Mehrere Sportarten - Wie macht ihr das?

  • Einmal die Woche gegenseitig korrigieren und Hausaufgaben bekommen reicht nicht für UO oder Obe?
    Tut sich da echt soviel, dass man als Hundeführer alle zwei Tage überprüft werden muss, damit man nicht falsch arbeitet?

  • nee nicht wirklich. Bei Dingen die laufen schon aber bei sachen die man gerade neu macht und es auf Details ankommt am besten täglich.


    Dazu kommt im Obi dass man einen Steward braucht. Geht los mit dem auslegen der Apportel und der Gegestände bei der Geruchsidentifikation und hört auf bei seltsamen Gehampel und Gequitsche bei der Distanzkontrolle. Auch das führen von Übung zu Übung ist wichtig. Man selbst weiß ja immer wo man hin will aber wenn dir jemand anderer das sagt ist das schon anders. Das gleiche in der Fussarbeit. Selbst wenn der Hund noch nicht alles kann sollte man sich sooft wie möglich schicken lassen um selbst Routine zu bekommen. Man kann ja absprechen was wie ausgeführt wird und wie und wann belohnt wird.

  • Einmal die Woche gegenseitig korrigieren und Hausaufgaben bekommen reicht nicht für UO oder Obe?
    Tut sich da echt soviel, dass man als Hundeführer alle zwei Tage überprüft werden muss, damit man nicht falsch arbeitet?


    Wenn du jenseits von ein bisserl Funsport arbeiten willst, ja.
    Man wird da schnell betriebsblind und vieles kannst du allein auch mit noch so vielen Hilfsmittelchen nicht sehen und verhindern.


    Du machts 6 Tage lang Fehler und das wird nicht aufgehoben, weil einmal die Woche jemand draufguckt und dir sagt, was du falsch machst, denn in der Regel dauert es schon mehrere Trainingeinheiten, bis dir selbst ein Tick bewusst wird. Bis du es dir wieder abgewohnt hast, wenn nicht öfter wer drauf schaut, hat dein Hund es schon verinnerlicht.


    Das mag kleinlich klingen, aber wenn man mal mitbekommen hat, was schon ein unbewusstes Schulterzucken oder eine Bewegung der Hüfte anrichten können, sieht man das anders. Und vieles läuft einfach unbewusst ab, angefangen vom Atmen, über die Schrittlänge und die ganzen kleinen Ticks und Schummeleien, die man sich angewöhnt, wenn man allein arbeitet.


    Wie gesagt, will man nur die Hunde bespaßen ist das was anderes, will man aber auch mal irgendwas erreichen jenseits vom Funturnier in der Hundeschule, sieht es da - wie in jedem anderen Sport auch - eben anders aus.

  • Das fehlt mir im Obedience halt eben sowieso.
    Also jemand, mit dem ich mich mehrmals die Woche treffen kann, der dann auch mal auf mich schaut. Da ich bei uns im Verein niemanden habe und ansonsten auch niemand für regelmäßiges Training in Reichweite ist (mit dem es ja dann auch noch zeitlich passen muss), arbeite ich (leider) sehr viel allein.
    Eben deswegen rechne ich mir im Obedience auch nicht die große Karriere aus. Ich fände es toll, wenn wir ein wenig was erreichen und möchte mir auch so viel Mühe wie möglich geben, aber ein Überflieger werden wir garantiert nicht.


    Und fürs Dummy habe ich auch nur einmal die Woche eine kleine Gruppe. Dank meinen Arbeitszeiten ergibt sich sonst bei mir leider überhaupt nichts. Das alles könnte sich höchstens im Sommer ändern, wenn es nochmal länger hell ist.


    Vielleicht sollte ich mich allgemein doch aufs just-for-fun beschränken :tropf:

  • oh ich war bis vor kurzem auch die einzige im Verein die Obi gemacht hat. Der Rest macht IPO. Inzwischen hab ich zumindest eine Nachwuchssportlerin die jetzt soweit ist dass ich ihr vertaue und wir zu Zweit auch was machen können. sie kam total neu in den Hundesport. Davor hatte ich "nur" meine IPOler und was soll ich sagen, die sind verdammt gut! Man muss ihnen nur ganz klar sagen mach das, mach jenes und achte darauf und darauf. Wirklich persönlich einbeziehen, ansprechen danke sagen und dann wird das zum Selbstläufer. Die sträuben sich natürlich anfangs weil sie unsicher sind, nicht genau wissen was das da wird aber das gibt sich. Genauso kannst du das sicher auch mit jemandem aus deinem Verein tun. Du schreibst du hast eine RO Gruppe unter dir also bist du schon aktiv in einem Verein, sprich dein Problem an und dir wird sicher geholfen.

  • Also ich kenne mehrere Hunde, die in mehreren Sportarten geführt werden, allerdings weiß ich nicht, wie hoch in den jeweiligen Sparten- nur eben, dass die beim Agi recht gut abschneiden; bei den anderen Sportarten, keine Ahnung. Aber die ganze Freizeit geht für die Hunde drauf, mehrere Tage die Woche lange, lange auf dem Hundeplatz. Bei einem weiß ich ziemlich genau, dass der in drei Sportarten gefürt wird (+ Rally-O, aber das nur zur Bespaßung), auch Turniere läuft und das auch ziemlich gut. Aber der Hund wird eben auch von zwei Personen geführt, die Besitzer sind eh recht ehrgeizig und haben bestimmte Ziele vor Augen. Aber ein einziger Hund macht ja nicht die Norm aus.^^
    Mir wären drei Sportarten, bei denen ich eventuell auch mal was erreichen möchte, wohl zuviel. Auch, wenn es klappen kann.

  • Ich finde es schwierig, sich mit mehreren Hunden auf mehrere Sportarten zu konzentren.


    Ok, selbst mache uch mit meinen Hunden Agility und Obedience. Wobei ein Hund Leihhund ist. Da ist Obi gleich moch mal schwieriger.


    Letztendlich muss man sich im Klaren darüber sein, dass von nichts nichts kommt. Je mehr Hubd und/oder Sportarten, desto grösser der Zeitaufwand.


    Was noch halbwegs machbar ist, sich mit einem Hund auf eine Sportart zu konzentrieren und eine zweite als Ausgleich nebenher zu machen. Aber mehrere Sportarten gleichzeitig auf hohem Niveau .... Das ist sehr aufwändig.


    Gut, beim IPO hat man 3 Sparten - aber seien wir ehrlich. Wie viele Hundeführer führen im IPO ganz oben?
    Wenn ich so mitbekomme, wie viele HF bei uns in der Gegend immer in der IPO 1 rummachen, dann sind das die meisten. Ab und an mal just for fun ne Prüfung und sonst halt etwas Training.


    Ich kenne zwar einige HF, die sowohl im Agi als auch Obi in den höheren/höchsten Klassen starten. Aber mir fällt keiner ein, der wirklich in beiden Sparten ganz oben mitläuft.


    Was die Wettkämpfe anbelangt muss man dann eben von Wochenende zu Wochenende Prioritäten setzen.

  • Ich starte nur in einem Bereich auf Wettbewerben. Da ich auch am Wochenende arbeite, muss ich diese Zeit schon mühsam freischaufeln. Ich hatte jetzt eine Phase, da war ich ein Jahr lang nirgends mehr, weil ich keinen Bock mehr hatte. Kommt auch mal vor, das gönn ich mir.


    Ansonsten mache ich den Kram zur Beschäftigung meiner Hunde. Wenn ich was übe, dann schon ordentlich. Aber dadurch, dass wir vieles eher selten trainieren, sind die Schritte nicht groß. Darum geht es mir aber auch nicht.

  • Ich bin schon ganz schön hin und her gerissen.
    Mein Hauptfokus liegt auf Rhydian und damit in erster Linie auf der Dummyarbeit (für die lebt dieser Hund einfach) und dann auf dem Obedience. Mein Anspruch ist nicht ganz oben mitzuspielen, aber ich möchte in WTs schon irgendwann weiter als nur in der Klasse A starten und beim Obedience auch über die Beginner hinauskommen.


    Mir Rusty geht es mir da schon mehr ums just-for-fun.
    Im RO würde ich gerne ab und an dann mal mit ihm auf einer Prüfung starten. Das Fährten allerdings mache ich dann wirklich nur als Beschäftigung für den Hund. Ich möchte mir eben den richtigen Aufbau zeigen lassen und habe dafür auch jemanden an der Hand, aber ich möchte mit ihm da nicht zwingend sämtliche Prüfungen laufen.


    Mir macht es eben nur keinen Spaß mit einem Hund in Sportarten zu trainieren, bei denen ich merke, dass ich mit ihm nicht so wirklich vorankomme oder immer nur sehr müßig.


    Und trotzdem bin ich mir jetzt immer noch nicht so ganz sicher wie oder was ich weiter mache.

  • Ich bin schon ganz schön hin und her gerissen.
    Mein Hauptfokus liegt auf Rhydian und damit in erster Linie auf der Dummyarbeit (für die lebt dieser Hund einfach) und dann auf dem Obedience.

    Damit hast du es doch schon.


    Fokussier dich darauf.


    Ich würde bei 3 Hunden allerdingst auf RO für alle 3 umsteigen.


    Da kannst du dennoch ernsthaft und akribisch mit Rhydian üben und mit den andern just for fun.


    Oder eine Spassagitruppe, ginge auch, aber das ist halt dann wieder ein Zeitfresser...


    Und fürs Fährten kannst du dir ja den Aufbau zeigen lassen. Ich verstehe allerdings nicht wozu?
    Fährten ist ja aus dem IPO eine weitere Unterodnungsfrimelarbeit.


    Du kannst ja eher Eigenfährten nach Mantrialmanier AUS SPASS legen. Denn Proffessionel wird das neben den anderen Dingen wieder nichts.
    Da verzettelst du dich. Aber einmal die Woche auf einem Spaziergang einen Trainl gelegt, warum nicht...


    Dann hättest du alle beschäftigt und das Dummytraining machst du proffessionell und richtig.



    Alles andere wäre nicht halbes und nichts ganzes und dannoch ein Riesen Aufwand an Zeit...und für was?

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