Hund der Mutter übernehmen?

  • Hallo liebes Forum,
    ich möchte mal eure geballte Schwarmintelligenz in Anspruch nehmen & um eine Zweit- oder Dritt- oder Viertmeinung fragen :hilfe:


    Ich möchte mir einen Hund anschaffen & spiele alle Möglichkeiten immer wieder durch.
    Meine Eltern haben eine Border Terrier Hündin (fast 2, lebt seit einem Jahr bei meinen Eltern) & eine Cairn Terrier Hündin (6). Ich kenn beide sehr gut, hab mich mit beiden schon viel beschäftigt & hab beide sehr gern.
    Dann stand irgendwann mein Wunsch fest auch einen Border Terrier zu haben. Leider scheint die Nachfrage nach erwachsenen Border Terriern deutlich größer zu sein als das Angebot.


    Vor ein paar Tagen saß ich mit meiner Mutter zusammen, die sich über ihre Hunde beschwerte. Sie könne beiden nicht gerecht werden, weil sie sehr unterschiedlich wären. Gleichzeitig will der Border ihrer Meinung nach viel mehr machen & ist nicht ausgelastet.
    Dann kam ihr die Idee, dass ich mal für ein paar Tage den Border mit zu mir nehme, damit sie sich den Cairn vorknüpfen könnte & mal wieder ein bisschen Grundgehorsam üben könnte. Und damit der Cairn mal seine Ruhe vor dem nervenden Border FLummi hat.
    Gleichzeitig soll ich mit dem Border üben, wie es überhaupt ist, einen Hund bei uns zu haben. Ich kenn das zwar von früher, allerdings nur mit Haus & Garten & Familie im Rücken & nicht mit Wohnung & ohne Garten.
    Das soll nächste Woche passieren.


    Jetzt kam heute Morgen eine recht unerwartete Mail, ob ich es nicht für eine gute Idee halten würde, den Border dauerhaft zu mir zu nehmen. Dass Muttern überhaupt auf die Idee kommt, fand ich schon echt überraschend.


    Jetzt kommt ihr ins Spiel :ops:
    Ist das eine so gute Idee?
    Ich kenn den Hund gut & der Hund kennt mich & sie ist eigentlich das, was ich sowieso gesucht hab. Sie ist pfiffig & hat ein angenehmes Wesen (unfassbar schmusig). Dadurch, dass sie den Cairn & meine Eltern schon kennt, stellt sich auch die Frage nicht, ob die beiden sich vertragen & ich im Zweifelsfall auf meine Eltern als Krankheitsvertretung zurückgreifen könnte.
    Allerdings ist der Hund bei meinen Eltern ein großes Haus (was ihm vermutlich recht egal ist) & einen großen, umzäunten Garten gewöhnt. Würde dem Hund sowas fehlen? Würden ihr meine Eltern fehlen? Würde ihr der Cairn fehlen?!
    Außerdem sind meine Eltern schon der zweite Besitzer - das ist vielleicht auch noch zu beachten.


    Ich bin einfach etwas unsicher, ob ich dem Hund damit was Gutes tue & bitte untertänigst um eure Einschätzungen :applaus:


    Uff, ist echt lang geworden...

  • Ich würde jetzt einfach mal nach dem ersten Eindruck sagen, dass Deiner Mama einfach die beiden Hunde - zwei Terrier - zu viel sind und sie froh um Entlastung ist.


    Du kennst beide Hunde und Du kennst den Border Terrier. Du willst so wieso ein Hund - was spricht dagegen sich für den Hund der Eltern zu entscheiden.


    Alles ist nur Gewohnheits- und Erziehungssache. Nichts wird sofort auf der Stelle funktionieren, alles braucht seine Zeit.


    Wenn Du Geduld, Zeit hast, spricht nichts dagegen den Border Terrier Deiner Eltern aufzunehmen und ihm eine tolles Hundeleben zu ermöglichen.


    Ich würde es wagen und zwar mit allen Konsequenzen!

  • Danke, für deine fixe Antwort! :)


    Ich hab nächste Woche ja auf jeden Fall die Möglichkeit sie mal für ein paar Tage bei mir zu haben um zu gucken ob das mit uns klappt. Es wird auf Dauer vermutlich eh ganz anders ;)

  • Ich würde es auch machen. Es gibt doch viele Hunde, die ihr Zuhause irgendwann verlieren und dann dennoch schnell gut klar kommen. Bei euch ist doch der Vorteil, dass ihr beide euch kennt.
    So ein Border Terrier Kann schon ne ganz schöne Nervtasche sein (kenne einige vom Hundeplatz), aber mit der richtigen Auslastung und Erziehung sind die ziemlich taffe und arbeitsfreudige Terrier. :)

  • Hunde gewöhnen sich schnell an neue Besitzer. Mein Hermann ist in 6 Monaten viermal umgezogen und er ist ein ziemlich unkomplizierter Hund.


    Ich würde den Border Terrier also aufnehmen.

  • Was nutzt der im übrigen unfassbar süßen Zuckerschnute ein Garten, wenn sie sonst nicht genug ausgelastet wird? Ich finde, es schreit alles danach, dass Du sie nimmst. :gut:

  • Ich würde ihn auch aufnehmen.
    Du kennst den Hund (er Dich auch), weißt also worauf du dich einlässt und es ist somit kein Überraschungspaket.
    Ihr müsst zusammenwachsen, aber das bringt die Zeit.


    Ich wünsche Euch viel Spaß miteinander!


    LG Bärbel

  • Danke für eure Antworten :smile:
    Ich müsste eigentlich ein Referat vorbereiten & kann mich natürlich im Moment jetzt gar nicht mehr konzentrieren...


    Was spräche denn dagegen? Bzw. was lässt Dich zögern?

    Ich hab diese Unsicherheit, dass ich dem Hund sein Rudel wegnehme. Sie würde die anderen (den Cairn, meine Eltern) zwar immernoch jede Woche sehen, aber hat halt nicht mehr jeden Tag Hundegesellschaft & kann auch nicht mehr in den Garten gehen wann immer sie möchte. Und man muss auch sagen, dass sie sich viel vom Cairn abgeguckt hat & sich häufig an Okka (Ja, der Cairn heißt Okka ;) ) orientiert hat.


    Und natürlich so die ein oder andere kleine Baustelle, die sie mitbringt. Da hab ich aber natürlich den Vorteil, ihre Baustellen schon zu kennen. Und unter Umständen sind das im Vergleich zu einem anderen Hund (der vielleicht was doofes erlebt hat & den ich ja auch nicht kenne) wenige & gut händelbare.

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