Knochenkrebs Osteosakom

  • Wer kann mir vielleicht zur Seite stehen, es kommt noch eine schwere Zeit auf uns zu.
    Vergangene Woche, den 19.12.und 20.12.16 war ich mit Ginger beim Tierarzt...weil Ginger auf die rechte Vorderpfote lahmte, dann wurde es auch etwas dick am oberen Gelenkknochen....am ersten Tag die Voruntersuchung und am 2. Behandlungstag.Röntgen. Nach dem Röntgen konnte mir der Tierarzt sagen, dass sich am Gelenk ein Osteosarkom gebildet hat....Sprich Knochenkrebs hat. War schon ein Dämpfer, mit diesem Resultat hatte ich nicht gerechnet. Lebenserwartung 4 Wochen oder 1 Jahr?????????
    Für oder besser gesagt, gegen die Schmerzen bekam er Caprotab 100mg verschrieben...chemische Bombe in meinen Augen, was gegen den Schmerz aber wohl nicht gut für die Knochen !? :verzweifelt:


    Wollte darüber Eure Meinung hören, was für Möglichkeiten haben wir noch oder Tip`s wie ich (wir) mit dieser Krankheit umgehen sollen?
    Freue mich auf Antworten


    Lg Gittel und Ginger

  • Na ja, Osteosarkom ist ein schnell wuchernde Krebsart. Da hilft eigentlich nur wirklich das betroffene Bein zu amputieren. Wenn man das so will und damit leben kann. Vorher natürlich gründlicher Check-UP ob nicht bereits irgendwelche Organe befallen sein können.


    Meine persönliche Meinung: Auch wenn Hunde 3beinig gut leben können, so ist es doch ein Leben mit Handicap. Das muss jeder für sich entscheiden, ob er das so will!

  • Das tut mir leid für euch. Ist denn eine Biopsie gemacht worden, ob es wirklich ein Osteosarkom ist? Eigentlich sitzen die nicht unbedingt am Gelenk? Vltt ist es ja doch eine Entzündung? Gibt es denn Hinweise auf Metastasen?
    Ich würde mir allerdings wenn es wirklich ein Osteosarkom ist keine Gedanken machen ob das Schmerzmittel zu starke Chemie ist ehrklich gesagt vermutlich reicht das Carprotab nichtmal aus von der Stärke her.
    Ich würde mir eine 2. Meinung holen in einer Tiekrlinik ( Eventuell sogar ein Onkologe in der Nähe?) Man hat wie gesagt die Möglichkeiten wie Amputation Biphosphonate, Bestrahlungen gegen die Schmerzen, oder man sagt man nimmt es an und macht in der verbleibenden Zeit soviel tolles wie es geht, was meine erste Wahl beim Osteosarkom bei einem grossen Hund wäre..

  • danke liebe Grinsetatze für die Antwort Amputation stand auch im Raum...rät der Tierarzt, weil zu groß, schwer und so!
    Wegen der Tabletten, ist ist dies iO oder sollte ich zu einer anderen greifen???

  • ob du zu was anderem greifen sollst können wir dir nicht sagen. wie läuft er denn mit den carprotab? Wie schwer ist der Hund denn und wie alt? Ist der TA sich denn vom Röntgen ganz sicher dass es ein Tumor ist? Eine Biospie möchtest du nicht machen lassen, damit man Gewissheit hat? Wie gesagt ich hatte gehört dass Osteosarkome eher in der Mitte des Knochens sitzen als am Gelenk?
    Ich stand vor etwas über einem Jahr auch vor der Frage einem grossen Hund ein Bein amputieren zu lassen, und habe mich dagegen entschieden. Für mich ist klar dass ich es bei einem Osteosarkom nie in Erwägung ziehen würde, da es zu viele Hunde gibt, die trotz Ampuation dann Metastasen bildeeten.

  • Das tut mir sehr leid, dass ihr so eine niederschmetternde Diagnose erhalten habt. Ich hatte zwar bereits Hunde, die Krebs hatten, aber vor der Amputations-Entscheidung stand ich zum Glück bisher nicht. Ich würde das hier nach Aktivität, gesamter Verfassung und Alter des Hundes entscheiden. Wenn es ein lebensfreudiger aktiver Hund ist, käme es für mich eher infrage als für den eher inaktiven Senior, der evtl. nach der Amputation nicht mehr selbständig auf die Füsse kommt.


    Bei der Mali einer Bekannten wurde diese Diagnose ebenfalls vor drei Jahren getroffen. Das Röntgenbild hat sie damals sicherheitshalber nochmal von einem Facharzt für diese Krankheit auswerten lassen, um sicher zu sein. Bei der Mali wurde das Hinterbein abgenommen und sie lebt damit sehr gut. Die Maus ist extrem aktiv und kommt mit den drei Beinen sehr gut zurecht. Bisher ist kein Hinweis auf weitere Tumorbildung.


    Wenn die Diagnose stimmt, würde ich ihm die verschriebenen Tabletten geben - auch wenn es sich jetzt grob anhört (ich weiss das) kannst du an den Knochen nicht mehr viel kaputtmachen, Schmerzausschaltung und Erhöhung der Lebensqualität hätte bei mir oberste Priorität. Selbst evtl. Organschäden durch die Tabletten wären vernachlässigbar...


    Ich wünsche euch alles Gute!
    Birgit

  • was ich noch hinzufügen möchte....Ginger hat auch solche kleinere Beulen am Körper Bauch,Brustgegend...für den Tierarzt die große Wahrscheinlichkeit...Krebs.Laut der R-Aufnahmen war wohl an Lunge usw. keinerlei Auffälligkeit wegen gestreut.Sicher würde ich sicher sein, wenn ich noch eine Zweitmeinung mir einholen sollte aber ich gehe auch vom Stress aus, welchen ich ihm zufüge.
    Ist schon nicht so einfach

  • was ich noch hinzufügen möchte....Ginger hat auch solche kleinere Beulen am Körper Bauch,Brustgegend.

    Das können auch ganz harmlose Fettgeschwulste sein. Die fühlen sich weich und abgrenzt an. Krebsgeschwüre sind meist fest und fühlen sich blumenkohlartig an (die meisten).


    Lass es abklären, das verschafft Dir einen besseren Überblick!

  • Es tut mir sehr leid für dich diese Diagnose! Wie alt ist dein Hund denn? Du musst dir aber darüber im Klaren sein, auch wenn du dich für die Amputation entscheidest, ist es nicht gesagt, dass der Hund damit sehr alt wird. Viele wegen Osteosarkom amputierten Hunde leben auch nur wenig länger als nicht amputierte - auch Metastasen könnten schon vorhanden aber nicht sichtbar sein..


    Ob Amputation oder nicht muss jeder selber entscheiden, ich persönlich würde meinem Hund das Leben noch so angenehm wie möglich machen aber die Qualen einer Amputation ersparen, vor allem wenn ich im Hinterkopf habe, dass es evtl. eben dann doch nicht von Dauer ist


    Wünsche dir alles Gute und viel Kraft für dich und deinen Hund!

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!