Hund erbricht alle paar Tage

  • hallo,
    Bei meiner Hündin war es ähnlich. Bei ihr wurde ein Megaösophagus festgestellt. Versucht doch mal euren Hund erhöht fressen zu lassen, z.b. frisst unsere mit den Hinterpfoten auf dem Stuhl während die Vorderpfoten auf dem Tisch stehen (neben dem Futter) oder haltet eurem Hund das Futter hoch, so das er sitzt oder der Rücken noch steiler ist. Vielleicht hilft es bei euch auch.

  • meine Hündin hat auch immer ab und zu mal erbrochen, habe mir nie etwas dabei gedacht, war auch nur etwa einmal im Monat. Als sie 13 Jahre alt war und geröngt wurde, weil sie sehr schlecht Luft bekam, wurde ein Megaösophagus festgestellt. Ich bin mir sicher, dass sie das schon viel länger hatte und deshalb bestimmt immer mal wieder gebrochen hatte. Muss natürlich bei deinem Hund nicht so sein, ist nur eine Möglichkeit.


    LG
    Sabine

  • Vielen Dank für eure Antworten! Gleich 2 mit Megaösophagus... kannte ich nicht, habe ich aber gleich mal nachgelesen. Möglich wäre es natürlich. Behalte ich mal im Hinterkopf sollte sich nichts bessern.


    Wir haben nun nach Rauskramen unseres Barf-Wissens und Beratung im Barf-Shop (die wirklich sehr gut war, hat den Hund gewogen, einmal abgetastet um zu schauen wie er vom Futterzustand etc. so ist, sehr viel gefragt zur bisherigen Futtersituation, und uns ausgiebig informiert und Wichtiges für die ersten Wochen notiert. Wir waren positiv überrascht!) am Mittwochmorgen direkt umgestellt. Wir fangen langsam an mit den eher leicht verdaulichen Gaben (Hühnerfleisch und weiche Knochen,wobei die letzten zwei Tage erst einmal Hühnerfleisch anstand und Hühnerfleisch gemischt mit etwas Blättermagen, heut Abend gibts Hühnerfleisch und gewolfte Hühnerhälse, dazu gibts jeweils immer etwas Gemüse), verteilt weiterhin auf 2 Mahlzeiten.


    @GesundesFuerDenHund ich glaube wir sind ganz gut informiert und beraten worden. Ich denke mit der Umstellung machen wir erst einmal nichts falsch oder?


    Bisher gab es noch kein Erbrechen wieder. Ist allerdings ja auch erst der 3. Tag. Er verträgt es bisher wie wir den EIndruck haben gut, Kot ist etwas weicher als sonst, weniger und auch zumindest heut morgen schleimiger. Aber hört sich alles nach den normalen "Auf-Barf-Umstellung"-Auswirkungen an. Mal schauen wie er den Anteil Hühnerhälse heute verträgt.


    Ich werde weiter berichten :smile: und mich mal im BARF Forum umschauen.

  • Genau darauf zielte meine Frage nach dem erbrechen ab.
    Mein Rüde hat nämlich ziemlich die selben Symptome und auch einen Megaösophagus.


    Bei Megaösophagus handelt es sich aber halt nicht um erbrechen aus dem Magen heraus, sondern um Regurgitation.

  • Genau darauf zielte meine Frage nach dem erbrechen ab.
    Mein Rüde hat nämlich ziemlich die selben Symptome und auch einen Megaösophagus.


    Bei Megaösophagus handelt es sich aber halt nicht um erbrechen aus dem Magen heraus, sondern um Regurgitation.

    Müsste dann aber nicht erbrechen des Futters und daraufhin erneutes Fressen der selben Menge auch wieder zum Erbrechen führen? Wenn unser Hund erbricht frisst er es in aller Regel auch sofort wieder. Ein 2. Mal erbrochen hat er sich daraufhin jedoch noch nie. :ka:


    Konntet ihr bei euren Hunden eine Gewichtsabnahme feststellen? Sein Gewicht hält er nämlich sehr gut (seit dem er sein ausgewachsenes Gewicht nun seit ca. 2 Monaten erreicht hat, die kleinen Terrier wachsen ja recht fix). Andererseits bei dem was 'Curly' schreibt könnte es ja auch lange Zeit erst einmal keine typischen Anzeichen außer ab und an Erbrechen geben.


    Na mal sehen. Sollte es weiterhin anhalten (das würde ja dann bedeuten, dass es wirklich bei unterschiedlichen Futterarten auftritt) werden wir in jedem Fall noch einmal unseren Tierarzt auf die Problematik ansetzen. Aber bisher schaut es ja ganz gut aus :gut:

  • Müsste dann aber nicht erbrechen des Futters und daraufhin erneutes Fressen der selben Menge auch wieder zum Erbrechen führen? Wenn unser Hund erbricht frisst er es in aller Regel auch sofort wieder. Ein 2. Mal erbrochen hat er sich daraufhin jedoch noch nie. :ka:

    Nein, das muss es nicht.
    Meiner frisst sein Erbrochenes auch immer wieder und dann rutscht es meist durch ohne weitere Umwege.
    Es wird ja auch nicht jede Mahlzeit erbrochen. Daher ist es schon möglich, dass beim 2. mal fressen das Futter direkt durchrutscht.
    Wieso und warum weiß ich nicht. Bin kein Tierarzt. Aber evtl könnte es mit der Konsistenz zusammen hängen.


    Rusty ist schon immer nicht so leichtfüttrig und eher dünn. Aber sein Gewicht hält er normalerweise (bis auf den letzten Vorfall, da hat er 2 kg verloren da er 3 Tage null gefressen hat).


    Bei unserem wurde das Problem überhaupt erst nach 7 Jahren das erste mal festgestellt. Und da auch mehr oder weniger durch Zufall (wir dachten er hat was verschluckt was feststeckt... bei der Suche danach wurde der Megaösophagus festgestellt). Die Symptome die er die ganzen Jahre zeigte waren immer so, dass man dachte er hat halt einen empfindlichen Magen oder frisst halt mal zu hektisch.


    Ich würde an deiner Stelle die Sache auch erstmal weiter beobachten. Wenn das Erbrechen häufiger/schlimmer wird den TA darauf ansprechen und ggf. mit Kontrastmittel röntgen lassen. Bisher scheint es ja nicht akut oder dauerhaft zu sein. Wenn es dem Hund ansonsten gut geht wäre das für mich jetzt kein Notfall :-)

  • Die Symptome die er die ganzen Jahre zeigte waren immer so, dass man dachte er hat halt einen empfindlichen Magen oder frisst halt mal zu hektisch.

    genau das dachte ich auch immer. Ich habe mich auch immer gewundert, dass das Futter mehrere Stunden nach dem Fressen, nach dem Erbrechen praktisch unverdaut aussieht. Dachte eben immer, dass Trockenfutter eben sehr langsam verdaut wird. Meine Hündin war nie zu dünn, ich musste immer auf ihr Gewicht achten. Das Erbrechen war ja nur ab und zu mal, nicht oft genug, dass es mir merkwürdig erschien. Ihre Speiseröhre war mit 13 Jahren so groß, dass sie gegen die Luftröhre gedrückt hat und meine Hündin sehr schlecht atmen konnte.


    LG
    Sabine

  • Hallo,


    es liest sich schon sehr gut. Dass weniger ausgeschieden wird ist normal; es handelt sich ja jetzt um hochverdauliches Futter, entsprechend wird mehr verarbeitet und weniger bleibt übrig. Weicher und mit Schleim überzogen sind die typischen Begleiterscheinungen beim Wechsel. Soweit alles gut.

  • Hier ist weiterhin alles prima!
    Wir haben nun Huhn und Rind gehabt, Blättermagen/Pansen, Anteil Knochen auch, 1 ganzen Hühnerhals...
    Nichts erbrochen, alles gut vertragen, nur die normalen Umstellungsanzeichen.
    D.h. nun bereits 1 Woche ohne Erbrechen! Das hatten wir die vorherigen Wochen gar nicht mehr. Also super! Ich hoffe, dass sich damit auch die Sache erledigt hat.
    Als Leckerchen gibts getrocknetes Fleisch und kleine Brocken getrocknete Lammlunge. Auch danach kein Erbrechen. Das Erbrechen hatten wir ja bei Trockenfutter sogar teilweise auch in Leckerchenmengen nach dem Spaziergang.


    Es schaut so aus, als ob wir unser restliches Trockenfutter mal zum Tierheim bringen werden :smile:

  • Bei uns kann man nun definitiv sagen, dass unser Terrier einfach das Fertigfutter, vor allem das Trockenfutter, nicht verträgt.


    Seit wir barfen kein Übergeben mehr, Knochen werden auch super vertragen. Immerhin nun schon 1 Monat lang Ruhe :gut:


    Letztens hatten wir als Leckerchen dann mal wieder Trockenfutter (Wildes Land glaube ich), da hat er sich tatsächlich wieder übergeben.
    Welches als Leckerchen super funktioniert ist das Wildborn soft. Da konnte er letztens sogar eine Mahlzeit als Leckerchen essen ohne sich zu übergeben. Seit dem gibt es das zwischendurch als Unterwegsleckerchen, ohne Probleme.

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