Stressanfälligkeit und Ernährung

  • Da steht im Prinzip auch nur, dass man es (noch) nicht sicher weiss und das der Tryptophangehalt in normalen Lebensmitteln eher nicht ausreicht für einen Effekt.



    Ich habe persönlich mit der Gabe von L-Tryptophan und einem Vitamin B Komplex als Ergänzungsmittel relativ gute Erfolge erzielt . Nicht nur durch meine persönliche Betrachtung/Wunschdenken, sondern auch durch Menschen die nicht wussten das hier etwas geändert wurde und mich unabhängig davon auf den Erfolg angesprochen haben.

  • Gerade beim Tryptophan würde mich interessieren, ob ihr das im Vorfeld mit einem TA abgesprochen habt. Es kann ja doch die ein oder andere Nebenwirkung haben.

  • Das Geld hab ich mir zum Glück nicht gespart - es hat sehr gut funktioniert und nur messbare, positive Effekte gehabt. Nicht nur bei meiner Hündin, sondern wie gesagt auch bei einigen anderen Hunden, die eine Stressauffälligkeit im Alltag hatten.


    Ich hab das nicht mit dem Tierarzt abgesprochen - ich habe aber auch tatsächlich null Nebenwirkungen bei irgendeinem Hund gemerkt. Ich nehme es auch selbst und mir hilft es auch.

  • Da kam ja doch noch was zusammen, danke euch =)


    @physioclaudi: Ich hatte von Smilla hier auch mal ein Anfallsvideo gepostet, muss irgendwo in ihrem großen Gesundheits-Thread sein :???: . Wenn du mir deine Mail-Adresse sagst, kann ich dir gerne auch noch ein aktuelleres schicken (wobei das sehr schlechte Qualität hat, dafür ist es halt klein genug, um es versenden zu können...). Smilla hat nie irgendwelche "Zuckungen" gehabt, also dieses typische Epi-Krampfen halt auch nicht, aber auch nicht zucken mit einem Bein oder so. Was sie hat, sind starke Krämpfe, die ähnlich wie Wadenkrämpfe aussehen, aber eben auch im Nacken, Rücken... Sie ist dabei bei vollem Bewusstsein. Dazu hat sie auch teils sehr starkes zittern, vor allem mit dem Kopf. Es ist wirklich ungewöhnlich für Epi, es weiß aber auch niemand, was es sonst sein könnte. Es tritt immer nur auf, wenn Smilla sehr stark erregt ist. Die Dauer liegt bei rund 5 Minuten pro Anfall, direkt danach ist sie wieder völlig normal.


    Hummel: danke dir! Unsere Neurologin hatte das Tryptophan ja eh von sich aus schon angesprochen, da werde ich bei ihr noch mal nachhaken, wie und in welcher Dosis und Kombi wir das in Smillas Fall probieren werden. Ein Problem ist, das Smilla auf nüchternen Magen zu geben. Sie muss alle 8 Stunden Acetazolamid bekommen und das keinesfalls auf nüchternen Magen. Sie bekommt das (samt Futter) nach dem aufstehen und dann Mittags, wenn ich von der Arbeit komme. Es ist schwer, es so zu drehen, dass wir noch 1,5 Stunden Zeit-Puffer für Tryptophan haben. Müsste man schauen, ob es auch anders geht.


    Du hattest auch GABA genannt. Ich kenne das in Form von Pregabalin/Gabapentin als Anti-Epileptikum. GABA an sich (das was so frei verkäuflich ist) kann die Blut-Hirn-Schranke wohl nicht passieren (?!) zumindest war das mein Wissen bislang. Effekte im Körper kann es wohl dennoch haben. Als Gabapentin/Pregabalin wirkt es dann effektiv im Gehirn, aber eben auch mit den üblichen Nebenwirkungen von AE. Ich hatte vor einigen Monaten mal geschaut, gerade bei Menschen verschreibt es wohl eher als Angsthemmer, gar nicht mal so sehr als Anti-Epileptikum. Aber da es schon massiv Einfluss nimmt, wenn es ins Gehirn gelangt, kann ich mir ja irgendwie nicht vorstellen, dass man es in der Form frei kaufen kann...?! Und hat die Version, die amn dann kaufen kann und die eher nicht im Gehirn ankommt, tatsächlich einen Effekt in der Richtung? Ich hab mich damit dann nicht weiter beschäftigt, grundsätzlich wäre es ein Medikament, dass man auf gut Glück noch bei Smilla probieren kann. Wobei Neurologen ja eher ungern gleich 3 verschiedene Anti-Epileptika geben.


    Honig: alles was eine winzig kleine Chance hat, Smilla zu stabilisieren ohne allzusehr zu schaden, bekommt die Chance im Zweifelsfall auch ;) .

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