Getreidefreies Futter sinnvoll?

  • Meiner Meinung nach ist dieser Anti-Getreide-Hype zum großteil ein Werbetrick. Wenn mein Hund keinen Mais oder Weizen verträgt füttere ich das eben nicht..genauso wie ich eine andere Fleischsorte wähle wenn mein Hund zb kein Rind verträgt.


    Aber einen gesunden allergiefreien Hund getreidefrei zu ernähren halte ich für wenig sinnvoll.


    Es lässt sich damit halt ein Haufen Geld verdienen für den Hersteller


    Meine fressen alles und vertragen alles. Überhaupt gar kein Problem..und sind beide topgesund..obwohl Mogli die ersten 14 Lebendsmonate mit Getreidepampe (Weizen und Hafer vermutlich) und alten Brötchen ernährt wurde

  • Uups. Das ist mir neu und find ich jetzt doof. Aber danke für den Hinweis.
    Das PDF ist ja schon älter. Aber wahrscheinlich kann man davon ausgehen, dass sich daran auch 8 Jahre später nichts geändert hat?

    Nö..


    Ich habe einen Hund, der auf Schimmelpilze zuverlässig mit fokalen Anfällen reagiert, tritt auch bei vielen anderen Hunden auf, wird nur häufig übersehen bzw. nicht ursächlich darauf zurückgeführt.


    zo-toxbrief_0400_0.pdf

  • Hallo,


    wir verzichten auf auf Getreite im Futter, eher aus dem Grund weil ich keinen wirklichen Sinn oder Nutzen für den Hund sehe. Wenn keine Unverträglichkeit gegen Getreide vorliegt, würde ich mir anstatt über Getreide eher Sorgen und Gedanken über Zucker und weiteren Mist machen was in manchem Futter und Leckerchen drin ist. Das finde ich bedeutend ungesünder und ggf. schädlicher als Getreide bei keiner Unverträglichkeit.


    Lieben Gruß, Benan.

  • Meiner Meinung nach ist dieser Anti-Getreide-Hype zum großteil ein Werbetrick.

    Das war bei den Kaninchen genau so. Da wurde getreidehaltiges Trockenfutter in Massen verfüttert, die Tiere wurden fett, bekamen Zahnprobleme und dann wurde das aufs Getreide geschoben und ein Hersteller nach dem anderen hat plötzlich getreidefreies Futter hergestellt und überall wurde verbreitet wie schädlich doch Getreide ist - das wurde bei den Kaninchen auch zum Hype.

  • Meine bekommen sogar recht viel Getreide (Hauptsächlich Pseudogetreide, aber auch Haferflocken, Weizen, Gerste.....)


    Solange ein Hund keine entsprechenden Unverträglichkeiten hat, halte ich Energiezufuhr über mittelkettige Kohlenhydrate für am "organschonensten", und das ist im (erhitzten) Getreide nunmal am meisten vorhanden.


    Meine Hunde vertragen es gut und ich sehe keinen Grund, das zu ändern.

  • Mir fällt noch was ein (wollte ich neulich schon in einem anderen FutterThema ;) gefragt gehabt haben)?!


    Ich hatte mal zum "Pamps" eine kleine Dose Kichererbsen püriert und untergemischt und die TÄ sagte dann das wäre nicht so gut - die pflanzlichen Proteine sind zu schwer aufzuschließen und die Kohlenhydrate in den Kichererbsen wären quasi "verschwendet".


    Weiß jemand was dazu?! VollkornFlocken (KartoffelFlocken) und einige Gemüse haben ja auch einen ProteinAnteil... mehr oder weniger...


    (mit KichererbsenMehl kann man ja auch backen)

  • Ich füttere wenig Getreide, da ich auf Energiegehalt bzw. Gewicht achten muss, da finde ich Getreide am Verzichtbarsten. Dogmatisch würde ich es trotzdem nicht sehen, solange es der Hund verträgt. Hier gibt es auch mal einen Rest Nudeln oder Haferflocken, Brot, Reis...dann wird halt an Fett gespart.

  • Meiner Meinung nach ist dieser Anti-Getreide-Hype zum großteil ein Werbetrick.

    Das würde ich so im Einzelfall nicht sehen.


    Tatsache ist, dass Wölfe - wollen wir mal bei der Natur bleiben - den Magen/Darm aufreissen und darin bereits teilweise vorverdaute Nahrung finden. Das wäre für einen Hund eine noch gut verdauliche Nahrung.


    Etliche Hunde sind Allergie belastet und für solche Hunde kommt eine derartige Fütterung wahrscheinlich nicht in Frage. Wobei bei einer Vorverdaulichkeit eventuell doch ein hohes Maß an Verträglichkeit vorhanden wäre - das setze ich einfach mal so voraus.

  • Also ich fütter ein Allergiefutter mit hydrolisiertem Geflügel und Reis.
    In der Früh gibt es ein Sensible Nassfutter. (Mein Hund hat IBD und Futtermittelunverträglichkeit)


    Ich würde auch, wenn der Hund es verträgt auch einen Getreideanteil verfüttern. es gibt sogar einige Hunde die mit dem hohen Protein der getreidefreien Sorten nicht gut zurecht kommen.


    Auch nehmen viele von diesen Sorten gut an Gewicht zu.

  • Etliche Hunde sind Allergie belastet und für solche Hunde kommt eine derartige Fütterung wahrscheinlich nicht in Frage.

    Etliche Hunde haben Allergien gegen die verschiedensten Fleischsorten.
    Trotzdem kommt für alle anderen Hunde eine Fleischhaltige (in welcher Form auch immer) Fütterung in Frage.


    Dass keiner einem Hund der auf Weizen allergisch reagiert, Weizen füttert, ist ja eigentlich logisch, oder?


    Von daher sehe ich diesen GENERELLEN Anti- Getreide- Hype auch schon ein wenig als Werbetrick.
    Wenn man schon nicht mit dem Werben kann was man drin hat, kann man jedenfalls hervorheben, was man NICHT drin hat ;)

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