Mein Trainer sagt, dass es ein sehr anspruchsvoller Hund ist, der mich oft an meine Grenzen kommen lässt.
Ich bin überzeugt, dass jeder den Hund bekommt, den er benötigt. Dieser Hund ist gleich mal dein Lehrer in allen Sachen Hund:
Körpersprache , sämtliche Trainingksvarianten der Vergangenheit und der Gegenwart. :-)
Ich bin über jeden Kommentar dankbar.
Noch :-)
Dort hat er sich für ca. 4 Minuten zu unserem Jugendlichen, den er vorher nicht kannte gesetzt. Ohren, Augen und Nase waren auf hochtouren aber er ist ruhig da sitzen geblieben.
Was meinst du mit "Augen und Nase waren auf hochtouren"?
Dann kam ein sehr bedrohlicher Mann raus und kam laut schreiend auf uns zu, keine Reaktion vom Hund.
Also waren da die Hundeohren plötzlich ruhig?
Ich frage deshalb, weil man auch bei Rettungshunden solche Situationen übt. Und guckt, wie der Hund sich verhält und den Hund ganz behutsam Desensibilisiert. Ein Rettungshund ist zu kostbar, als das man da einen Hund versauen will.
Da sollte der Hund weggehen auf eine Distanz ausser Reichweite des "Opfers" und dennoch bleiben und bellen(Hilfe holen)
Dein Hund erlebt hier in 4 Monaten Deutschland Menschen, die ihn bedrohen und bleibt sizten? Was bedeutet das?
Für mich wäre die Konsequenz des Verhaltens vom Hund: Angriff, wenn der Mann ihn weiter bedroht hätte und eine Individualdistanz unterschritten hätte.
Hochgradig gefährlich in dieser Arbeit!
ich bin auch Sozialpädagogin mit pädagogischem Begleithund, deshalb noch eine Anmerkung vorab: bitte pass gut auf deinen Hund auf wenn du ihn mit zur Arbeit nimmst! Er hört sich nach einem sehr reizempfänglichen Hund an, der selbst entscheidet und anscheinend (rassetypisch) nicht viel Probleme damit hat nach vorne zu gehen. Auch wenn er sich bisher brav zeigt, wäre ich super vorsichtig!
Ich wäre mehr als vorsichtig, der Hund kann das noch nicht können.
Ich glaube der Hund hat vor nichts Angst.
In der "Humanpsychologie" spricht man von angeborenen Gefühlen, die JEDER Mensch hat. JEDER!
Ich mein Hunde und andere Säugetiere haben das genauso.
Weiter spricht man in der Psychologie von sekundären Gefühlen.
Also im tiefen innerem ist Angst, und oben zeigt sich das Gefühl als Wut (Angriff/Ärger)
Dein Hund ist vielleicht ein sehr gelassener und beständiger Hund, der mit vielen Situationen gelassen umgehen kann.
Aber du beschreibst als Anfänger zwar sehr gut und wertfrei diesen Hund, aber ich bin mir nicht sicher, ob du die ganze Bandbreite der Körpersprach von Hunden richtig interprätieren kannst.
Mag sein, dass dieser Hund sehr geeignet ist, kann aber leider eben auch sein, dass du auf einem "Pulverfass" sitzt, der irgendwann explodiert.
Er ist total auf mich fixiert.
Eben.
Hat er Schutztrieb? Wird er dich bewachen, bewacht er die Kinder auf euren Rundgängen in der Einrichtung. Welche Aufgabe versteht der Hund aus deinen Anleitunggen., dass ER (der HUND) nicht in dkie Kinderzimmer darf? Oder dass die Kinder nicht aus den Zimmern dürfen?
Ich bin aber auch gerade in Bezug auf Schutzbefohlene sehr vorsichtig. Und nicht umsonst gibt es an sich Prüfungen /Test/Trainings, für solche Hundearbeit.
Denn WENN etwas passiert, bist nicht nur du das Opfer ganz blöd dran, auch alle deutschen Therapiehunde wären ganz schnell in der Bild Presse.
Wie würdest du folgende Situationen intepretieren:
1. Hund schnüffelt, wir rufen weil ein Fahrradfahrer kommt. Er reagiert nicht. Wir rufen nochmal strenger. Er reagiert nicht. Wir rufen nochmal streng. Er reagiert nicht. Wir werfen nacheinander fünf Discs neben ihn. Er reagiert nicht. Mein Trainer geht hin und berührt ihn. Hund dreht sich zähnefletschend um. Der Hund hat übrigens keine Angst vorm Trainer und freut sich immer ihn zu sehen. Er schmust auch viel mit ihm.
Interpretation:
Sau schlechtes Training!
Erklärung:
Beim aversiven Training beginnt man mit dem HÖCHSTEN Reiz und unterbindet SOFORT
Richtig wäre:
Vorher ein gut sitzendes Abbruchsignal ist auftrainiert und sitzt!
(kann das ein Hund, der 4 Monate erst da ist, der arbeiten geht als Therapeutischer Begleitung, der ein Wilddesensibilisierungstraining mitmacht und überdiese täglich 60 Minuten traininert wird =viel zu viel!)
1. Verbaler Abbruch durch Kommando
wenn das nicht unverzüglich ausgeführ wird : Androhung der Strafe
und kurzes Innehalten (3 Sekunden) ob das Kommando ausgeführt wird, wenn nicht:
2. STRAFE, die zum Verhaltensabbruch führt
Ihr macht:
1. Hund schnüffelt, wir rufen weil ein Fahrradfahrer kommt.
Er reagiert nicht.
2.Wir rufen nochmal strenger. Er reagiert nicht.
3.Wir rufen nochmal streng. Er reagiert nicht.
4 .Wir werfen nacheinander fünf Discs neben ihn. Er reagiert nicht. 5.Mein Trainer geht hin und berührt ihn. Hund dreht sich zähnefletschend um. Der Hund hat übrigens keine Angst vorm Trainer und freut sich immer ihn zu sehen. Er schmust auch viel mit ihm.
Es fehlt kommplett die Androhung.
Warum ruft ein Trainer 3 mal einen Hund?
Das ist absoluter Bockmist und Anfängertum.
Training über Strafe muss dem Hund klar sein und es muss vom Timing her absolut 100% sein. Das muss ein Trainer machen, sonst ist das Geld im Tierschutz besser investiert.
5.Mein Trainer geht hin und berührt ihn. Hund dreht sich zähnefletschend um.
Ja, weils nicht um dasa Kommando "KOMM" ging, sondern zwischen dem Trainer und dem Hund eine "Beziehungsklärung" lief.
Und wenn die beiden das jetzt geklärt haben ist das toll, aber nutzt dir nichts...
Ganz davon abgesehen, dass ich wie viele hier schon schrieben die Trainingsweise ganz schnell ablegen würde. Such dir für einen Therapiehund einen anderen Trainer, das passt nicht zusammen!
Ist doch immer wieder schön... der Hund hat mit dem bisherigen mehr gelernt, als er wahrscheinlich in Jahren bei den von einigen gehypten Trainern und tausenden Seminarkosten gelernt hätte, aber bitte sofort wechseln
Was hat er denn gelernt?
Sein Körpersprache nicht preiszugeben?
Der Hund braucht außer Lob auf der Arbeit keine Anleitung weil er von Anfang an alles und ich meine alles goldrichtig gemacht hat
Siehe oben!