Mehrere Sportarten - Wie macht ihr das?

  • da hast du dir wirklich viel vorgenommen! Ich wünsche dir aber viel Erfolg!


    Kleiner Tipp, Trainingstagebücher sich bei mehr als einem Hund wirklich Gold wert!

  • Ich finde das ist immer noch ein ganz schön großes Programm. Dummyarbeit, Obidience, Ralleyobidience, Fährten und eventuell noch Sniffeln.... Du solltest nicht vergesse, daß du ja vermutlich nicht nur beim offiziellen Training auf dem Platz trainieren möchtest, sondern gewisse Dinge auch zwischendurch im Alltag. Außerdem sollte auch noch hinreichend Zeit da sein in der die Hunde einfach Hund sein können.
    Aber ich denke probiere es aus. Wenn du dann merken solltest es tut euch oder einem von euch nicht gut kannst du dann immer noch reduzieren.
    Oder du gehst den umgekehrten Weg und wählst für jeden Hund zunächst eine Sportart. Solltest du dann merken, daß es euch nicht reicht, stockst du auf. Das fände ich sogar noch sinnvoller, weil so erst gar kein Frust durch Überforderung entsteht.


    LG


    Franziska mit Till

  • Das hört sich vielleicht alles ein wenig schlimmer an als es ist.
    Ob ich nun mit beiden Hunden - wie aktuell - jeweils ca. 15min fürs Obe trainieren oder mit dem einen fürs Obe, mit dem anderen fürs RO kommt auf den selben Zeitaufwand raus.
    Und ob ich mit beiden Hunden 1 - 1 1/2 Stunden für die Dummyarbeit draußen bin oder die selbe Zeit aufgeteilt in Dummy und Fährte.


    Da ich selbst das RO und Obedience-Training bei uns auf dem Platz gebe, bin ich beim offiziellen Training sowieso immer raus.


    Aber ihr habt schon Recht, es sind halt eben vier Sportarten - Sniffeln klammere ich erstmal noch aus. Und ich muss mal sehen wie ich damit klar komme oder ob es eben gar nicht geht.
    Wichtig war mir jetzt zwei Sachen zu finden, die sich ein wenig miteinander verbinden lassen.


    Frust hat sich bei mir aktuell eben eher eingestellt, weil ich das Gefühl habe mit Rusty total zu stagnieren und, dass ich in anderen Sparten mit ihm erfolgreicher sein könnte. Und wenn es gar nichts wird, dann haben wir halt einfach weiterhin Spaß zusammen =)


    @Lockenwolf
    Führst du selbst ein Trainingstagebuch? Wie baust du es denn auf? Ich trage die Idee schon lange mit mir herum, nur an der Umsetzung hapert es noch.

  • mei Trainingstagebuch ist ein Hausaufgabenheft, nicht so ein ganz simples sondern eines wo der Tag noch mal unterteilt ist einmal aufgaben und dann ein Feld ohne Linien für Anmerkungen. In die Anmerkungen schreib ich vorher rein was ich da machen will, das kann manchmal 6 Wochen vorher sein zum Beispiel das Abrufen aus dem Versteck das wir nie öfter machen, oder dass ich da will dass die Distanzkontrolle Platz steh auf 7 Meter ist, statt wie die Woche davor auf 6. Oder es steht da auf was ich explizit aufpassen muss bei einer Übung.


    Im Linienfeld schreib ich rein was ich mit wem getan habe und Smilies zeigen an wie zu frieden ich war, wenns Scheiße war dann kommt für die Nächste Übungseinheit gleich noch eine Erinnerung rein. Wenns super gut war dann kann die Übung auch mal etwas ruhen und ich schreib die vielleicht für in einer Woche wieder rein.


    Ich schau immer am Wochenende dass ich die schwierigen Übungen die eigentlich nur auf dem Platz wirklich gemacht werden an einem der 3 Tage dran kommen und trag sie mir ein. sonst vergess ich iredwo was. Ich schreib bei eiigen Übungen auch immer genau dazu was. Zum Beispiel beim Voraus ob sie durchgelaufen sind oder ob es mit Platz war oder ob ich Andiamo an der Pylo vor der Box bestätigt habe oder nicht

  • Was ist denn Nadac?


    Mag sein, dass ich es dadurch, dass meine Hunde eine Sportart betreiben in der man ohnehin in 3 vollkommen verschiedenen Sparten arbeiten muss, etwas anders, aber ich finde es immer etwas befremdlich, mehrere Sportarten parallel zu betreiben.


    Ich kenne das noch aus Hundeschulzeiten, heute Obidience, morgen Fährten, übermorgen Agility und den Tag danach noch longieren und noch ein wenig Treibball, wochenende dann Zeit für irgendwelche Turniere.
    Meiner Erfahrung nach ist da immer etwas auf der Strecke geblieben, nicht einmal weil es die Hunde nicht auf die Reihe bekommen, sondern weil auch der HF in den meisten Fällen eben nicht so ein Multitalent ist, der alles gleich gut ausbilden und führen kann.
    Davon für alles einen wirklich qualifizierten Trainer zu finden, fang ich gar nicht erst an.

  • Also pro Hund zwei Sportarten sind für mich - zumindest im Kopf gerade - gut machbar.

    Na, dann scheinst du ja über genügend Freizeit zu verfügen, falls du damit auch zwei jeweils unterschiedliche Sportarten für jeden Hund meinst - also insgesamt vier. Belegt je nach Sportart ja schonmal einen Halbtag pro Training, zumindest, wenn ich alle 4 Sportarten auf Prüfungsebene betreiben möchte.


    Mir wäre sowas viel zu stressig aber da muss jeder selber wissen, was er sich und den Hunden zumuten möchte.

  • Nur zur Erklärung kurz weil Tablet leer:
    Nadac Hoopers -Hund läuft den Parcour durch Bögen und Mensch bewegt sich idealerweise nicht soo viel mit. Distanzarbeit eben
    RO - Kurz gesagt Unterordnung nach Schildern.


    Sorry mehr geht nicht, bildschirm dunkel ;)

  • Also einen Halbtag pro Training hatte ich eigentlich nie.
    Fürs Obedience übe ich am Tag pro Hund 10-20 Minuten.
    Dummy und Fährten ist natürlich zeitaufwendiger. Wobei es bei der Dummyarbeit eben auch darauf ankommt was/wie viel ich gerade machen möchte. Wenn ich alleine trainiere, dann kam ich auch bei zwei Hunden selten über eine Stunde. In der einer Gruppe sieht das natürlich anders aus, aber die habe ich nicht jeden Tag zur Verfügung.


    Aber ich habe bisher noch keinen Hund irgendwo erfolgreich geführt, von daher maße ich mir da nicht an irgendwie mitreden zu können, wie hoch der Zeitaufwand sein sollte, den man da reinsteckt.

  • Aber ich habe bisher noch keinen Hund irgendwo erfolgreich geführt, von daher maße ich mir da nicht an irgendwie mitreden zu können, wie hoch der Zeitaufwand sein sollte, den man da reinsteckt.

    sehr wahrscheinlich wirst du das so auch nicht, jedensfall kenne ich niemanden der das mit so einem Spagat schafft und ich kenne viele die es seit Jahren versuchen und sich einreden dass es Erfolg ist wenn man jahrelang in der Beginner starten muss.


    es ist einfach sehr schwer schon in einer Sportart mehreren Hunden gerecht zu werden. Es ist einfach mental anstrengend. Und dann noch so viele verschiedene Dinge... RO und Obe zusammen sind schon Hammer und dann noch Fährte und Dummy? Du wirst wissen was du tust oder lernen wo deine Grenzen sind.


    Pass aber auf- einige Dinge dieser sehr verschiedenen Sportarten kollidieren auch gerne mal miteinander.


    Wie gesagt alles Gute und viel Erfolg! Und den wünsche ich dir wirklich!

  • Fürs Obedience übe ich am Tag pro Hund 10-20 Minuten.


    Aktiv ja, also sprich selber mit Hund arbeiten.
    Aber gerade an den Tagen an denen man nicht allein arbeitet, ist es damit ja nicht getan, das drumherum frisst auch Zeit. An den Tagen an denen ich allein UO trainiere, komm ich auch mit 10 Minuten aus. An Vereinstagen an denen ich mit Trainer und Team arbeite, sind 5 bis 8 Stunden keine Seltenheit.


    Willst du ernsthaft trainieren und auch etwas jenseits von Spaß erreichen, bin ich persönlich der Meinung, dass du unter zweimal Traning mit Team die Woche (besser noch dreimal) nicht anfangen brauchst. Rechne das auf zwei Sportarten hoch und du hast vier bis sechs Tage mit 5 Stunden nur für den Sport....

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