Frage an Sodbrennengeplagte

Rötliche Speichelflecken sind nicht normal, es sei denn der Hund beisst sich auf die Zunge oder hat Zahnfleischblutungen. Das würde ich abklären lassen; könnte auch ein Hinweis auf eine Magenschleimhautentzündung sein.

Sodbrennen lässt sich vermeiden, wenn man die Nahrung über mehrere kleinere Mahlzeiten aufnimmt und diverse Speisen meidet.

Knochenfütterung zum Beispiel: hier muss der Hund vermehrt Magensäure produzieren um Knochen verdauen zu können.

Hi, ich kämpfe bei meiner Maus auch immer wieder gegen Sodbrennen. Nein, irgendwelche farbigen Flecken gibt es hier nicht, der Hund liegt aber auch nur auf dunklen Sachen .
Dafür verfärbt sich bei ihr aber das weiße Fell am Maul rötlich, wenn sie vermehrte Phasen mit Sodbrennen hat.
Eine hundertprozentige Lösung habe ich auch noch nicht gefunden, seitdem ich aber insgesamt mehr Kohlenhydrate im Verhältnis zum Fleisch füttere und zusätzlich darauf achte, daß das Futter nicht zu naß ist, ist das Sodbrennen deutlich weniger geworden.
Wirklich gut scheinen hier die schleimig gekochten Haferflocken anzukommen. LG, Kerstin

Sodbrennen ist eine Überproduktion von Magensäure; ausgelöst durch schwerverdauliche Nahrung - da fängt der Magen an Magensäure zu produzieren um diese Dinge verdauen zu können. oder aber auch durch zu gehaltvolle Mahlzeiten. Da produziert der Magen Magensäure um die Nahrung schnell zu verdauen.

Besser wären mehrere kleinere und gut verdauliche Mahlzeiten. In diesem Fall reguliert sich die Magensäureproduktion.

Ich würde ihr Pantoprazol geben. Bitte unter Rücksprache mit dem Tierarzt.

Und die Fütterung hat sehr wohl was mit Ernährung/Verdauung/Magensäure zu tun. Da braucht es gut verdauliche Kost und kleinere und häufigere Mahlzeiten, damit eine Magensäureproduktion gleichmässig verlaufen kann und nicht durch Unmengen oder Schwerverdauliches unnötigerweise angekurbelt wird.

• Meine Hündin war eigentlich schon immer magenempfindlich, daher hab ich früher diesen Phasen mit vermehrtem Schmatzen und immer wiederkehrenden nächtlichen Gras-freß-Attacken dummerweise keine Beachtung geschenkt. Dann habe ich mehrere Jahre gebarft, und irgendwann fiel mir auf, oh, keine Probleme mehr. Dann bekam meine Maus eine heftige Bauchspeicheldrüsenentzündung und ich habe mich nicht mehr getraut, weiter zu Barfen . Da gab es Schonkost vom TA, was sie aber nicht vertragen hat (Dauer-Durchfall) . Deswegen bin ich dann auf Reinfleischdose mit Gemüsezufütterung und Knochenmehl umgestiegen. Das hatte sie gut vertragen, die Fütterung wurde auf vier Mahlzeiten verteilt, die Bauchspeicheldrüse hat sich gut erholt . Dann brauchte sie wegen ihrer Arthrose ein paar Tage Cortison, und ab da war das Sodbrennen der ständige Begleiter. Die Therapien mit Pantoprazol und Sucrabest brachten immer nur kurzfristige Erfolge, wurde das Pantoprazol z. B. nach vier Wochen abgesetzt, ging der Spuk von vorne los. Ich hatte immer ziemlich nass gefüttert, also noch zusätzlich Wasser ins Futter getan, und las hier im DF, daß das den Rückfluss aus dem Magen begünstigt. Also Wasser weggelassen, es wurde etwas besser. Dann habe ich es mit Haferschleim vor der eigentlichen Fütterung versucht, das Sodbrennen wurde deutlich besser, ich konnte das Pantoprazol weglassen. Mittlerweile gibt es gekochten Haferschleim direkt zu Reinfleischdose und Gemüse, ab und zu mit ein bisschen Gold-Leinsamen ergänzt. Die Fütterung immer noch auf vier Mahlzeiten verteilt. Sodbrennen kommt schon noch vor, aber vielleicht noch einmal im Monat. ^{Aktuell liegt der Fleischanteil bei knapp 50%, was ja bestätigt,was Grinsekatze vonwegen leicht verdaulich schreibt.}

Ich würde (neben dem, was @Grinsekatze1 empfohlen hat), mal versuchen, das Fleisch vorm verfüttern zu kochen /durch zu braten.
Viele Hunde vertragen es dann besser vom Magen her.

Was sagt der TA zu den rötlichen Flecken?