Hund zieht ein, Panikattacke!

  • Hallo ihr Lieben,


    Seit ich denken kann möchte ich einen Hund haben. Nun bin ich 27, habe einen Job zu dem mich der Hund auch begleiten soll, einen Partner der mich unterstützt und Zeit.
    Ich habe mich um eine Hundeschule gekümmert und auch die Urlaubsbetreuung organisiert. Mittlerweile habe ich mich sogar schon für einen kleinen Goldie entschieden, der mitte Januar einziehen soll. Jetzt das Problem. Je näher dieses Ereignis rückt, desto unsicherer werde ich. Wir leben in einer Wohnung mit 70qm. Ist das zu knapp? Schaffe ich das? Muss ich mich zu sehr einschränken?
    Ich drehe hier wirklich langsam durch :(
    Kennt das vielleicht jemand?

  • Hört man aber sehr oft, das man sich kurz davor viel zu viele Gedanken macht. Grundsätzlich würde ich mir bei 70qm nichts denken. Der Hund ist ja denke ich nicht 24Stunden am Tag nur in der Wohnung & in der Wohnung selbst herrscht ja normal auch nicht vollkommen HalliGalli. Wohnung ist ja eher immer ein ''Ort der Ruhe'' ! Bei uns wird Hauptsächlich draußen party gefeiert, auch wenn wir drinnen absolut genug Platz hätten. Sobald wir eig. im Haus sind, haben meine Hunde ''Ruhe'', bzw. möchten selber auch einfach ihre Ruhe haben.
    Wie sieht denn euer Tagesablauf mit Hund aus? BZW. wie soll er aussehen?


    Mach dir mal nicht so viele Gedanken..

  • Ich glaube, das ist völlig normal. Als ich meinen ersten Hund abgeholt habe, hab ich anschließend die Nacht fast durchgehend geheult und wollte sie am nächsten Tag wieder wegbringen, da ich dachte, ich schaffe das alles nicht. Hab ich natürlich nicht gemacht und mittlerweile kann ich mir ein Leben ohne Hund kaum vorstellen :)
    Nur Mut, du packst das schon :bindafür:

  • Das macht mir Mut :)
    Also ich arbeite in der Familienhilfe und da möchte ich den Hund so gut es geht einbinden. Ausserdem reite ich und mein Freund geht viel Joggen. Eigentlich möchte ich den Kleinen Mann überall mit hin nehmen.

  • Auch wenn sich das jetzt herzlos anhört - wenn es ein echtes Krankheitsbild wird also wie du geschrieben hast "Panikattacke", "ich drehe durch" - dann lass die Finger von einem Hund. Der muss all diesen Druck, perfekt zu sein, damit du dich gut fühlst, ertragen.


    Wenn es übertrieben war, um ein paar Antworten zu bekommen, dann will ich dich beruhigen. Keiner muss - aber keiner kann auch überhaupt perfekt sein. Du und dein Hund, ihr werdet schon ein Team. Und wenn du das Gröbste soweit richtig machst, wäre auch eine 40 qm Wohnung völlig ausreichend.

  • Hi,
    objektiv betrachtet, bist Du bestens vorbereitet. Das wird schon. natürlich macht man sich Gedanken weil das Leben sich auf unbekannte Weise verändern wird, mehr ists aber nicht. und ein Hund gibt viel mehr als er nimmt.


    Dein Panikattacke wäre absolut gerechtfertigt, wenn du im Jnuar Vierlinge entbinden müsstest.


    Aber so?? Freu Dich drauf.


    Mein Mitleid hält sich also stark in Grenzen, gib Gas...


    LG


    Mikkki

  • Wenn du jetzt schon Panik hast, überleg es dir gut. Hier berichten viele vom sogenannten Welpenblues und der ist definitiv noch was schlimmer wie das davor....

  • Oh je, was willst du hören?


    Ich denk da musst du ganz tief in dich selbst horchen. Überlege, ob es schonmal Momente in deinem Leben gab, in denen du eine Entscheidung treffen musstest und die dir dann schlaflose Nächte bereitet hat. Wie war das dann? Bist du bei der eigentlichen Entscheidung geblieben oder hast diese geändert? Und wie hast du dich danach gefühlt?


    Ich kenne das bei einem Hund nicht, aber ich hatte Mitte des Jahres den unheimlichen Wunsch nach einem Zweiten und als klar war welche Rasse es werden sollte, haben wir auch nach Züchtern gesucht. Eine haben wir auch besucht und ich hatte mich sofort in einen Welpen verliebt. Es fühlte sich alles soooooo gut an, dennoch bat ich die Züchterin mir übers Wochenende noch Zeit einzuräumen. Ich wollte noch mit unserer Hundetrainerin sprechen. Auch am Tag darauf war ich noch sicher, aber gegen Abend fing es dann an. Unruhe machte sich breit und einfach ein komisches Gefühl, leichte Panik und immer wieder die Frage: will ich das wirklich und schaffe ich das. Nach einer schlaflosen Nacht habe ich Montags die Züchterin angerufen und ihr gesagt, dass ich hoffe dass ich es nie bereue die kleine Fellnase nicht genommen zu haben, aber dass ich wohl doch noch Zeit brauche. Sie fand das völlig o.k. und sagte mir, dass ich jederzeit zusammen mit Sam auch für einen gemeinsamen Spaziergang kommen könnte, vielleicht würde mir das ja für "später" helfen. Nach dem Telefonat fühlte ich mich sofort wieder gut und wußte, dass es richtig war. Der Wunsch ist immer noch da, aber der Zeitpunkt ist einfach noch nicht der richtige.

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