Unsere Hibbelhunde - schneller, höher, weiter!

  • @Srinele Auf bekannten Wegen (unter anderem auch dem von heute) habe ich schon länger keine Schlepp mehr dran gehabt und konnte ihn trotzdem immer abrufen bzw. er hat auch gar keine Anstalten gemacht, zu anderen Hunden hin zu wollen.


    Ich denke, er war heute einfach "gut drauf". Eventuell lässt auch langsam die Wirkung vom Kastrationschip nach, keine Ahnung. Eigentlich wäre das einen Monat zu früh, aber egal. Wollte morgen eh nochmal zum Tierarzt, da kann ich das ja auch nochmal ansprechen.


    Ich freu mich jetzt einfach, dass er einen guten Tag hat und dass alles gut gegangen ist! Auch wenns nicht leicht fällt xD
    Ich schmiede außerdem gerade Pläne, wie man den Garten günstig und hundesicher einzäunen könnte, dann kann er wenigstens dort mal flitzen, ohne dass was passieren kann.

  • Oh Gott, aber bitte nicht mit Biothane-Leine xD . Wenn ich überlege, was mich die 10m Leine gekostet hat :shocked:
    Ich habe Emil, als es gut klappte mit der 10m SL an eine 5m SL umgehängt und die meist einfach schleppen lassen. Quasi nur noch als Notnagel.
    Ich lasse ihn inzwischen komplett frei laufen, aber auch nur da, wo ich genau weiß was uns erwartet, eben in unseren gängigen Gassigebieten. In Gebieten, wo er drüber ist, wie im Urlaub, kommt er an die Flexi. Ein unansprechbarer Emil wäre im Zweifel einfach weg. Braucht kein Mensch. Tat mir auch leid im Winter in Dänemark, da hätte er am Strand frei laufen können, aber er war so dermaßen drüber, sobald wir das Haus verlassen haben, ich hatte Sorge der rennt gleich bis zum Ende der Welt durch. Ausserdem gabs da irre viele Möwen und die hatte er in seinem durchgedrehten Zustand auch alle auf dem Schirm :fear: . Und Spaziergänger, die man ja auch gerne anmotzt, vor allem wenn sie nur vereinzelt auftauchen.

  • ich habe es mit ner Biothane gemacht, ja ;)
    Jedes andere Material finde ich im alltag nervig....


    Aber sie war nun auch etwa 3 jahre im einsatz war also.dennoch.kein fehlinvestieres Geld. Und nu brauchen wir sie nicht mehr. :)

  • Ich habe das Experiment heute wiederholt (nur diesmal hatte ich die Schleppleine am Hund!). Wir sind zügig an den bellenden Gärten vorbeigegangen (die heute wieder nicht gebellt haben) und ich habe nicht darauf bestanden, dass er neben oder hinter mir oder gar bei Fuß läuft. Nur ziehen durfte er nicht. Ein bisschen qietschender Protest kam bei Korrektur schon, aber ich musste nicht sehr oft korrigieren und wieder war er im Vergleich zu sonst relativ entspannt, als wir an den Wiesen angekommen sind. Sogar den recht kurzen Radius der Schlepp (5 Meter) hat er relativ schnell akzeptiert und ist für seine Verhätnisse entspannt mitgelaufen. Nur auf dem Rückweg war er bei Autos dann wieder angespannt und kurz vor dem Bellen und bei einem anderen Hund auf der anderen Straßenseite musste er knurrend an der Leine ziehen. Aber das ist ja nicht so schlimm. Vielleicht sollte ich ihn aber bei Autosichtung oder bei anderen Hunden dann doch ins Fuß nehmen, damit er eine Handlungsalternative hat.


    Morgen steht erstmal wieder ein Tierarztbesuch an. Die Schmerzmittel sind alle und der Kastrationschip läuft langsam aus. Ich weiß aber immer noch nicht, wie ich mich entscheiden soll. Nochmal für ein Jahr nachchippen oder gleich kastrieren? Die Trainerin meint nachchippen und weitertrainieren, weil er so unsicher ist und sonst von anderen Hunden gar nicht mehr ernst genommen wird. Ich weiß aber gerade ehrlich nicht, ob es mir nicht lieber ist, dass er unsicher, aber dafür klar im Kopf auf andere Hunde zugeht (er will sich momentan alle eher auf Distanz halten, ist aber bei ruhigen Hunden schon teilweise interessiert) oder das alte Verhalten (alles, was nur annähernd weiblich oder kastriert war, hat ihn kopflos gemacht und man war nur noch dabei, ihn vom anderen Hund wieder runter zu pflücken, Ansprache zwecklos). Eigentlich hab ich ja ne Tendenz, aber ich werde das nochmal mit dem Tierarzt besprechen. Der ist auch Hundehalter und eigentlich ziemlich kompetent.

  • Ich habe momentan auch ein Problem mit anderen Hunden und weiß nicht so recht, wie ich es angehen soll. Denke, passt gerade hierher, weil es offenbar auch damit zu tun hat, dass Emil sich für einen überaus stattlichen Rüden hält :hust:


    Tendenziell ist er sowieso aufgeregt, aber in unserem Auslaufgebiet inzwischen ohne Hundebegegnungen sehr gut händelbar.
    Hundebegegnungen machen mich z.Zt wahnsinnig. Emil ist ja der Meinung es ist sein Job alle Hunde zuerst zu begrüßen. Chica ist das sehr recht, denn sie hasst andere Hunde zu, na etwa 95% :roll:
    Emil ist wirklich IMMER nett zu den anderen Hunden. Nähert sich im Bogen, vorsichtiges abchecken, läuft der andere völlig ignorant weiter, kann es sein, dass nur ein kurzes Wuff vom Plüsch kommt und es geht weiter.
    Ist das andere eine Hündin dockt Emil gerne sofort an ihr Hinterteil und bleibt da kleben. Ist sie kastriert, oder eben nicht läufig, kann ich ihn rufen, aber dann ist er schon aufgeregt und hüpfbellt um mich und Chica herum, gerne mal so zwei Minuten lang. Genauso, wenn es zum Spielen gekommen ist, oder nur ein etwas intensiveres begrüßen gab. Hüpfbellhüpfbell, und extremes Gestresstsein.
    Das war im Winter noch deutlich besser, daher glaube ich schon, dass es mit den gehäuft auftretenden läufigen Hündinnen zu tun hat. Er macht einen total gestressten Eindruck und braucht eine gefühlte Ewigkeit, bis er wieder ruhig ist. Wenn man bei gutem Wetter viele Hunde trifft kommt er dazwischen kaum noch runter. heute bei Mistwetter haben wir nur drei Hunde getroffen, da kommen wir recht entspannt wieder aus dem Wald.
    Ich hoffe ich kriege das in den Griff, bin aber im Moment nicht sicher, wie ich das anstellen soll. Egal ob ich ihn nach Hundebegegnungen anleine oder sein Gehopse ignoriere, es dauert immer ähnlich lang bis er sich beruhigt.
    Vor Hundebegegnungen anleinen macht leider auch keinen Sinn, da niemand sonst anleint und die Hunde dann alle in den angeleinten Emil reinlatschen und dann dreht er erst recht ab.
    Sonst hat es über ranrufen nach Begegnungen und für einen Keks ein paar meter am bein gehen lassen gut geklappt, im moment schafft er das aber nur selten, weil er ja hüpfbellen muss.

  • @physioclaudi
    Klingt, als wäre er mit dem Abfangen der anderen Hunde zumindest momentan überfordert.
    Meinst du, es würde ihm den Stress etwas nehmen, wenn du einforderst, dass er alle Hunde ignoriert und einfach vorbeigehen muss?


    Ich weiß, es ist oft unpraktikabel, aber möglicherweise wären da Einzelspaziergänge zum Training ja hilfreich, um das zu festigen.

  • @Billi


    Ich würde auch noch einmal ein Jahr nachchippen - gerade bei unsicheren Hunden würde ich ALLES tun, ihnen ihre Hormone nicht unwiderruflich zu nehmen.



    @physioclaudi


    Ehrlich gesagt - auch wenn das vielleicht komisch klingt - aber es liest sich eben NICHT, als sei Emil nett in Hundebegegnungen. Das einzig "Nette" ist, dass er nicht reinbrettert und umbrettert und eben nicht reinbeißt. Aber sonst klingt es ziemlich gockelig - kein Wunder, dass ihn das stresst. Ich denke ich würde ihn da "nötigen" sich aus der Verantwortung zu nehmen. Kann natürlich sein, dass er sich das nicht nehmen lassen will, weil er sich cool findet... :pfeif:

  • @persica und @Hummel ich würde ihn da gerne aus der Verantwortung nehmen, aber weiß halt echt nicht wie ich es anstelle. Wenn die anderen sich nicht für ihn interessieren kriege ich ihn in lockerem Fuß vorbei. Aber das ist eher die Ausnahme. Die meisten Hunde latschen in uns rein, rennen hinter uns her...total schwierig.
    Zusammen gehe ich mit den Hunden nur morgens im Auslaufgebiet, nachmittags gehen sie inzwischen getrennt. Die Aufregung ist trotzdem da. Hundebegegnungen sind dennoch enorm anstrengend mit ihm, an der Leine an der Straße geht es mit ihm alleine aber ziemlich gut.


    Sollte ich ihn einfach konsequent bei jeder Hundebegegnung anleinen? Und ihn halt dran vorbeischleifen im Zweifel? Das Problem sind ja auch nur die, die eben hinter uns her kommen. Abblocken ist echt gar nicht so einfach, wenn man dann einen an der Leine hat, der ja auch zum anderen Hund will und eine zickige Chica, die den fremden Hund zum Fressen gern hat :ugly:


    Ich finde ihn eigentlich schon nett mit anderen Hunden. Ok, die Hündinnen nervt er gelegentlich (aber erst seit ein paar Wochen), aber aufreiten tut er nie. Und rumbellen, solange er mit den anderen Hunden agiert tut er auch nicht. Er bellt erst danach mich und Chica taub.


    Gockelig ist lustig xD , ich finde er guckt eher wie eine Ente, vor allem, wenn er was komisch findet schiebt er seinen Kopf zurück und die Plüschbrust schiebt er nach vorn, sieht total entig aus.

  • Ich weiß nicht was ich täte, denn ich kenn euch und eure Begegnungen ja nicht. Vermutlich würde ich irgendwo laufen, wo weniger los wäre und ansonsten gezielt auch in Gebieten mit Leinenpflicht (Stadt zB), so dass man wirklich gut üben kann, dass es "uns" nicht interessiert.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!