Tipps gegen den Welpen(beiß-)wahn

  • Ihr Lieben,


    wenn ich überlege, dass der Lütte heute erst eine Woche bei uns ist und welche Entwicklung er in dieser Zeit schon gemacht hat... Trotzdem wäre es gut, wenn ihr für mich ein paar Tipps hättet, wie wir mit dem Thema Beißen umgehen können, denn seit einigen Tagen beißt er Tochterherz in Füße, Beine und Arme. Bei mir hält es sich in Grenzen, auch wenn mein Arm schon etwas ramponiert aussieht.


    Wir haben schon einiges versucht - etwa ruhig und möglichst langweilig zu bleiben, ihn runterzufahren - sogar in seiner Stoffschlafkiste war er schon für einige Minuten. Nützt aber alles herzlich wenig, vor allem, weil ich mich in dem Moment ja auch um das Wohlbefinden des Kindes kümmern muss. Vielleicht habt ihr noch ein paar tolle Tipps für mich, die wir noch nicht ausprobiert haben. :ka:

  • Hallo,


    was, wenn ihr ihm stattdessen ein Beißspielzeug anbietet?
    Wenn er auf die Füße los geht, gibt ihm einen Ersatz, wo er rein beißen darf?


    EDIT: ansonsten einfach das Spiel beenden, wenn es zu wild wird- also aufstehen und gehen wenn es z.B. auf der Couch passiert.

  • Kinder und Hund habe ich in dieser Zeit konsequent getrennt. Wenn der Welpe seine Zähnchen an mir ausprobiert ist das eine Sache, aber an den Kindern muss das nicht sein. Konkret sah es so aus, dass die Kinder nur in meinem Beisein mit dem Hund interagieren durften. So saß der Kleine beispielsweise auf meinem Schoß auf dem Boden bei Laila und hat sie getreichelt. Wenn ich nicht dabei sein konnte (man muss ja auch mal auf Toilette oder hat gerade kein Auge drauf, weil man kocht etc) habe ich mit Kindergittern gearbeitet.
    Was bei uns ganz gut geholfen hat, wenn Laila ihre "5 Minuten" hatte, war eine Auszeit. Sprich: Aufstehen, ignorieren kurz den Raum verlassen (anfangs hatte sie da in die Hacken gebissen, dann an der Tür sanft wegschieben und diese schließen). Die Auszeit soll keine Strafe sein , sondern dient dem Runterfahren. Nach 30sek wieder rein.
    Wichtig ist immer ruhig zu bleiben und den Hund nicht noch mehr zu puschen.
    Die Auszeiten haben wir ganz selten gebraucht (vielleicht 3-5 Mal) dann hatte auch Spielunterbrechung/Ignorieren geholfen.

  • was, wenn ihr ihm stattdessen ein Beißspielzeug anbietet?
    Wenn er auf die Füße los geht, gibt ihm einen Ersatz, wo er rein beißen darf?


    EDIT: ansonsten einfach das Spiel beenden, wenn es zu wild wird- also aufstehen und gehen wenn es z.B. auf der Couch passiert.

    Das haben wir bereits versucht - also sowohl das Beißspielzeug als auch das Beenden des Spiels. Er läuft ihr aber hinterher... ;-)

  • Ich habe Spielzeug angeboten.


    Zerrstrick, Plüschtiere zum um die Ohren hauen, einen Ball den man kullern kann und dem der Welpe hinterher wuselt.


    Zeig auch deiner Tochter, wie sie ihn mit Spielsachen ablenken, umlenken kann. Dann hört das Gebeiße auch nach und nach auf.



    Er läuft ihr aber hinterher...

    Das habe ich erst jetzt gesehen.


    Trenngitter in den Türen, geht das bei euch? Das war bzw. ist jetzt bei uns der Schutz vor ungestümen Hundetier.

  • Kinder und Hund habe ich in dieser Zeit konsequent getrennt. Wenn der Welpe seine Zähnchen an mir ausprobiert ist das eine Sache, aber an den Kindern muss das nicht sein. Konkret sah es so aus, dass die Kinder nur in meinem Beisein mit dem Hund interagieren durften. So saß der Kleine beispielsweise auf meinem Schoß auf dem Boden bei Laila und hat sie getreichelt. Wenn ich nicht dabei sein konnte (man muss ja auch mal auf Toilette oder hat gerade kein Auge drauf, weil man kocht etc) habe ich mit Kindergittern gearbeitet.
    Was bei uns ganz gut geholfen hat, wenn Laila ihre "5 Minuten" hatte, war eine Auszeit. Sprich: Aufstehen, ignorieren kurz den Raum verlassen (anfangs hatte sie da in die Hacken gebissen, dann an der Tür sanft wegschieben und diese schließen). Die Auszeit soll keine Strafe sein , sondern dient dem Runterfahren. Nach 30sek wieder rein.
    Wichtig ist immer ruhig zu bleiben und den Hund nicht noch mehr zu puschen.
    Die Auszeiten haben wir ganz selten gebraucht (vielleicht 3-5 Mal) dann hatte auch Spielunterbrechung/Ignorieren geholfen.

    Ganz so klein ist sie nicht, sie wird bald 10... Trotzdem tut es natürlich weh (mir übrigens auch ;-). In ihr Zimmer darf Nemo ohnehin nicht, das haben wir durch ein Gitter abgetrennt.


    Ansonsten ist das mit dem "in ein anderes Zimmer gehen" bei uns ein bisschen schwierig, weil dafür eigentlich - aufgrund des Wohnungszuschnitts - nur das Schlafzimmer oder mein Büro in Frage käme. Deswegen habe ich es mit der Box versucht, da kommt er aber überhaupt nicht runter, sondern versucht sich im wahrsten Sinne des Wortes durchzubeißen.

  • Ich habe Spielzeug angeboten.


    Zerrstrick, Plüschtiere zum um die Ohren hauen, einen Ball den man kullern kann und dem der Welpe hinterher wuselt.


    Zeig auch deiner Tochter, wie sie ihn mit Spielsachen ablenken, umlenken kann. Dann hört das Gebeiße auch nach und nach auf.

    Das hat sie vor mir schon gemacht und mir gezeigt ;-) Tja, die junge Dame ist halt eine belesene Hundeexpertin. Wir haben aber in den letzten Tagen den Eindruck, dass ihn das eher noch hochfährt.


    Ihr Zimmer ist mit einem Gitter gesichert, da kommt er gar nicht rein.

  • Die Frage ist: Wie kommt die Erwartung zustande, dass da Aktion ist?


    Spielt Ihr mit dem Welpen im Haus?


    Woran erkennt der Welpe, dass sich ruhiges Verhalten lohnt, wenn Aktion in Euch Menschen kommt?

  • Hat deine Tochter es mal mit lautem Quietschen und schrillem Aua jammern versucht?


    Manche Welpen bremst das auch aus. Ansonsten kann man wirklich nur ausweichen und die "Beißzeit" durch stehen.

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