Unsere Hibbelhunde - schneller, höher, weiter!

  • @Srinele hey, nimms nicht persönlich :streichel: . Kam vllt schroffer rüber, als es gemeint war, mich hats auch gestört. Ich habe auch Vieles gemacht mit dem Emil und mache noch. Da wird man dünnhäutig und kann sowas nicht vertragen.
    Selbst in der Familie, wo ich auch immer viel Rückhalt habe, gibt es manchmal Nerv wegen Emil und das verletzt mich besonders und bringt mich auch auf die Palme. Vor einigen Monaten wenn Emil wilde Bellanfälle vor dem Gassi hatte sagte mein Mann jedes Mal: "Stell´s ab". Das hat mich so sauer gemacht, ich war kurz davor ihm eine zu scheuern, also meinem Mann. Ich habe mich in dem Moment vor meinem eigenen Aggressionspotenzial gegruselt.
    Jetzt habe ich da deutlich mehr Zen rein gebracht ;) . Ich kanns nicht abstellen. Fertig. Und der Hund regt sich auf und wird immer heftiger, wenn ich mich aufrege. Geht also nicht.
    Ich bin jetzt, auch wenn sichs kitschig anhört, mehr bei meinem Hund. Und das tut uns beiden gut.

    Nein @physioclaudi du warst von mir nicht gemeint. Klar bringen die jeweiligen hunde die hibbeligkeit einfach mit es gilt eben ihnen beizubringen das sie sich auch mal zusammen reißen müssen. Und wie man ihnen beibringt sich zu konzentrieren und da sehe ich einfach in der Hundeschule so oft das die Leute insgesamt umso schneller werden umso schneller der Hund wird und da ist es wichtig dem Hund durch die eigene Ruhe Ruhe zu vermitteln.


    Gestern in der Stunde hat eine Freundin kurz mit meinem hibbel gearbeitet und Murphy hat den totalen Clown gemacht allein wie schnell sie gesprochen hat hat ihn schon aufgedreht. Ich hab dann gleich dieselbe Übung mit ihm gemacht und er fuhr sichtlich runter hat sich wieder konzentriert und dann ging es.


    Und ja auf einer der ersten drei Seiten stand was von: fällt es nur mir auf oder sind hier vor allem unkastrierte rüden.
    Finde ich einfach dumm solche Kommentare.

    Ja, Emil muss mehr lernen sich zusammen zu reißen, bzw. eben runter zu kommen. Er schafft es nur schlecht Reize zu verarbeiten tja und irgendwann sind die Löffel dann weg.


    Ich finde den Rüdenkommentar nicht dumm. Warum denn? Man überlegt doch logischerweise hin und her, was der Grund sein könnte. Habe ich auch beim Emil. Er ist der einzige Rüde in seinem Wurf. keine seiner Schwestern ist so drauf wie er. HH alles richtig gemacht im Gegenteil zu mir? Kann natürlich sein. Da aber auch Ersthundehalter dabei sind glaub ich das nicht so recht. Eine seiner Schwestern fährt mit Herrchen zu Motorradtreffen. :shocked: Emil würde nen Herzinfarkt bekommen, nachdem er alle Maschinen versucht hat zu jagen. Da habe ich auch drüber nachgedacht, ob wir ein Rüdenproblem haben. Dennoch versuche ich es weiter mit Erziehung und das macht Hempel ja auch. Dennoch ist es doch wohl logisch, dass man auch in diese Richtung denkt.

  • Ich hab mich hier selbst unter Druck gesetzt. Nach dem Motto, ich wollte den Hund, ich hab ihn geholt, und nun tackert er deine Familie! Und es hat einige Zeit gedauert, bis ich mal auf den Auslöser gekommen bin.
    Es war sehr unregelmäßig, mal zwei Tage hintereinander, mal zwei Wochen nix.
    Das war auch das, wo ich dachte, da hilft mir auch kein Trainer - es war schlichtweg nicht ohne Weiteres reproduzierbar!


    Im Endeffekt war das Zuschnappen eine Art seinen Frust herauszulassen! Seit wir das mit dem Frust besser im Griff haben, versucht er garnicht erst an jemand Anderem sich abzureagieren.



    Es ist, finde ich, teilweise auch ein bißchen Detektivarbeit. Herausfinden was alles stresst, womit man es lindert, wo sie ihren Frust wieder abbauen können ohne sich und anderen zu schaden, und wie man sie dazu bringt, mit dem Leben besser klarzukommen.



    Max liebt Leckerchensuchspiele und Flitzen. Beides läd seine mentale Energie wieder auf. Aber zuviel Flitzen darf es auch nicht sein, irgendwann dreht er dann wieder hohl. Nunja, man weiß irgendwann, wo die Grenzen und die Voranzeichen sind.

  • Ich starte mal einen Versuch.


    Was ich zumindest hier bei allen Leuten lesen und mitverfolgen kann, ist, dass alle Hibbelhalter wahnsinnige Kopfmenschen sind. Geht ihr da mit mir konform?


    Irgendwie passiert eine Situation und dann wird die erstmal aufgeschrieben, analysiert, dann fangen die Sorgen an, dann die Tipps, dann die Bedenken, dann die Zweifel und am Ende hat man ein schlechtes Gefühl.


    Es wird auch zum Beispiel im Junghundethread (wo die Idee zum Hibbelthread ja her kommt) eeeecht viel beschwert. Ich muss da immer ein wenig die Stirn runzeln, da werden (für mich) ganz normale Situationen mit ganz normalen Hunden beschrieben und ich hab da ehrlich gesagt nicht selten das Gefühl, dass dem Hund sein Junghundeleben nicht so recht zugestanden wird. Da sind Hunde mit 1, 2 Jahren und die müssen nicht perfekt laufen. Die müssen auch nicht super hören, da muss nicht jede kleine Fremdhundbegegnung analysiert und jede Beller zum Problem werden.
    Gibt es hier im Hibbelthread überhaupt Hunde, die älter als 5 oder 6 sind?


    Ich überspitze das Ganze jetzt natürlich, aber manchen würde ich echt ein paar Monate DF Sperre verordnen, damit die so ein bisschen runter kommen. Streich das Trainingstagebuch, streich die 3 unterschiedlichen Hundesportarten, streiche Theorien, "das macht man so"-Regeln und wirf das Dutzend verschiedener Trainingsleinen in eine Kiste, lass die super-, die supersuper- und supersuperultra-Leckerlies daheim und...
    ... entspann dich mal.


    Wenn man in einer brisanten Situation erstmal alle Hundebuch-Theorien durchgeht, die man sich angelesen hat, ist die Situation schon lange rum.


    Ich bin stark dafür, dass man heutzutage wieder bisschen mehr auf den Hund hört - und auf sich selbst. Irgendwo muss man das Gleichgewicht zwischen eigener Toleranzgrenze, klaren Prioritäten, drei zugedrückten Augen bei dem Pubertätswahnsinn und einfach dem eigenem Spaß an dem Hund finden.
    Wenn ich hier schon immer die Worte Baustelle und Management höre, krieg ich inzwischen die Krise. Wir sind hier weder auf dem Bau noch in der Wirtschaft. Kein Wunder, dass hier immer mehr Leute schreiben, die Welpenblues haben. Da werden von vornherein Erwartungen aufgebaut, die man gar nicht alle erfüllen kann, weder Mensch noch Hund.
    So verkopfte Leute stehen sich nicht selten selbst im Weg.


    Und kaum läuft es nicht, kommt Homöopathie, Bachblüten, Schüssler Salze, Thundershirt zum Einsatz, wenn es nicht gerade an der Fütterung liegt.
    Gerade ist der Trend zum wenigen Auslasten, vor einiger Zeit war der Rat eher mehr Beschäftigung.


    Natürlich ist das sehr individuell. Mein jetziger Junghund war zu Beginn auch hibbelig, kam sehr schlecht zur Ruhe, überdrehte schnell frei nach dem Spruch "Nach müde kommt doof". Außerdem hat sie wirklich eine sehr hohe Reizwahrnehmung, sie reagierte anfangs auf jede noch so kleine Bewegung und war sie noch so weit weg. Das kannte ich vorher auch noch nicht und ich fand es auch an schlechten Tagen wirklich anstrengend mit ihr. Von meiner älteren Hündin kenne ich das überhaupt nict, dabei hatte sie die deutlich schlechteren Startbedingungen.
    Inzwischen ist es deutlich besser, aber letztendlich braucht man auch einfach Zeit. Zeit, die der Hund braucht, um sich zu entwickeln.


    Einige haben ihren Hund aus dem Tierschutz und wenn ich mir vorstelle, dass meine Kleine hier die ersten zwei Jahre auch noch gepusht worden wäre und ich sie erst dann übernommen hätte... Keine Ahnung, ob man dann alles "rauskriegen" würde. Die neigt dazu zu hibbeln, aber letztendlich hab ich ja vieles selbst in der Hand. Also tief durchatmen.
    Wuederum andere haben ihre Hunde als Welpe vom Züchter, teilweise aus ausgewählten Verpaarungen und lang ersehnt. Nun ist der Hund da und aus dem Hund mit den Traumgenen und den tollen Anlagen soll ein Fehlschuss geworden sein? Das kann ich gerade in diesen Fällen nicht so recht glauben.
    Und dann gibt es wieder Hunde, die sind einfach ein bisschen anders :tropf: Manchmal geht auch mit Training nix mehr. Sofern alle damit leben können, ist doch selbst das in Ordnung.


    Irgendwie kann man viel dazu sagen und bestimmt schütteln jetzt einige den Kopf, weil die Problematik so vielschichtig ist und man die mit einem Beitrag selbstverständlich nicht von allen Seiten beleuchten kann, aber ich fahr bedeutend besser mit dem Konzept Durchatmen, ruhig bleiben und Dranbleiben statt Baustellen-Managemet und Angst.


    Ich glaube das ist auch das, was @Dackelbenny gemeint hat. Auf sein eigenes Bauchgefühl zu hören, kann eben dann tricky sein, wenn man Signale selbst nicht richtig deuten kann oder wenn man auf Verhaltensketten stößt, die schon tief verankert sind. Wenn ich so im Alltag sehe, wie so mancher Hundebesitzer seinen Hund überhaupt nicht einschätzen kann bzw. sogar völlig falsche Annahmen zieht, bin ich schon ziemlich schockiert (als Beispiel das Fiddeln oder Aufreiten, Hecheln oder Rennen, also klassische Stresssymtome, die man schon sehen müßte, um darauf reagieren zu können).


    Ich glaube, Hibbeligkeit ist multifaktoriell. Anlagen, Prägung, Temperament, unklare Strukturen, falscher Abbruch, Auslastung, körperliche Ursachen, heutige Aufgaben ans Zusammenleben, Prioritäten und auch nicht zuletzt mangelnde Gelassenheit und Ungeduld.
    Schneller, höher, weiter - das will doch zumeist der Mensch, nicht das Tier.

  • Was ich zumindest hier bei allen Leuten lesen und mitverfolgen kann, ist, dass alle Hibbelhalter wahnsinnige Kopfmenschen sind. Geht ihr da mit mir konform?


    Bei mir: sehr emotional, aber teils durchaus zu verkopft.
    Nur, irgendwo muss man ansetzen. Durchatmen und ruhig bleiben ist das Eine, aber ohne eine gewisse Analyse geht es nicht.
    Wie soll man sonst aus Fehlern lernen?
    Ohne das wäre ich auf einige Sachen nicht gekommen.

  • Mein Hund ist 11 Jahre und ich hab ihn seit er 4 J. ist. Ich hab zwei kleine Kinder und wahrlich andre Sorgen als mich 'nur" um den Hund zu drehen.


    Ich geh da nicht mit, dass das alles 'nur' hausgemacht ist. Ich hab durchaus Vergleiche mit anderen Hunden / Haltern in meinem Umfeld. Irgendwann seit Kind Nr 2 da ist, gibt es kein Hundetraining mehr, TA nur noch wegen den Alterswehwehchen. Aber Herr Hund bleibt neurotisch. So ist das halt. Und wer es nicht glaubt solls lassen :flucht:
    LG Betty mit Ben

  • Nur, irgendwo muss man ansetzen. Durchatmen und ruhig bleiben ist das Eine, aber ohne eine gewisse Analyse geht es nicht.
    Wie soll man sonst aus Fehlern lernen?

    Ja das stimmt. Aber es ist schon auffällig, dass einige User tendenziell jeden Tag mehrmals teilweise sämtliche Gassirunden niederschreiben und durchexerzieren. Mal war es gut, mal war es schlecht - was bleibt, ist das Gefühl von schlecht... Und wenn es dann tags darauf nach der Analyse nicht wie gewünscht gut lief (weil manches einfach dauert), bleibt wieder das Gefühl von schlecht. Dann will man es nochmal machen, es frustriert, man wird selbst hibbelig und schon ist der Hund wieder hibbeliger.


    Wie ist es denn mit dem eigenen Temperament bei euch? Bei einigen klang es schon ein bisschen an. Seid ihr selbst auch eher Hibbel?
    Ich müsste nochmal länger nachdenken, aber ich kenne spontan kein Team, wo der Hund springt wie ein Flummi und der Mensch steht stoisch da wie der Fels in der Brandung. Da kenne ich es doch eher nach dem Motto "Wie der Herr, so der Hund" :???:

  • Ich bin kein Kopfmensch, habe die Situationen mit Hudson nie totanalysiert. Ich achte und höre seit ihm noch besser auf mein Bauchgefühl.
    Mir wurde geraten Hudson runter zu fahren und ganz wenig mit ihm zu machen. War entgegen meinem Bauchgefühl, habe ich trotzdem fast 12 Wochen durchgezogen. Er wurde immer schlimmer in der Zeit, ohne Ventil, ohne sich auspowern zu können, nicht bis zur Erschöpfung, war er kaum noch Händelbar.
    Schon anleinen brachte ihn dazu die Wände hochzugehen und das war vorher nie ein Problem gewesen. Somit kamen durch den Versuch mehr Probleme dazu und seine hibbeligkeit steigerte sich. Er zog an der Leine und kniff den der ihn an der Leine hatte bei jedem zweiten Schritt ins Bein, blieb man stehen, attackierte er einen geradezu. Das war vorher alles nicht.


    Somit brach ich dieses ruheprogramm ab, gab ihm seine Ventile und sofort verschwanden die "neuen" Probleme. Seine grundhibbeligkeit und seine geringe Frustrationstoleranz war noch da, aber eben mit managment ok.


    Jahre später und mit Blick zurück kann ich sagen, ich war einfach zu wischi waschi. Er brauchte und braucht ganz glasklare Grenzen, einen festen vorgegebenen Rahmen an dem er sich orientieren konnte und liebevolle, deutliche strenge.
    Damit kommt er besser klar, als mit z.b. dem klicker.
    Bei Hudson geht viel über Respekt und Führungsstärke, dann wird er ruhiger und er kann sich etwas zurück nehmen. Zudem ein allternativverhalten.


    Bis heute ist sein aufreger Besuch, unkontrolliert hibbelt er, springt mit Wucht hoch und belästigt den Besuch massiv.
    Es gibt zwei Lösungen wie das nicht auftritt.
    Lösung 1: man gibt ihm ein Spielzeug ins Maul. Er läuft dann kurz zum Besuch, hibbelt kaum noch, springt nicht und beruhigt sich innerhalb von 1 Minute wieder. Schnuller!


    Lösung 2: ich kontrolliere ihn, halte ihn im Kommando oder an der Leine bei mir. Er bekommt Druck von mir und ich stehe praktisch auf der Bremse. Das dauert evtl. 1-5 Minuten, dann ist das vorbei, er kann gehen, begrüßt recht beherrscht und legt sich dann auch hin und sein gehibbel ist vorbei.


    Nur und alleine an mir kann sein Verhalten nicht liegen, denn ich habe noch zwei Hunde, absolute powerpakete, die gar keine hibbelhunde sind. So gar nicht. Motiviert, ja, hibbelig nein.
    Sie sind beide reaktionsschnell, aber total kritikfähig und haben mit Frust aushalten gar kein Problem. Der Hund bringt die Anlagen zu hibbeln schon auch mit. Und mein Hund ist nun alles, aber kein junghund mehr.


    Ich schreibe hier ja vor allem auch von früher. Mittlerweile ist er außer der Situation mit Besuch, kein hibbelhund mehr.


    Lg

  • Also ich bin sehr emotional. Dicht am Wasser gebaut und neige dazu, mir viele Gedanken zu machen. Im Umgang mit Balou war ich in der Anfangszeit reaktiv - wegen mangelnder Erfahrung mit Welpen. Er machte was, ich stand ratlos da, versuchte irgendwas, Fail. xD


    Ich habe mich in der Anfangszeit mit einem Welpenbuch beschäftigt, weil ich meinen Hund gut sozialisieren wollte. Als er 4-5 Monate alt war, habe ich mich hier angemeldet.
    Außerdem waren wir in der Welpengruppe (nie nie wieder!) und in zwei Junghundekursen.
    Das war es.


    Wir haben bestimmt - als er noch klein war - viel draußen "gemacht" und nicht viel gesessen und geschaut, Winterwelpe halt. Aber wir waren nie zu lange draußen, haben nicht viele Ausflüge gemacht.
    Seit Sommer 2015 machen wir nichts mehr, außer hobbymäßig Dummy. Da möchte ich aber gern in eine Dummygruppe, einmal pro Woche.


    Ich schreibe gerne viel auf, eben weil ich nicht weiß, was normal ist und was nicht.
    Um ihn stubenrein zu kriegen, habe ich aus lauter Verzweiflung auch irgendwann die genauen Uhrzeiten und die Art des Geschäfts aufgeschrieben, um abschätzen zu können, wann er wieder muss. Nach ein paar Tagen hatte ich endlich ein grobes Muster, an dem ich mich orientieren konnte |)


    Ist ein Welpe normal, der einen nicht ansehen kann? Ein Welpe, der bei Berührungen total stark beschwichtigt und dann rennt? Ein Welpe, der nichts Böses erlebt hat, sich draußen vor vielen Dingen erschreckt, im Umgang mit Fremden unsicher ist und beschwichtigt?
    Tjoah. Der Rest war normales Welpendings.
    Ist ein Junghund normal, der Menschen fixiert? Der total ausklinkt, wenn ein minimaler Reiz da ist?
    Der nicht berührt werden will?


    Ich habe solche Dinge hier nachgefragt. Es hieß fast immer, dass ich ihn von einem Vermehrer haben muss oder dass ich ihn total verhunzt habe und dringend einen Trainer brauche. :ka:


    Mittlerweile sehe ich das mit dem Trainer auch so, weil wir sehr sehr langsam Fortschritte im Alltag machen. Eben weil seine Hibbeligkeit ihm im Wege steht und er dann nix lernen kann. Seine Probleme im Alltag wären alle wunderbar wegtrainierbar, wenn denn etwas bei ihm ankommen würde. Aus der Entfernung zu trainieren ist immer schön gesagt. Wenn ich aber nun mal in Situationen komme, wo ein Mensch in 2m Entfernung entlangläuft und ich nicht ausweichen kann, dann muss das halt auch mal funktionieren. Oder wenn ich vor der Arbeit spazieren muss und er völlig ausklinkt und nix geht. :ka:


    Ich denke schon, dass diejenigen, die hier schreiben, keine normal etwas überforderten Hunde habe. Sondern dass diese Hunde alle durch irgendwelche Umstände und durch ihre Veranlagung hibbelig sind.
    Und wir alle erwarten keinen Kadavergehorsam und einen locker trabenden uns anhimmelden Hund in jeder Lebenslage. Es gibt aber auch noch ein Dazwischen.

  • @Czarek ich sehe es schon grundsätzlich wie du, nur was ich nicht glaube ist, dass alle Hibbelhunde oder auch nur die meisten bei einem anderen Durchschnittsmenschen völlig unauffällig geworden wären.
    Sie haben halt bestimmte Ansätze die das Zusammenleben in UNSERER Gesellschaft schwieriger machen als das bei anderen Hunden der Fall ist. Und jetzt kommt ein Mensch der je nach Typ und Ansatz das Thema besser oder schlechter macht.
    Und sicher ist das 'sich mehr bemühen' meist nicht der beste Ansatz, weils einfach unsouveräner macht.


    LG Betty mit Ben

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