"Fremde" Hunde maßregeln

  • @BieBoss


    Ich empfinde da schon einen großen Unterschied zwischen Kind/Hund weg zu ziehen oder von etwas abhalten und "verbal/körpersprachlich maßregeln".


    Ich möchte in keinem Deiner Beispiele die erzieherischen Konsequenzen ziehen und um die geht es doch hier im Thread. :ka:

    Das ist schade denn der Vergleich ist hier schon stimmig. Es ist halt ein Unterschied ob Kind/Hund von 'Mama' zum 100sten Mal 'mach das bitte nicht' hört oder tatsächlich in 'kontrollierter' weil grundlegend freundlicher Umgebung von Dritten spontan und ehrlich gesagt bekommt 'das ist Scheiß was du da machst' (ersteres ist nur mal wieder Mama. Das 2. Ist soziales Feedback das wichtig ist und heute viel zu oft fehlt. )

  • Hallo,


    also wenn der fremde Hund sich mit mir oder meinem Hund anlegt (z.B schnappen, blöd machen, etc.) sehe ich keinen Grund es nicht zu machen, sofern es der Besitzer nicht macht. Ich brauche nicht warten bis der andere Hund auf meinen losgeht oder sonst was passiert, während mein Hund friedlich ist. Wenn es meinen Hund oder mich nicht betrifft muss der Besitzer selbst wissen wie und ob er seinen Hund "erzieht" da mische ich mich dann nicht ein.


    Manchmal reicht es wenn man sich vor den fremden Hund stellt und ihn weg schickt, als sich mal ein Labrador-Dackel Mix in meinem verbissen hatte und (!) nachdem ich meinen Hund weg hatte wieder auf meinen los ging, packte ich den fremden Hund am Genick da das werte Herrchen tatenlos daneben stand und lediglich auf seinen Hund einredete.


    Lieben Gruß, Benan.

  • Kann das Maßregeln fremder Hunde nur dann befürworten, wenn ich meinen Hund oder mich selbst in Gefahr sehe.
    Wobei ich hierzu sagen muss, dass ich oft nicht nur die Hunde Maßregeln muss - oft sind es die Besitzer die durch ihr Halbwissen bestimmte Gefahrensituationen provozieren.


    Lg. ;-)

  • In solchen Situationen bin ich auch abgeklaert und gebe Mensch und Hund direkt Feedback..


    Mein "grosser" Husky geriet mal in eine Rangelei mit einem Beagle :muede: Herrchen schaute etwas bedroeppelt in das fetzende Plueschgewaelze und wusste nicht so recht was er mache sollte.. da ich den Lewis auch dort rausrufen konnte, lief der Beagle keifend hinter ihm her und hat dann prompt mein Wadenbein in der Flanke gehabt.. tut mir natuerlich auch leid, aber ich hatte tatsaechlich Angst mein Lewis ueberlegt es sich anders, wenn der Kleine nicht abhaut und zerlegt den Beagle dann doch noch :stock1:


    Auch Thema "anspringen, weil ich son Kasperhund bin" dulde ich ueberhaupt nicht, weder bei meinen, noch bei bekannten und fremden Hunden, da fliegt des Knie hoch :motzen: und ein scharfen "hey!"


    Und jetzt bitte ich um den Shitstorm der Wattibauschiwerferli :applaus:

  • Die Reaktion auf die erste Situation finde ich vollkommen angemessen. Bei der körperlichen Unversehrtheit des eigenen Tieres hört der Spaß auf.


    Einem Hund das Knie reinzurammen nur weil er hochspringt halte ich hingegen für total überzogen. Auch ohne ein Wattebauschler zu sein.
    Vielleicht hast du aber auch nur Probleme mit deiner Impulskontrolle....

  • Wer spricht von reinrammen? Wo steht das?

    'Da fliegt das Knie hoch' klingt aber schon danach.Da der Hund wahrscheinlich nicht mehr abbremsen kann, bekommt er das Knie ja irgendwo reingehauen,egal ob das die Absicht war oder nicht.
    ich bin öfter mit einer Freundin und ihrem Dalmi-Pupertier unterwegs die mich gerne anspringt als Begrüßung.
    Ich drehe mich weg oder gehe einen Schritt zur Seite.Das maßregeln und erziehen überlasse ich der HH, das ist nicht meine Aufgabe.


    Versucht ein Hund mich aber wirklich zu beißen, dann ist das natürlich was anderes.
    Ein freches oder spielerisches Schnappen würde ich ignorieren oder den HH drum bitten den Hund an die Leine zu nehmen oder sich andersweitig darum zu kümmern.

  • 'Da fliegt das Knie hoch' klingt aber schon danach.Da der Hund wahrscheinlich nicht mehr abbremsen kann, bekommt er das Knie ja irgendwo reingehauen,egal ob das die Absicht war oder nicht.ich bin öfter mit einer Freundin und ihrem Dalmi-Pupertier unterwegs die mich gerne anspringt als Begrüßung.
    Ich drehe mich weg oder gehe einen Schritt zur Seite.Das maßregeln und erziehen überlasse ich der HH, das ist nicht meine Aufgabe.


    Versucht ein Hund mich aber wirklich zu beißen, dann ist das natürlich was anderes.
    Ein freches oder spielerisches Schnappen würde ich ignorieren oder den HH drum bitten den Hund an die Leine zu nehmen oder sich andersweitig darum zu kümmern.

    dann formuliere ich es anders "das Knie wird hochgezogen" es "fliegt" nicht, hat keine Fluegel

    Ich drehe mich auch nicht weg oder weiche zurueck oder dergleichen.. bleibe einfach stehen oder mache sogar noch einen Schritt nach vorne

  • dann formuliere ich es anders "das Knie wird hochgezogen" es "fliegt" nicht, hat keine Fluegel
    Ich drehe mich auch nicht weg oder weiche zurueck oder dergleichen.. bleibe einfach stehen oder mache sogar noch einen Schritt nach vorne

    Mhm aber wenn du das Knie nach oben nimmst und sogar noch einen Schritt nach vorne machst, dann ist das doch rammen oder ?
    Eigentlich egal wie man es nennt, aber es tut dem Hund weh und er hat keine Möglichkeit dem auszuweichen :(
    Versteh nicht, warum man sowas anwendet.
    Gibt doch nettere und unschmerzhaftere Methoden, die genauso effektiv sind ( Hund lernt im 'besten' Fall nur, das es wehtut und zeigt Meideverhalten, im schlimmsten Fall entwickelt er Aggressionen gegenüber Menschen.)

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