Knochenkrebs Osteosakom

  • Ginger ist 8 Jahre alt, wiegt 42 kg ist ein Rüde (kastriert) Mischling d.Dogge also sehr Hochbeinig und seine bestehenden Krankheiten kommen unter Anderen von der deuschen Dogge....sagte der Tierarzt

  • Stimmt - Doggen neigen zu Knochenkrebs, ebenso zu Herzproblemen. Die können beim Spaziergang einfach tot umfallen.


    Dennoch würde ich mich mit ungesicherter Diagnose nicht zufrieden geben.

  • Ich glaube ich würde die anderen "Beulen" sprich Tumore mal punktieren lassen um raus zu finden ob es wirklich was bösartiges ist - denn sollte dies der Fall sein, macht es keinen Sinn mehr einem 8 jährigen Hund ein Bein zu amputieren (meine Meinung). Sowas kann man zwar als TA mit Erfahrung vom Abtasten her einschätzen aber niemals mit letzter Sicherheit sagen!


    Hast du evtl. eine Klinik in der Nähe, wo es auch einen Onkologen gibt? Wenn ja würde ich dort eine zweite Meinung einholen.

  • Ja, sicher ging u.A. der Tierarzt davon aus, dass es sich nicht mehr lohnt was zu unternehmen...bin schon etwas betroffen und sehr traurig. Eine gute Klinik kommt nur in Dresden infrage

  • Wollte darüber Eure Meinung hören, was für Möglichkeiten haben wir noch oder Tip`s wie ich (wir) mit dieser Krankheit umgehen sollen?

    Habe keine Tipps, außer: Macht Euch noch eine gute Zeit und lasst den Hund gehen, wenn es schlimm wird.


    Es gibt einfach üble Krebsarten, da kann man ein gr0ßes diagnostisches Rad drehen, am Hund rumschneiden, Chemo machen usw.


    Der Aufschub und der Gewinn an Lebensdauer und -freude steht aber in keinem Verhältnis zum Stress, den der Hund durch den Behandungsmarathon durchleben musss.


    Fühl Dich gedrückt!

  • Ich habe letztes Jahr am 31.11. meinen Fred an ein Osteosarkom verloren...
    Fredi war immer "hart im nehmen". Er hat nur Schmerzen gezeigt, wenn es gar nicht anders ging. Deshalb haben wir es leider erst ziemlich spät mitbekommen.
    Ein paar Tage haben wir es mit Schmerzmitteln versucht. Haben ihm alles so schön wie nur möglich gemacht und ihn von vorne bis hinten verwöhnt.
    Aber ich hätte einfach nie sagen können, ob er wirklich schmerzfrei ist. Und das wollte ich ihm nicht antun.
    Zumal ja noch permament das Risiko bestand, dass der Knochen einfach nachgibt und bricht, weil er schon so angegriffen war. Fred war mit über 40kg auch kein leichter Hund und es war seine ganzen letzte Tage mein Albtraum, dass ihm das noch passiert...
    Wir haben ihn dann gehen lassen. Zu einem Zeitpunkt, an dem er (unter Schmerzmitteln) noch total fröhlich, ausgelassen und gut gelaunt war und man ihm sonst nichts angemerkt hat.
    Ich habe die Tage vorher unzählige Male alle Möglichkeiten überdacht, mich mit der Tierklinik abgesprochen, geschaut wie viel mehr Zeit ihm mögliche Therapien bringen würden und was er dafür noch auf sich nehmen müsste...
    Und so weh es tut, ich bin mir immernoch sicher, dass es für uns und vorallem für ihn das Beste war, ihm das zu ersparen und ihn in Würde gehen zu lassen, solange er sich noch nicht quält.


    Natürlich ist so eine Entscheidung supermegaschwer und mich beschäftigt es heute noch viel (und ich heul sogar jetzt gerade noch los, wenn ich nur an ihn denke. Man ey.)... Und letztendlich kommt es ja auch immer auf den Hund selbst, seinen Zustand, wie weit es fortgeschritten ist und sonstige Faktoren an...
    Eigentlich weiß ich auch gar nicht, was ich dir gerade schreiben will, ich hatte einfach nur das Bedürfnis. Denn ich weiß leider, wie unglaublich hilflos und verzweifelt man sich in der Situation vorkommt.
    Schau dir gut an, wie es Ginger geht. Schau genau, wie viel Zeit ihm einen Behandlung wirklich bringen würde. Und was er dafür auf sich nehmen müsste.
    Und überleg dann, wie er wohl seine letzte Zeit am Liebsten nutzen würde.
    Und vorallem verpass nicht den richtigen Zeitpunkt, ihn gehen zu lassen. Das ist das Allerschwerste dabei, selbst wenn man weiß, dass es so besser ist.


    Es tut mir wirklich von Herzen leid.

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