Rasseempfehlungen/ Tipps für TS Hund

  • Hallo troublemaker!

    Ich habe mir die zahlreichen anderen Beiträge zu dem Thema mehr oder weniger durchgelesen und war teils erschrocken wie dort geschrieben wurde. :fear:

    Das kann ich gut verstehen. Ich mache hier immer wieder die Erfahrung, dass viele User sehr freundlich sind und wirklich helfen wollen, andere haben gute Ideen, drücken sich in der angeblichen Anonymität des Internets aber nicht gerade gewählt aus und sich sich oft nicht bewusst, was sie damit beim Gegenüber auslösen können und manche, ja, manche möchten wirklich nur pöbeln. Es hilft, auf Unterstellungen und Provokationen nicht einzugehen, die betreffenden User zu ignorieren und nur auf höfliche, konstruktive Beiträge zu antworten. Das mag vielleicht schwer fallen, ist aber der beste Weg solche Leute ins Leere laufen zu lassen.


    Dabei bin ich aber hin- und hergerissen, auf der einen Seite möchte ich gerne einem armen Hund, der kein schönes Leben hat helfen und ihm ein gutes Zuhause bieten, auf der anderen Seite gibt es da die vielen vielen Rassen und man hört ja von beiden Seiten so einige Vor-/Nachteile.

    Ich würde mich von solchen Verallgemeinerungen verabschieden: nicht jeder Hund aus dem Tierschutz ist ein armer Hund, der Hilfe braucht. Und nicht jeder rein gezogene Rassehund vom Züchter ist ein unproblematischer, gesunder Begleiter. Worauf ich bei einem Hund ganz sicher nicht zählen würde, ist Dankbarkeit über seine 'Errettung.' Die meisten Hunde finden sich mit einer neuen Situation sehr schnell ab und fragen sich nicht lange, ob sie jetzt glücklich sind oder nicht. Das haben sie uns (und häufig ihren Besitzern) voraus.



    Ich habe jetzt schon viel gelesen, dass es Typsache ist etc, aber gibt es Menschen denen ihr sofort zu einem Zuchthund/Seccondhand Hund ratet, wenn ja warum? Was sind die ausschlaggebenden Kriterien für diese Entscheidung?

    Ich lese, was der Poster sich vorstellt und ungefähr sucht. Dann passe ich meine Empfehlung entsprechend an. Schreibt jemand, dass er sich keinen Rassehund vorstellen kann, muss ich das auch nicht empfehlen und umgekehrt. Andererseits halte ich das Forum oft für ungeheuer konservativ was Rasseempfehlungen angeht. Häufig wird versucht, dem Poster die ursprünglich ins Auge gefasste Rasse auszureden und ihm stattdessen die üblichen, angeblich anfängertauglichen Rassen (hier im Forum mit Vorlierbe: Labrador, Spitz, Kurzhaarcollie und einige mehr) anzudrehen. Oft werden dann - gerne von Leuten, welche die ursprünglich gewünschte Rasse selbst noch nie live und in Farbe erlebt haben - irgendwelche Horrorstories zum Besten gegeben, weshalb diese oder jene Rasse für Anfänger absolut nicht geeignet sei. Gerne wird dann noch dazu gesagt, dass es bei der Rassewahl nicht ums Optische gehen dürfe.


    Ich sehe das etwas anders. Obwohl hier immer wieder Ausnahmen die Regel bestätigen, mag ich selber sehr gerne Hunde haben, die mir auch gefallen. Andererseits ist es gerade bei vielen Hunden das Optische, was sie leiden lässt - kurzschnäuzige Hunde wie Englische und Französische Bulldoggen genauso wie Möpse können häufig kaum atmen und leiden ihr Leben lang. Mischlinge aus diesen Rassen können, müssen in dieser Hinsicht aber nicht unbedingt gesünder sein.


    Grundsätzlich versuche ich bei Rasseberatungen objektiv zu bleiben und niemandem meine eigenen Vorstellungen aufzudrücken. Ich habe noch nie verstanden, was daran so toll sein soll, anderen unbedingt die eigenen Rassen aufs Auge drücken zu wollen. Meine Vorstellung eines idealen Begleiters deckt sich häufig nicht mit derjenigen anderer Leute. Die Vielfalt und Persönlichkeit machts, finde ich. Was bringt es, jemandem, der sich einen Dobermann wünscht, erst einmal einen Labrador 'zu Übungszwecken' zu empfehlen? Ich gehe gerne davon aus, dass jemand, der es bis hier ins Forum geschafft und eine Frage verfasst hat, sich ehrlich informieren möchte und bereits eine erste Auswahl getroffen hat.


    Am allerbesten ist es also, die vom gewünschten Hund ein möglichst umfängliches Bild und zwar in der Realität zu machen. Bei Rassehunden ist oft schon die Community drum herum sehr aufschlussreich. Möchte ich als zukünftiger Halter zu dieser Art Hundebesitzer, welche die entsprechende Rasse kauft, gehören? Rassehundetreffen, Ausstellungen, aber auch 'nur' Züchterbesuche und Spaziergänge sind dazu eine gute Möglichkeit. Ich finde es sehr wichtig, sich den Wunschhund, gerade wenn es kein Welpe mehr ist, möglichst wiederholt und in Echt anzuschauen. Das gilt im Übrigen auch für Mischlingshunde und solche aus dem Tierschutz.


    Wie man einen guten Züchter oder einen guten Tierschutzverein findet, ist noch einmal eine ganz eigene Sache. Zunächst hängt das natürlich von der eigenen Definition von 'gut' ab, welche sich häufig mit zunehmendem Wissen noch wandelt. Es gibt genauso schlechte Tierschutzvereine wie es schlechte Züchter gibt. Hier gilt es sich so umfassend wie möglich zu informieren, kritisch, sehr kritisch zu bleiben (was nicht bedeutet, dass man jedes abfällige Wort über einen anderen Züchter oder Tierschutzverein vorbehaltlos glaubt, sondern eben auch da kritisch bleibt) und immer weiter dazu zu lernen.

  • Der Tipp, Gassigänger zu werden, ist schon mal gut.


    Ansonsten würe ich micb fragen, was genau die z.B. am Aussie gefällt. Kennst du welche?
    Wenns nur die Optik ist - da gehöre ich auch zu den Leuten, die die Optik nicht als wichtigstes Kriterium sehen. Aber sowas wie Größe und Fellbeschaffenheit spielt natürlich eine große Rolle.


    Dann würde ich mich fragen: was passt in mein Leben? Also, wie lebst du, was möchtest du mit deinem Hund machen, soll er groß oder klein sein, usw.


    Persönlich finde ich es gut, viele Leute zu fragen und Hunde kennen zu lernen. Allerdings würde ich persönlich solche Fragen nicht in einem Forum stellen, sondern lieber im echten Leben... du kannst aber hier auch Kontakte suchen, mal zu einem Gassitreffen mitgehen z.B.


    Dass so heftig abgeraten wird manchmal, liegt einfach daran, dass man oft soviele Negativ-Beispiele vor Augen hat. Natürlich wird auch verallgemeinert.
    Man kann von einem Forum aber auch keine Objektivität erwarten, sondern einfach nur sehr viele subjektive Meinungen. Wer fragt, bekommt eben Antworten - ich bin oft erstaunt, was für Fragen Leute raushauen - nur um dann beleidigt zu sein, wenn sie ehrliche (und subjektive) Antworten bekommen.
    Wozu wird gefragt, wenn man dann keine Antwort aushält?



    Wenn man mich direkt auffordert, zu etwas zu raten, dann würde ich entweder zu einem sorgfältig ausgesuchten Abgabehund oder einem Welpen einer weniger anspruchsvollen Rasse raten (eher Begleithund).

  • Zu allererst vielen Dank für die zahlreichen Antworten. =)


    @PocoLoco
    Klar ist es MEINE Entscheidung, aber ich bin einfach dankbar für ein paar Tipps WIE ich diese Entscheidung treffen sollte. Auf den zweiten Absatz gehe ich am Ende des Beitrages genauer ein.


    Den Aussie sehe ich hier sehr oft und er gefällt mir optisch sehr gut, näher habe ich mit der Rasse noch nicht beschäftigt.


    Ins TH zu gehen wird ja auf alle Fälle nicht schaden und vllt verliebe ich mich spontan in einen Insassen. :smile:


    Also ich finde Collies oder in klein Shelties einfach nur toll und leichtführig

    Den Sheltie schaue ich mir mal genauer an, Collies entsprechen gar nicht meinen (optischen) Vorstellungen. :hust:

    Da würde ich dir empfehlen entweder ein gut geführtes Tierheim aufzusuchen oder mit Organisationen, die mit Pflegestellen arbeiten Kontakt aufzunehmen.
    Und den Aussie ganz schnell vergessen. Der passt ungefähr so wie ein Elefant zu deinen Vorstellungen.

    Kennst du ein paar gute Orgas oder woher weiß ich ob das TH/ die Orga gut geführt wird?


    Ist der Aussie so schwierig?

    Als Hundeneuling wird man mit einem Labrador(-Mix) in der Regel zurecht kommen. :)

    Ja die Retriever werden Hundeanfängern ja iwie oft geraten, wieso eigentlich? Von selbst erzieht sich ja kein Hund, was macht diese Hunde also so besonders einfach?
    Ich mag gerne langhaarige Hunde, daher würdr ich eher zu einem Golden oder einem Flat Coated (?) tendieren...gibt es da Unterschiede zwischen den einzelnen Retrievern?


    @Jilseponie
    Ich kann mir beides gut vorstellen, bei einem Welpen hätte ich Angst, dass ich iwelche schweren Fehler in der Erziehung mache, bei einem Erwachsenen habe ich die Sorge, dass da in der Vergangenheit schon was verkorkst wurde oder er etwas schlechtes erlebt habe wovon ich nichts weiß und er dann in der Situation aggressiv wird-für mich ja dann total unvorhersehbar.
    Für mich kämen auch nur Hunde aus Deutschland in Frage, alles andere wäre mir zu riskant.

    Aussie finde ich persönlich schwierig. Ich kenne so viele Leute mit Aussies (und es ist nicht deren erster Hund) die dem Tier leider gar nicht gerecht werden. Die sind schon anspruchsvoller als andere Hunde.

    Kannst du das genauer erläutern? Ich finde die Hunde wirklich schön.

    Und noch ein Nachtrag, da Edit nicht geht:


    Wenn ich deinen Post richtig lese, wird das dein erster Hund, oder? Dann würde ich sogar noch eher zu einem etwas älterem Hund aus dem TH raten, der nicht so viele Baustellen mitbringt.
    Und vor der Anschaffung bietet es sich auch an, erstmal Gassigeher zu werden und täglich bei Wind und Wetter mit einem TH-Hund Gassi zu gehen. Da merkt man dann ziemlich schnell ob Hund ansich überhaupt was für einen ist :-)

    Ja es wäre mein erster Hund, ich hatte noch nie etwas mit Hunden zu tun, keine Gassihunde in der Kindheit o.ä. gar nichts.
    Woher weiß man denn ob der Hunde viele Baustellen hat? Können die TH Mitarbeiter das so genau wissen? Das mit dem Gassihund klingt gut. :)


    @AnnetteV
    Hallo AnnetteV!


    Den Rat werde ich mir zu Herzen nehmen, aber ich hoffe, dass es hier so freundlich und sachlich bleibt.


    Ich möchte keine Dankbarkeit, sondern ich hoffe vom Hund zu profitieren und habe keine hohen Erwartungen.


    Mir ist die Optik bei einem Hund schon sehr wichtig, nützt ja nichts wenn man den eigenen Hund nicht schön findet...
    Aber natürlich muss auch der Charakter passen.




    Also für alle, die gefragt haben was ich für Vorstellungen habe:
    Ich suche einen mittelgroßen -großen Hund mit langem/weichen Fell. Der hund sollte gerne beim Menschen sein wollen und auch gerne die Nähe suchen.
    Ich habe ein Haus mit Garten wo sich der Hund frei bewegen darf.
    Ich erhoffe mir vom Hund, dass er auch eine Art Therapie für mich ist, weil ich mit gewissen Ängsten zu kämpfen habe und dazu neige mich stark zu isolieren.
    Ich gehe gerne spazieren und genieße die ruhige Auszeit vom Alltag in der Natur, aber alleine macht das nicht allzu viel Spaß und so bleibe ich dann doch oft lieber im Haus.
    Ich kann mir auch sehr gut vorstellen mich "ernster" mit dem Hund zu beschäftigen, also eine Sportart auszuüben, wenn ich und der Hund soweit wären.


    Ich hoffe ich habe alle Fragen beantwortet?

  • Ja die Retriever werden Hundeanfängern ja iwie oft geraten, wieso eigentlich? Von selbst erzieht sich ja kein Hund, was macht diese Hunde also so besonders einfach?
    Ich mag gerne langhaarige Hunde, daher würdr ich eher zu einem Golden oder einem Flat Coated (?) tendieren...gibt es da Unterschiede zwischen den einzelnen Retrievern?

    Labrador Retriever sind unkomplizierte Freu-Hunde, die in der Regel mit nichts und niemandem ein Problem haben. Sie haben viel will to please und arbeiten daher quasi aktiv in der Erziehung mit. Erziehungsfehler, die du als Neuling sicher machen wirst, werden oft einfach verziehen bzw. haben weniger gravierende Folgen als bei anderen Rassen. Labbis haben draußen (wenn sie nicht fett gefüttert werden) ordentlich Schmackes; drinnen sind sie aber nahezu unsichtbar.


    Der Golden ist meiner Meinung nach dem Labbi sehr ähnlich, allerdings erlebe ich sie ein bisschen "ernster" als die Labbis, wenn man das so sagen kann. Freundlich zu allem und jedem sind sie trotzdem.


    Der Flat ist meiner Meinung nach ein ganz anderes Kaliber und braucht Auslastung, die über zwei Spaziergänge am Tag à 45 Minuten und ein bisschen Hobby-Dummy hinaus geht. Ich kenne mittlerweile drei Flats, die nicht angemessen beschäftigt werden und die haben alle drei einen an der Waffel. ;) Kann aber auch Zufall sein. Mit dieser Rasse kenne ich mich nicht so aus.


    Es gibt noch weitere Retriever-Rassen, die aber alle sehr unterschiedlich sind und deren Wesen mit dem Wesen eines Labradors nicht viel zu tun hat.

  • Kennst du ein paar gute Orgas oder woher weiß ich ob das TH/ die Orga gut geführt wird?


    Ist der Aussie so schwierig?

    1. Ja
    2. Ja


    Du musst etwas mehr vorsortieren. Was für einen Hund du letztlich willst. Wenn du einen Glatthaarchihuahua willst und ich kenne eine gute Organisation, die Doggen gut vermittelt, nutzt dir das nicht.


    Der Aussie passt nicht zu dem, was du tun willst.

  • Du musst vor allem mal von deinen romantischen Vorstellungen wegkommen.


    Es bringt rein gar nichts sich die für einen optisch hübschen Hunde rauszusuchen und dann so hinbiegen wie sie einem passen (oft gar nicht möglich).


    Von 'spontan verlieben' im Tierheim halte ich genauso wenig etwas.


    Hundeanschaffung passiert optimaler Weise mit Sinn und Verstand.

  • Grad gelesen

    Ich habe ein Haus mit Garten wo sich der Hund frei bewegen darf.
    Ich erhoffe mir vom Hund, dass er auch eine Art Therapie für mich ist, weil ich mit gewissen Ängsten zu kämpfen habe und dazu neige mich stark zu isolieren.

    Wenn du einen Aussie nimmst, dann rechne mal ganz stark damit, dass du dann vollends isoliert bist.


    Der wird seinen Schutztrieb komplett ausleben.


    PS. Guck dir mal Collies an.
    Ich denke, dass du manch einen Collie nicht vom Aussie optisch unterscheiden könntest. :-)


    Zum Beispiel:
    Khalila.jpg


    link148.jpg



    Es sei denn du kennst nur solche Collies:


    page10_1.jpg



    Oder sone:


    collie_h.jpg



    Oder solche Aussies:




    oder sone:


    chaunceybb.jpg



    oder oder oder....



    Du musst noch mehr Infos sammeln!

  • Wenn ich nach einem Tierschutzhund suchen würde, dann werde ich misstrauisch, wenn a) sehr auf die Tränendrüse gedrückt wird oder mit solchen Sätzen Druck gemacht wird wie "sitzt in der Tötungsstation und wird übermorgen umgebracht" und wenn b) der Hund zu einfach und lieb beschrieben wird und dankbar :roll: Mir wäre wichtig, dass der Hund offen und ehrlich beschrieben wird und dass ich mir den dann auch hier in Deutschland anschauen kann und ein paar mal mit ihm rausgehen.
    Da muss man auch viel auf sein Bauchgefühl hören.
    Ich bin ansonsten der Meinung, dass man mit seinen Aufgaben wächst. Also selbst wenn der Tierschutzhund ein paar Probleme macht, gibt es ja inzwischen Hundetrainer wie Sand am Meer und man hat gute Möglichkeiten sich Hilfe zu holen.
    Wenn man sagt "ne, also Probleme bitte nicht!", dann finde ich ist man am besten mit einem Welpen vom seriösen (!) Züchter beraten.


    Zum Retriever, weil ich da auch einen hab:
    Die Retrieverrassen unterscheiden sich alle mehr oder weniger, allerdings sind es eben alle Retriever und haben zu eigen menschenfreundlich zu sein und sich mit Artgenossen recht gut zu vertragen. Das macht sie schon anfängertauglich, dazu kommt, dass sie leicht zu erziehen sind und gern mit ihrem Besitzer zusammen arbeiten.
    Einen Golden Retriever und einen gemäßigten Flat könnte ich mir bei einem Hundeanfänger gut vorstellen :) Flats sind nochmal quirliger.

  • Es gibt bestimmte Eigenschaften, die zu Problemen werden können, wenn man nicht weiß, wie man damit umgehen muss.


    Dazu gehört insbesondere Wach- und Schutztrieb, ein starker Jagdtrieb, große Eigenständigkeit (insbesondere beim Jagdverhalten), große Sensibilität und Reizoffenheit, die Neigung zu Unverträglichkeit gegenüber Artgenossen.


    Für alles gibt es Rassen, die mehr oder weniger dafür prädestiniert sind (und auch sein sollten, aufgrund ihrer rassetypischen Merkmale).


    Der Labbi bringt das alles nicht mit, daher wird er oft Anfängern empfohlen. Das heisst nicht, dass er keine Erziehung braucht oder man keine Probleme mit ihm bekommen kann. Es wird nur seltener zu wirklich gravierenden Problemen kommen - insbesondere Aggressionen (oder Verhalten dass nach Aggression aussieht, aber einfach von falschem Umgang kommt).


    Der Aussie bringt z.b. Schutztrieb mit, ist oft Artgenossen gegenüber nicht nur "nett", trifft eigenen Entscheidungen, ist reizoffen (reagiert stark auf Reize, z.b., wenn nicht gesteuert wird, mit Hetzen). Das soll so sein und macht ihn zu einem tollen Hund für jemanden, der damit richtig umgeht und das gebrauchen kann.


    Kennt man sich damit nicht aus, können daraus echte Probleme erwachsen. Es wäre ja schade, wenn du dir einen Haufen Frust holst... gerade wenn du eigentlich einen entspannten Begleiter möchtest. Das ist einfach nicht der Job für einen Aussies, die sind für die Arbeit am Vieh und als Wachhunde auf dem Hof gezüchtet worden.


    Wie wäre es denn mit einem der typischen Begleithunderassen? Die sind halt meist etwas kleiner.
    Oder Pudel, Spaniel, so die Richtung?

  • Wieso romantische Vorstellungen?


    Und was bringt es wenn ich einen Hund habe, der charakterlich 1a passt, den ich aber absolut unschön finde? :???:
    Wenn man schon eine Rasse aus weiß ich nicht wievielen (400?) aussuchen kann, dann darf man doch wohl auch optische Ansprüche haben...von hinbiegen war nie die Rede.
    Es sollte beides passen Optik und Charakter, finde ich.


    Ich habe schon oft von "Liebe auf den ersten Blick" Tierheim Hunden gelesen, warum denn nicht? Heißt ja nicht, dass man vollkommen kopflos an die Sache rangeht oder? Sinn und Verstand sind dadurch ja nicht ausgeschaltet.


    @Wasser Ich möchte weder eine Orga die ausschließlich Doggen vermittelt noch Chihuahuas... wenn ich einen TS Hund möchte, dann gehe ich von einem Mischling aus und Angaben wie mittelgroß-groß habe ich ja genannt, aber kann mir nicht vorstellen, dass es Orgas gibt die nur langhaarige Hunde vermittrln oder andersrum!? Also wenn du Erfahrungen mit Orgas hast, nenn sie mir doch bitte einfach. :ka:


    Wenn der Aussie so schwierig ist, dann werde ich erstmal Abstand von ihm nehmen, habe ja gesagt ich kenne mich (noch) nicht aus. Vllt. finde ich ja aich eine Aussie Gassi Truppe o.ä.
    Und bei Collies gefällt mir diese lange Nase einfach nicht und diese Plüschbomben auch nicht.


    @AnjaNeleTeam Danke für deine Tipps.
    So wie du sie beschreibst glaube ich, dass Retriever gar nicht schlecht passen würden.
    Habe jetzt etwas recherchiert, der Labbi ist nix für mich, der Chesapeake (hoffe es ist richtig geschrieben) und auch der Curly sind glaube ich auch eher schwierig!? Blieben noch der Nova Scotia Duck Tolling Retriever, aber der ist mir fast zu klein.
    Also Golden und Flat, beim Golden gefallen mir diese weißen Tonnen aber auch nicht gerade. :fear: Sehen die alle so aus heutzutage?
    Inwiefern ist der Flat quirlig? Gibt es bei den beiden Rassen irgendwie nochmal Unterschiede untereinander? Bei Goggle Bildet kommen ganz unterschiedlich Hunde bei raus, mal sehr kräftig und weiß, mal eher schlank und gold und bei den Flats, gibt es manche die aussehen wie eine kurzbeinige Ente (ebtschuldigt die Ausdrucksweise) mit starker Brust und langer Schnauze und andere sind sehr langbeinig...

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