Daher wirst du hier immer wieder den Hinweis bekommen nicht nur nach Optik zu entscheiden.
    Übrigens kann der "hässlichste" (ich schreibe das bewusst in " ", denn was ist schon hässlich) Hund der schönste sein, wenn man mit dem Herzen guckt. Die Chemie muss passen. Zwischen dir und dem Hund muss es passen. Dann ist die Optik nicht mehr so super wichtig.
    Trotzdem verstehe ich natürlich, dass du nach einem Hund suchst der dich optisch anspricht. Es sollte aber kein Hauptkriterium sein.

  • Ich erhoffe mir vom Hund, dass er auch eine Art Therapie für mich ist, weil ich mit gewissen Ängsten zu kämpfen habe und dazu neige mich stark zu isolieren.
    Ich gehe gerne spazieren und genieße die ruhige Auszeit vom Alltag in der Natur, aber alleine macht das nicht allzu viel Spaß und so bleibe ich dann doch oft lieber im Haus.

    Ich kann diesen Ansatz sehr gut verstehen. Ich bin nämlich auch Meister darin, mich zu isolieren. Hunde helfen dabei auch tatsächlich. Wenn ich z.B. zu irgendeiner verwandtschaftlichen Feier muß, mich da auch nicht rauswinden kann, geht das mit Hund sehr viel leichter für mich. Das ist super, so lange auch der Hund kein Problem damit hat. Und das ist der Punkt, wo Du ein Augenmerk drauf haben mußt: Aussies z.B. sind nicht unbedingt kompatibel mit fremden Menschen.
    Und auch wenn man nur bei Öffentlichkeit im Sinne von Natur etc. bleibt, dann ist es ein freundlicher, aufgeschlossener Hund, der Isolation eher entgegenwirken kann. Einer der selbst auf Kontakte verzichten kann (oder ein schlechtes Image in der breiten Öffentlichkeit hat), hilft da wenig.


    Ein Langhaarcollie kann dabei aber auch den Menschen mal überfordern. Die genießen nämlich in der Öffentlichkeit immer noch ein so großes Ansehen, dass es für "Mensch mit Kontaktproblem" auch mal zu viel werden kann. Ich überlege mir sehr gut, wohin ich Finlay mitnehme. Wenn ich den in die Stadt oder in eine Touristengegend (ähm, da reicht schon ein See mit Rundweg drumrum) mitnehmen will, muß es mir schon sehr gut gehen. Da kommt man nämlich in aller Regel nicht weit, ohne dass wildfremde Menschen ihre Begeisterung dem Hund gegenüber loswerden wollen.


    Am einfachsten ist eigentlich ein unscheinbarer Hund, der ein unkompliziertes Wesen hat, dabei aber Kontakt nicht abgeneigt ist. So was wie mein Geordy. Aber der hat kurzes Fell und ne lange Nase und wirklich hübsch fand ich den erst, als ich ihn lieben gelernt hatte ;)

  • Mir fehlt hier eine ganz wichtige Info:


    Arbeitest Du? Wenn ja, wie lange (bzw. wie lange müsste der Hund alleine bleiben)?


    Und falls Du derzeit - aus was für Gründen auch immer - nicht arbeitest, ist damit zu rechnen, dass Du es irgendwann (wieder) tun wirst? Hast Du Dir Gedanken gemacht, wie es dann mit dem Hund gehen soll?


    Allein dadurch hätte sich ja z. B. das Thema Welpe von alleine erledigt, wenn niemand da ist, der sich um den Hund kümmert.


    Und wie muss man sich "Haus und Garten" vorstellen? Mit oder ohne direkte Nachbarn? Mit was für einem Zaun? Will sagen: Hoch und dicht genug, um den Hund evtl. auch während Deiner Abwesenheit (z. B. wegen Arbeit) alleine draußen zu lassen?


    Caterina

  • Es gibt bei jeder Rasse immer unterschiedliche Zuchtrichtungen und Ziele. Da hilft alles nix, da muss man etwas Züchterrecherche machen und sich mal ein paar Hunde anschauen wenn man bestimmte Vorstellungen hat.


    Wenn du mir deinen ungefähren Wohnort sagst, dann kann ich mal schaun, ob irgendeine Retriever-Veranstaltung bei dir in der Nähe stattfindet, dann kannst dir die Rassen mal live anschauen und evtl mit den Besitzern reden.

    Das wusste ich nicht, ich dachte bei Rassehunden sind die Hunde einer Rasse dann auch sehr sehr ähnlich, denn darum geht es doch beim züchten oder? Das es dann nochmal ganz unterschiedliche Linien gibt ist mir neu, dann muss ich da also auch nochmal genauer schauen. :gott:
    Was ist denn eine Retriever-Veranstaltung? Das ich mir die Rassen erstmal anschauen muss ist mir klar, aber gleich ein ganzes Treffen? Das ist mir zu viel, ich würde mir dann lieber einzelne Kontakte suchen glaube ich. :fear:


    @Wasser Danke für die Links, ich wusste nicht, dass du nur Rasse spezifische Organisationen kennst, jetzt verstehe ich. ;)
    Gut, der Hund auf dem Bild ist keine Plüschbombe, aber die lange Nase hat er trotzdem, ist dann aber wahrscheinlich auch dieses Linienzeug? Collie ist nicht gleich Collie...



    Sich im Tierschutz zu verlieben kommt vor. Keine Frage. Und führt all zu oft zu Chaos. Hat man hier schon oft genug gelesen. Daher wirst du hier immer wieder den Hinweis bekommen nicht nur nach Optik zu entscheiden.


    Übrigens kann der "hässlichste" (ich schreibe das bewusst in " ", denn was ist schon hässlich) Hund der schönste sein, wenn man mit dem Herzen guckt. Die Chemie muss passen. Zwischen dir und dem Hund muss es passen. Dann ist die Optik nicht mehr so super wichtig.
    Trotzdem verstehe ich natürlich, dass du nach einem Hund suchst der dich optisch anspricht. Es sollte aber kein Hauptkriterium sein.

    Wie schon gesagt, natürlich sollte nicht nach Optik allein ausgesucht werden, aber es muss doch beides stimmen. Und gerade im Tierheim ist doch das Aussehen des Hundes eigentlich das erste was einem auffällt oder nicht? Wenn sich dann herausstellt, dass das gar nicht passen würde schaut man weiter, das ist klar.



    Ich kann diesen Ansatz sehr gut verstehen. Ich bin nämlich auch Meister darin, mich zu isolieren. Hunde helfen dabei auch tatsächlich. Wenn ich z.B. zu irgendeiner verwandtschaftlichen Feier muß, mich da auch nicht rauswinden kann, geht das mit Hund sehr viel leichter für mich. Das ist super, so lange auch der Hund kein Problem damit hat. Und das ist der Punkt, wo Du ein Augenmerk drauf haben mußt: Aussies z.B. sind nicht unbedingt kompatibel mit fremden Menschen.Und auch wenn man nur bei Öffentlichkeit im Sinne von Natur etc. bleibt, dann ist es ein freundlicher, aufgeschlossener Hund, der Isolation eher entgegenwirken kann. Einer der selbst auf Kontakte verzichten kann (oder ein schlechtes Image in der breiten Öffentlichkeit hat), hilft da wenig.


    Ein Langhaarcollie kann dabei aber auch den Menschen mal überfordern. Die genießen nämlich in der Öffentlichkeit immer noch ein so großes Ansehen, dass es für "Mensch mit Kontaktproblem" auch mal zu viel werden kann. Ich überlege mir sehr gut, wohin ich Finlay mitnehme. Wenn ich den in die Stadt oder in eine Touristengegend (ähm, da reicht schon ein See mit Rundweg drumrum) mitnehmen will, muß es mir schon sehr gut gehen. Da kommt man nämlich in aller Regel nicht weit, ohne dass wildfremde Menschen ihre Begeisterung dem Hund gegenüber loswerden wollen.


    Am einfachsten ist eigentlich ein unscheinbarer Hund, der ein unkompliziertes Wesen hat, dabei aber Kontakt nicht abgeneigt ist. So was wie mein Geordy. Aber der hat kurzes Fell und ne lange Nase und wirklich hübsch fand ich den erst, als ich ihn lieben gelernt hatte ;)

    Das klingt sehr einleuchtend, danke. :smile: Wäre ein Retriever dann nicht auch eher ungeeignet? :verzweifelt: Hach, das ist alles viel schwieriger als ich dachte. :( :



    Ja, ich arbeite in einem Büro. Der Hund sollte dann im besten Fall mitkommen, ich kann aber auch ohne Probleme von zu Hause aus arbeiten, gerade in der ersten Zeit wäre das für einen Welpen sinnvoller denke ich.
    Ich habe keine direkten Nachbarn, mein Garten ist sicher umzäunt, der Hund könnte sich ohne weiteres alleine im Garten aufhalte, aber warum sollte ich denn meinen Hund in meiner Abwesenheit im Garten lassen? :shocked:

  • Ich denke ein aussie passt hier nicht wirklich, außer man isoliert sich gerne. Oder umgibt sich nur mit einigen wenigen hundefreunden.
    Mit meinen beiden aussies, aus völlig unterschiedlichen Linien bin ich meist auf der Flucht vor fremdhunden. Hundefreunde haben wir ein paar, fremdhunde gehen selten bis nie.
    Zudem lassen sie auch niemanden einfach so aufs Grundstück, meine aussiehündin lässt sich nicht von fremden anfassen und wird eklig, wenn man es dennoch versucht.


    Für mich sind sie toll, aber Familienfeiern, freudiges Gewusel, usw. geht mit ihnen nicht ohne managment.


    Gott sei dank wohne ich in der Pampa und liebe es alleine und isoliert gassi zu gehen. Aber wer sich erhofft mit Hund neue Kontakte zu knüpfen und sich fröhlich und unbekümmert unter andere Hundehalter und deren Hunde zu mischen, sollte vom aussie abstand nehmen.


    Wer die Einsamkeit schätzt, gut ausweichen kann, ländlich wohnt, keinen Wert auf hundewiesen oder gassigruppen legt, der kann mit dem aussie einen prima auf eine Person fixierten hundekumpel haben.


    Lg

  • Das wusste ich nicht, ich dachte bei Rassehunden sind die Hunde einer Rasse dann auch sehr sehr ähnlich, denn darum geht es doch beim züchten oder? Das es dann nochmal ganz unterschiedliche Linien gibt ist mir neu, dann muss ich da also auch nochmal genauer schauen. :gott: Was ist denn eine Retriever-Veranstaltung? Das ich mir die Rassen erstmal anschauen muss ist mir klar, aber gleich ein ganzes Treffen? Das ist mir zu viel, ich würde mir dann lieber einzelne Kontakte suchen glaube ich. :fear:

    Wie ich schon geschrieben habe, sind sich natürlich Hunde einer Rasse sehr ähnlich. Aber es gibt innerhalb einer Rasse eben auch Unterschiede.
    Wenn man allein nach dem optischen geht mal hier ein Arbeitslinien Golden Retriever:
    30.01.2013c.jpg


    und hier ein Standardlinien Golden Retriever shirley-Year-book-2005.jpg



    Und die sind eben nicht nur optisch sehr unterschiedlich, sondern auch charakterlich.



    Beim Golden Retriever und beim Labrador Retriever gibt es sehr unterschiedliche Linien, beim Flat wird das nicht so stark getrennt.


    Das ganze Thema ist relativ komplex. Wichtig ist es zu wissen, was du dir vom Hund erwartest und was du ihm bieten kannst und dann Züchter sprechen. Die wollen normalerweise, dass ihre Hunde in gute Hände kommen und sagen dir dann schon ob es passt oder eher nicht.



    Eine Retriever-Veranstaltung wäre zum Beispiel eine Show. Meiner Meinung nach ein guter Ort um Hunde zu schaun und Leute kennen zu lernen. Man kann rumgehen ohne irgendwie aufzufallen und dann über Komplimente über den Hund sehr easy Kontakt aufnehmen und die Leute ein bisschen ausquetschen. ;)


    Und man sieht halt gleich vor Ort die unterschiedlichen Retrieverrassen und Hunde.
    Was noch gut ist zum Kennen lernen, sind Workingtests, vor allem wenn man arbeitende Hunde sehen möchte und sich für Hundesport interessiert.

  • Was haltet ihr denn von einem Golden Retriever Australian Sheperd Mix?
    Das wäre das perfekte Mittelmaß glaube ich.
    Der reine Australian Sheperd ist zu unverträglich, schwierig und zu introvertiert und der Golden zu lieb, zu offen und zu freundlich.
    So hätte ich meine Traumrasse mit einer gut passenden Rasse kombiniert.
    Bin im Internet auf einen Wurf aufmerksam geworden und die Welpen sind soo entzückend. Habe auch schon mit der Züchterin telefoniert, die meinte das würde gut passen. Was meint ihr?
    Hab mich echt verguckt. :cuinlove:

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