Adoption eines Welpen aus dem Ausland

  • Huhu :p ,


    ich hoffe ich bin hier richtig. Entschuldigt meine Unsicherheit. Ich bin noch ganz neu und weiß noch nicht genau wohin mit meinem Beitrag.
    Ich wüsste gerne ob ihr Erfahrung habt mit adoptieren von Hunden aus dem Ausland habt.


    Ich erzähle euch mal meine kurze Geschichte.
    In ein paar Wochen ziehen mein Freund ich zusammen nach Essen Heisingen in der Nähe des Baldeneyer Sees, wo man wunderschön spazieren gehen kann :hurra:
    Ich freue mich, dass wir eine tolle Wohnung gefunden haben die mitten im Pott und mitten im Grünen ist.
    Naja und ich bin immer mit Hunden aufgewachsen und möchte diese Erfahrung auch nicht missen, da Hunde Balsam für die Seele sind und uns so viel Liebe schenken. Außerdem liebe ich Spaziergänge und freue mich diese zusammen mit unserem zukünftigen Vierbeiner zu machen.
    Mein Freund hatte zwar nie einen eigenen Hund aber würde gerne mit mir die Verantwortung für einen übernehmen.


    So kam es, dass wir uns ein bisschen Gedanken gemacht haben wobei rauskam, dass ich es für eine gute Idee halten würde wenn wir einem Hund aus dem Ausland ein schönes Zuhause bieten könnten. Zufälligerweise haben wir einen Aufruf gesehen für einen kleinen Racker aus Bulgarien in den wir uns sofort verliebt haben.
    Mein Herz schmolz nur so dahin.
    Wir haben uns dann bei der Vermittlungsagentur gemeldet bzw. "beworben". Das heißt wir haben zu aller erst einen Fragebogen ausgefüllt rund um unsere Lebenssituation. Wenn alles gut geht, meldet sich in ein paar Tagen jemand bei uns um ein Vorabgespräch zu führen.
    Auch wenn es noch nicht so weit ist, mache ich mir schon Gedanken darüber und bin ziemlich nervös.


    Hat vielleicht jemand schon mal ein solches Gespräch führen müssen?
    Worauf wird viel Wert gelegt?
    Sollte ich irgendwas spezielles wissen?
    Ich kann mir garnicht ausmalen wie genau sowas ablaufen wird.


    Für eure Antworten bin ich jetzt schon dankbar!



    Karolin :p

  • Hallo :winken:


    Das was du meinst ist vermutlich eine klassische Vorkontrolle, die jeder seriöse Tierschutzverein durchführen sollte bei der Vermittlung von Hunden. Wenn du möchtest kannst du ja mal den Namen des Vereins nennen, hier im Forum sind viele Menschen mit Tierschutzhunden und eventuell auch mit einem von diesem Verein. Ich selbst habe vor ziemlich genau einem Jahr meine Spanierin Luna in Empfang genommen. Sie war zu diesem Zeitpunkt etwa 4 Monate alt. Eine Vorkontrolle wurde bei uns auch durchgeführt. Die verlief eigentlich ziemlich entspannt, da der Vorkontrolleur einfach sehen wollte, wo der Hund hinkommt und ob gemachte Angaben auch stimmen. Wert wurde darauf gelegt, dass der Welpe die erste Zeit nicht alleine sein muss. Das war bei uns zum Glück kein Problem. Ansonsten musste ich aber nichts spezielles wissen, also ich wurde nicht "abgefragt". Sei einfach du selbst und erzähle wie du dir das Zusammenleben mit dem Hund vorstellst. Falls du dir Gedanken vor der Hundeanschaffung gemacht hast, sollte das alles kein Problem sein. Ich drücke dir die Daumen :dafuer:

  • Hallo, also ich hab die Erfahrung gemacht, dass solche Telefon Gespräche in der Regel sehr nett ablaufen.
    Man unterhält sich halt darüber wie man sich das so mit dem Hund vorstellt, erzählt etwas von sich und seinem Leben und bekommt noch ein paar Informationen zum Hund.
    Im Prinzip werden nur nochmal nebenbei die gleichen Eckpunkte wie in den Interessentenbögen abgeklopft: Wie lang muss der Hund allein sein, Notfallbetreuung, usw.


    Wenn der Erstkontakt dann gut lief, wird in der Regel eine Vorkontrolle gemacht. Das dient nur nochmal dazu eure Angaben kurz zu überprüfen.
    Bei mir diesen Sommer war das ganze auch ganz locker und keiner schaut in alle Schränke. Wir saßen auf der Couch, haben nochmal kurz die wichtigsten Punkte geklärt und dann kam auch schon das Okay. Hat vielleicht 20 Minuten gedauert und ich habe es als sehr nett und ungezwungen erlebt.

  • Hey =) ,


    schön, dass ihr euch für einen TS Hund entschieden habt. Ich hatte selbst zwei eigene Auslandshunde und bin nun auch als Pflegestelle für einen TS Verein tätig.
    Bei uns wurden 2 Vorkontrollen gemacht und ich selbst habe auch schon eine für den Verein durchgeführt. :smile:
    Mach dir da absolut keinen Stress, das sind auch nur Menschen, die da kommen. :headbash:
    Bei uns war es immer ein nettes Kaffetrinken mit netten Gesprächen, die Vorkontrolle ist dazu da um zu "prüfen" ob eure Angaben, die ihr gemacht habt, stimmen.
    Seid wie ihr immer und sprecht Sorgen, Ängste ganz offen an und stellt alle Fragen, die noch offen sind.
    Uns interessiert viel mehr der persönliche Eindruck, als jede Ecke des Hauses. Bei der VK, die ich gemacht habe sind wir dann noch mit dem Hund um den es ging spazieren gegangen, es war einfach ein nettes, lockeres Beisammensein, wie unter Bekannten.
    Also nichts weswegen du dir Sorgen machen müsstest. =)


    Alles was du wissen musst ist zu wissen was ihr wollt. ;) Frag die VK ob sie den Hund, den ihr euch ausgesucht habt persönlich kennt und ob sie glaubt, dass das passen könnte. Erzählt was ihr euch von dem Hund versprecht, was khr machen wollt, warum ihr genau den Hund wollt. Das wird aber eher weniger in einem Verhör/Interview enden (jedenfalls nicht bei einem guten Verein), sondern das Gespräch ist viel mehr dazu da auch euch eine gewisse Sicherheit zu vermitteln, einfach dass ihr nchmal einen persönlichen Ansprechpartner habt, der euch alle Fragen bzgl dem Vermittlungsablauf, Vertrag, Abholung, Übergabe beantwortet und euch erklärt was man beachten muss, wie der Hund sich die ersten Tage verhalten könnte, wie ihr ihm den Einstieg ins neue Leben erleichtern könnt usw. Also alles halb so wild. :winken:


    Ich drücke ganz fest die Daumen, dass es klappt. :bindafür:


    PS: Der Verein würde mich auch interessieren und der Kandidat auch. ;)

  • danke für die schnellen Antworten :-)


    Die Organisation heißt "Glück für 4 Pfoten". Vielleicht hat jemand über diese Organisation seinen Liebling gefunden? :-)
    Würde mich freuen auch nochmal speziell zu hören wie das bei dieser Organisation abläuft :bindafür:


    Ich hab das auch so verstanden, dass per Telefon nur ein Termin ausgemacht wird und persönlich dann das Gespräch erfolgt.


    Ich mache mir ein bisschen Sorgen, dass der nicht vorhandene Garten ein Problem darstellt. Außerdem wohnen wir im 2. Stock.
    Mein Hund würde selten alleine zuhause sein, da ich ihn zur Arbeit mitnehmen kann und ich sogar zwischendurch mit dem Hund ohne Probleme kleine Spaziergänge machen kann.
    Nochmals im Bezug auf den Garten-wie bereits erwähnt wohnen wir nicht weit weg eines Sees und anderen Grünanlagen.
    Denkt ihr das wird trotzdem ein Problem darstellen?

  • Wenn ihr euch nicht gerade einen Hersenschutzhund oder Wachhund ausgesucht habt, der seinen eigenen Hof/sein eigenes Grundstück braucht, dann ist das überhaupt kein Problem.
    Man braucht keinen Garten um einen Hund halten zu können. ;)
    Wie alt und wie groß ist denn der Auserwählte? Ihr müsstet eben in der Lage sein, ihn die Treppen hoch und runter zu tragen, wenn er noch sehr jung ist (du schriebst ja von einem Welpen) und auch wenn er mal verletzt ist und keine Treppen laufen darf.
    Gerade wenn ihr Grünanlagen und Seen in der Umgebung habt, spielt es überhaupt keine Rolle ob ihr einen Garten habt oder nicht.

  • Ich mache mir ein bisschen Sorgen, dass der nicht vorhandene Garten ein Problem darstellt. Außerdem wohnen wir im 2. Stock.

    Kommt auf den Hund an. Ich selbst wohne auch im 2. Stock ohne Garten, aber meine Hunde haben eine tragbare Größe. Wenn es ein eher kleiner bis mittelgroßer Hund ist, wird sich wohl keiner dran aufhängen, denke ich.
    Aber Bekannte haben auch einen Schäferhundmix in den dritten Stock vermittelt bekommen. Also alles kann.
    Wichtig für mich selbst (unabhängig ob der Verein es fordert oder nicht) wäre mir, dass ich vorab eine schriftliche Einverständniserklärung von Vermieter habe und dass ich den Hund bei Krankheit oder Verletzung in die Wohnung getragen bekomme.
    Ansonsten hat sich jetzt keiner dafür interessiert, dass ich auch keinen Garten habe. Dafür geht man halt mehr Gassi

  • das hört sich ja alles gut an :-)
    Der Kleine soll ca. im Oktober 2016 geboren sein.


    Die Rasse(n) wurden nicht angegeben. Er sieht aus wie aus einer Mischung eines Schäferhundes und eines Collie.
    Ich hoffe, dass das alles klappt.
    Danke für eure Antworten, ihr habt mir ein bisschen meiner Angst genommen :bussi:

  • Ich kann die Aufregung gut verstehen, aber in der Regel brauch man sich doch keine Sorgen machen. Wenn man sich dafür entschieden hat, dann hat man doch meistens auch schon Vorkehrungen getroffen... Das sollte schon passen.
    Allerdings einen Schäferhundmix in den dritten Stock... ohne Garten... das ist schon interessant.

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