Mastzellentumor

  • Meiner Setterhündin wurde ein MZT entfernt. Leider lag er so doof
    (zwischen zwei Muskelbeutel im Hinterlauf),dass er nicht komplett
    entfernt werden konnten. Jetzt warten wir auf den histologischen Befund.
    Die Onkologin meinte, dass die Reste des Tumors im Muskel durch eine
    Intensiv-Strahlen-Therapie (16 Stck. immer Montags-Freitags) beseitigt
    werden kann. Ich bin hin und her gerissen. Ich finde 16 Vollnarkosen
    schon ziemlich heftig. Gerade weil die Maus heute auch noch ganz
    durchhängt.



    Standet ihr auch schon mal vor dieser Entscheidung? Wie habt ihr entschieden?
    Wer hat sich für eine Strahlentherapie entschieden und wer hat sich dagegen entschieden?
    Wie haben Eure Hunde die Therapie verkraftet? Sind wieder neue MZT aufgetaucht?
    Wie geht es euren Hunden heute?



    Fragen über Fragen, aber ich bin momentan sehr ratlos und verzweifelt....



    Ich würde mich über Erfahrungsberichte freuen.

    • Neu

    Hi


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    • Hallo,


      zunächst einmal alles Gute für deine Hündin!


      Ich sehe es immer kritisch, wenn Ärzte bereits wissen, wie sie behandeln werden, obwohl es noch gar keinen Laborbericht gibt. Persönlich würde ich immer eine unabhängige Zweitmeinung einholen - und zwar eine, die nicht daran verdienen würde.


      Eine Hündin, die ich vermittelt habe, erhielt aufgrund eines Spindelzellensarkoms Anfang 2015 eine Strahlenbehandlung. Sie hat alles gut überstanden. Ihr Wesen hat sich verändert, aber sie lebt und hat bislang auch kein weiteres Sarkom gehabt.


      Ich stand Ende 2015 vor der Entscheidung und habe mich gegen die Bestrahlung meines Rüden entschieden. Er hatte zusätzlich zum Hämangiosarkom eine Herz- und Leberinsuffizienz und hätte die Therapie wahrscheinlich nicht überlebt. So hatte er noch neun Wochen ohne viele Tierarztbesuche...
      Ich würde Bestrahlung nicht generell ablehnen, aber in Ali's Fall war es die einzig richtige Entscheidung.


      Der Hund von @dasaennchen hatte einen Mastzellentumor. Sie hat sich damals eingehend damit befasst. Vielleicht kann sie dir weiterhelfen.

    • Ich habe meine Hündin nach Entfernung ihres MZT 6 Monate mit Masivet behandelt.


      Frag doch Deine TÄ mal danach.


      8-90177.pdf


      Die Tabletten fand sie eklig, aber sie hatte keinerlei Probleme damit.
      Und nie wieder MZT.

    • @Shalea, da kann ich ja tatsächlich mal ein bisschen was beitragen.


      Mein Rüde wurde zweimal operiert (beim zweiten Mal Amputation der Zehe), weil zunächst nicht im sauberen Bereich geschnitten werden konnte. Es war allerdings lange nicht klar, ob gestreut/wirklich sauber, etc., deswegen hatte ich viel Zeit, mich einzulesen (ich suche morgen mal meinen Thread von damals raus).


      Ich würde definitiv auf den Befund warten und dann erst entscheiden. Es kommt stark auf den Grad an und dann auch noch auf die Prognose. Voreilig würde ich jetzt gar nichts machen (ich weiß, schwierig, ich bin damals fast geplatzt beim Nichtstun), die paar Tage hin oder her sind vollkommen egal.


      Jetzt drücke ich euch erstmal alle Daumen für einen dennoch guten Befund im niedrigen Gradbereich.


      LG

    • Danke für deinen Link, werde ich mir gleich mal durchlesen.
      Bei uns konnte der Tumor leider nicht komplett entfernt werden, da er sich zwischen der Muskulatur ausgebreitet hat. Einen Befund haben wir immer noch nicht. Ich warte jeden Tag sehnsüchtig auf einen Anruf. :ka:

    • Hallo. Unsere Hündin wird gerade auch mit masivet behandelt.der tumor War vor 2 wochen noch faustgross.jetzt ist er fast vollständig zurückgegangen.wir hoffen das es dabei bleibt.

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