Hund in Stadtwohnung

  • Hallo! :)


    Ich wünsche mir schon seit meiner Kindheit einen Hund und würde mir diesen Traum sehr gerne erfüllen. Vor ca. einem halben Jahr bin ich mit meinem Freund zusammen gezogen und nun überlegen wir sein einigen Wochen hin und her ob wir überhaupt einen Hund halten können.
    Wir wohnen zwar in einer Stadt, allerdings direkt an einem großen Park mit Stadtwald. Wir sind beides Studenten und ich arbeite nebenbei von Zuhause aus, das heißt der Hund wäre nicht oft alleine und wir hätten beide viel Zeit um uns mit ihm zu beschäftigen und um mit ihm rauszugehen. Ich gehe in der Woche ca 40-50km joggen und hätte bei meinen Touren durch den Wald sehr gerne einen Vierbeiner an meiner Seite. :)
    Eigentlich denke ich, dass wir uns wirklich super um einen Hund kümmern könnten, allerdings kommt jetzt der Haken. Wir wohnen im 4. Stock ohne Aufzug. Ich habe schon in einigen Foren herumgestöbert und die Meinungen zu Treppen und Hunden gehen doch sehr auseinander. Allerdings denke ich, dass Hunde so wenig Treppensteigen sollten wie möglich und Anfangs natürlich gar nicht...Der Wille den Hund hoch und runter zu tragen ist auch da, aber ich habe Angst, dass man selbst mit der Zeit nachlässig wird und der Hund dies letztlich ausbaden muss....
    Im Internet habe ich eine Tragehilfe für Hunde entdeckt und wollte fragen ob jemand damit schon Erfahrungen gemacht hat. Gibt es hier vielleicht auch Leute die einen Hund in einer Wohnung in einer höheren Etage halten? Ist dies möglich oder sollten wir komplett davon absehen? Wir werden bestimmt noch 2-4 Jahre in der Wohnung bleiben, da es uns dort sehr gut geht. Wir würden auch keinen kleinen Hund wollen, sondern eher etwas in Richtung Goldendoodle.


    Ich freue mich auf eure Antworten!

    • Neu

    Hi


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    • ich würde mal im th nach war kleinerem schauen. 10kg trägt man lieber die treppen hoch als 20 oder mehr. diese ganzen doodlerassen sind nicht so meins. mmn werden die leute oftmals einfach verarscht und ihnen wird ein stinknormaler mischling für sehr viel geld verkauft. manchmal mehr geld als für einen gut gezogenen rassehund.

    • Ich habe 8 Jahre lang mehrmals täglich 10kg Hund in den 1. Stock rauf und runter getragen, das ging problemlos. Recht viel mehr würde ich allerdings nicht dauerhaft in den 4. Stock tragen wollen.
      Ich würde mal bei den Gesellschaftshunderassen der FCI Klasse 9 schauen, da könnten einige zu euch passen.
      Einen großen Hund würde ich persönlich mir mit dieser Wohnsituation nicht zulegen, denn es kann immer mal sein, dass ein Hund getragen werden muss.

    • Hallo. :winken:
      Die Umgebung eurer Stadtwohnung hört sich eigentlich schön an. Bei den Treppen würde ich nur bei einem großen Hund ein Problem sehen, alles unter 15kg kann man ja täglich noch hoch tragen.
      Die Größe eines Hundes sollte man nicht unterschätzen. Mein Bärchen (55kg) könnte man wahrscheinlich noch in einer Wohnung halten, da er wirklich sehr faul ist, er schläft manchmal schon auf dem Weg auf die Couch ein. :roll:
      Natürlich sollte man jetzt auch nicht meinen, dass kleine Hunde ein geringeres Energie/Power-Level haben, also versteht mich nicht falsch. Das einzige was ich damit sagen möchte ist, dass man bei der Rasse schon darauf achten muss, das der zukünftige Hund für Wohnungen geeignet ist, und sich auch mal mit einer kleineren Runde zufrieden gibt, da ihr ja beide noch jung und Studenten seid.

    • Ich habe 8 Jahre lang mehrmals täglich 10kg Hund in den 1. Stock rauf und runter getragen, das ging problemlos. Recht viel mehr würde ich allerdings nicht dauerhaft in den 4. Stock tragen wollen.

      Ich halte auch die magische 10 kg-Marke für einen guten Ansatz. Man kann das ja interessehalber mal ein paar Tage durchziehen. Irgendwas, was 10 kg wiegt 4 x täglich rauf und runter tragen. Ich bin ehrlich - für mich wär das nix.


      Große Hunde, die jahrelang mehrmals täglich soviele Treppen laufen müssen, davon halte ich nichts. Treppenlaufen ist kein normales Bewegungsmuster für einen Hund. Das kann man nicht mit normalem bergauf-/bergablaufen im Gelände vergleichen.


      Es gibt viele mögliche Hunderassen, die auch längere Strecken mitjoggen können und auch sonst Eure Kriterien (ausser "groß") erfüllen, aber weniger Gewicht als die Gedoodelten mitbringen.


      Soll es denn ein Welpe werden?
      Einen Welpen vom 4. Stock aus stubenrein zu bekommen, ist sicher kein Ding der Unmöglichkeit. Aber wenn man sich so all die "Hilfe, mein Welpe wird nicht stubenrein"-Threads durchliest, erschwert einem die Bedingung 4. Stock das Thema dann vermutlich auch noch zusätzlich. Die müssen sofort. Zwölfendrölfzig mal am Tag. Da ist der Weg nach Laramy, sprich der Pieselstelle irgendwo in der Nähe der Haustür bei 4 Stockwerken verflixt weit.


      LG, Chris

    • Hallo,


      allerdings kommt jetzt der Haken. Wir wohnen im 4. Stock ohne Aufzug. Ich habe schon in einigen Foren herumgestöbert und die Meinungen zu Treppen und Hunden gehen doch sehr auseinander. Allerdings denke ich, dass Hunde so wenig Treppensteigen sollten wie möglich und Anfangs natürlich gar nicht...

      ich wohne im dritten Stock (und ähnlich grün wie ihr) und trage seit Mitte November einen Corgiwelpen täglich - naja, so 8 - 9 Mal runter und auch wieder rauf. Sie wiegt jetzt knapp 8 Kilo. Das ist schon ne Menge! Und ca. 15 werden es. Ich werd das durchziehen und den Hund tragen, bin auch mit der Rasse sehr glücklich. In manchen Momenten frag ich mich allerdings, wie ich die Treppen und das Gewicht des Hundes so habe ausblenden können in meinem "Ich will jetzt endlich einen Hund, wollte ich doch schon immer"-Wahn und ob es nicht vielleicht doch ein Rauhhaardackel getan hätte.


      Bis der Welpe stubenrein ist, heißt es ja alle 2 Std (oder gar öfter) runter. Und vor einem Jahr sollte man - find ich - gar nicht ans Treppensteigenlassen denken.


      Mit einem kleineren, leichteren Hund macht man sich in jedem Fall das Leben etwas leichter. Auch da gibts ja Rassen, die euer Sportpensum mitmachen können.


      Zu bedenken ist vielleicht auch, dass ein kleinerer Hund im Unterhalt weniger kostet (weiß ja nicht, wie es mit eurem Studibudget so aussieht). Futter, Tierarztkosten, Versicherungen etc. ist alles nach Gewicht/Größe gestaffelt.


      Habt ihr schon euren Vermieter gefragt, ob ihr dürft? Vielleicht hat sichs dann ja eh erledigt oder ihr müsstet umziehen.


      LiGrü
      Sibylle

    • Bei dieser Wohnsituation kann man von einer größeren Hunderasse eigentlich nur abraten. Ich denke bis zu 15kg wäre sicher möglich, wenn man entsprechend "sportlich" ist, aber das war es dann auch.


      Mein Labrador wiegt 36kg. Wenn ich jetzt in eine Situation käme, in der ich ihn tragen müsste... Das ging überhaupt nicht. Noch dazu über so viele Stufen. Ich wohne im ersten OG einer barrierefreien Wohnanlage, aber selbst das ist nicht ideal. Stichwort: Aufzug fällt aus, etc.


      Aber mich stört es auch generell, dass ich ihn nicht alleine tragen kann und daher werden alle folgenden Hunde auf jeden Fall eine Nummer kleiner. Wenn einen das generell nicht stört, ist das vielleicht auch nicht so ein Problem... Dann müsst ihr ihn halt zu zweit die Treppe hochlaufen. ;)

    • Futter, Tierarztkosten, Versicherungen etc. ist alles nach Gewicht/Größe gestaffelt.

      Ich meinte natürlich nicht die Behandlungskosten, aber die Medis!


      LG
      S

    • Gibt es einen Grund, warum es unbedingt ein großer Hund sein soll?


      Man sollte halt bei der Auswahl immer schauen, ob ein Hund in das eigene Leben passt. Und da hätte ich bei euch eben genau einen Einwand, nämlich dass der Hund bei euch ja irgendwie die 4 Stockwerke hoch und runter kommen muss. Das schließt für mich einen Hund, den man nicht tragen kann, aus.

    • Ich habe einen kleinen Hund (sehr klein) und ich wohne im 1. Stock.


      Wir tragen ihn 4 bis 5 x tgl rauf und runter, kein Problem.


      Aber unterschätze bitte nicht die Reinheitserziehung oder auch mal Durchfallerkrankung. :smile:


      Bei uns ging das stramm, bis der Zwerg 9 Monate alt war, erst da war er endlich zuverlässig sauber.

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