Es macht überhaupt keinen Sinn, eine Spur zurückzuverfolgen - wenn der Hund jagt, macht es wenig Sinn, herauszufinden, wo das Reh gestartet ist. Dann geht er nämlich hungrig ins Bett.....
Könnte höchstens Sinn machen bei Hundebegegnungen wie erwähnt, um dem erwähnten "Erzfeind" nicht begegnen zu müssen, aber zB drübermarkieren zu können. Einfach, um Gefahrsituationen aus dem Weg zu gehen. Aber das machen die dann 100% ig mit Absicht - nicht, weil sie die richtige Bewegungsrichtung nciht feststellen könnten.
Im Mantrailing geht man deswegen zurück, damit man den Hund an nem Punkt nochmal ansetzen kann, auf dem er sich noch ganz sicher war, richtig zu sein, sprich auf der Spur. Aber auch hier läßt man den Hund nicht auf der Spur zurücksuchen (die er ja mit großer Wahrscheinlichkeit grad verloren hat!), sondern bricht kurz ab, beschließt, an Ecke xy war er noch sicher, und führt den Hund an der kurzen Leine an diesen Punkt, um ihn dort neu anzusetzen, damit er nochmal sorgfältig den Verlauf prüfen und verfolgen kann. Der sucht ja nicht rückwärts.
Manchmal "reißt´s" den Hund dann beim Zurückgehen an irgendeiner Ecke förmlich - und wenn man hinterher nachprüft, ist das die Stelle, an der er wieder auf die Spur traf und sie wieder eindeutig in der Nase hat. Und damit meist auch der Punkt, ab dem er vorher von der Spur runter gewesen ist.